Musik der Wiener Hofkapelle
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Eybler: Omnes de Saba venient; Offertorium
+Mozart: Ave verum corpus KV 618; Sub tuum praesidium KV 198
+Salieri: Veni sancte spiritus; De profundis clamavi
+M. Haydn: Alleluja. In die resurrecdtionis
+Von Herbeck: Pueri concinite
+Fux: Laudate pueri
+Hummel: Graduale "Quod quod in orbe" op. 88
+Randhartinger: Cantate Domino
+Schubert: Magnificat D. 486; Salve Regina D. 223; Auguste jam coelestium D. 488; Totus in corde langueo D. 136
+Bruckner: Messe d-moll - Tonformat: stereo / DTS-HD 5.1 MA
- Künstler: Lenneke Ruiten, Annika Sophie Ritlewski, Uta Christina Georg, Franziska Rabl, Daniel Behle, Dominik Wortik, WDR Rundfunkchor Köln, WDR Rundfunkorchester Köln, Helmuth Froschauer
- Label: Crystal, DDD, 2006-2010
- Erscheinungstermin: 1.11.2013
Der Habsburger Albrecht I. (1255 - 1308) besitzt bereits eine Hofkapelle, Maximilian I. (1459 - 1519) wagt eine Neuorganisation mit der Gründung der Hofsängerknaben. Musikalisch geschieht – kurz gefasst – im Laufe der Jahrhunderte folgendes:
Die niederländische Vokalpolyphonie hält Einzug mit Berufungen Phillip de Montes und Lambert de Sayves als Nachfolger von Paul Hofheimer, Ludwig Senfl und Heinrich Isaak. Im Barock sind es vor allem die Italiener, die an den Hof geholt werden (Valentini, Bertali, später Salieri als Letztem). Es beginnt eine Zeit der komponierenden Monarchen, Ferdinand III., Leopold I., Josef I..
Während der Wiener Klassik waren Berühmtheiten wie Christoph Willibald Gluck und Wolfgang Amadeus Mozart Lieferanten für die Hofkapelle. Die meisten der auf der CD vertretenen Komponisten waren Hofkapellmeister, alle Kompositionen lagern in der Bibliothek als Original oder Abschrift.
Im 19. Jahrhundert ist ein Verlust an Einfluss zu verzeichnen für den weltlichen Teil, die Kirchenmusik in der Hofkapelle blieb davon nahezu unberührt. Das lag an den großen Genies wie Schubert und Bruckner.
Die Hofmusikkapelle öffnet noch heute jeden Sonntagmorgen ihre Pforten für eine interessierte Hörergemeinde, die den Wiener Philharmonikern, den Wiener Sängerknaben sowie Mitgliedern des Herrenchores der Staatsoper, den Solisten aus den Reihen der Sängerknaben und der Oper, der Choralschola des Chorus Vienensis sowie dem Organisten lauschen während einer Messe, in der die Musik breiten Raum einnimmt.
Nach 1918 übernimmt das Bundesministerium für Unterricht und Kultur die Pflege der Kirchenmusik unter besonderer Berücksichtigung der österreichischen Tonkunst. Bei wenig Bezahlung und ohne Festanstellung setzt auch hier das Musikleben zeitweilig aus, bis der Rektor der Burgkapelle Josef Schmitt ein Sängerknabeninstitut gründet und damit die Mitwirkung der Wiener Sängerknaben garantiert. Das Ministerium übernimmt die Trägerschaft und ein Komité zur Förderung der Kirchenmusik in der Burgkapelle wird gegründet. Ein Teil der Musiken wird von Hofkapellmeister Helmuth Froschauer dirigiert.
Rezensionen
,,Eine lobenswerte Zusammenstellung harmonisch angenehmer und auch spannender Werke, dazu gut aufgenommen." (hifi & records, Herbst 2012),,Auf der ersten CD, mit interessanten Entdeckungen, beglückt Mozart mit großen Vokalstücken (...). Die zweite ist ganz Schubert und Bruckner gewidmet. (...) Mit geringen Schwankungen werfen sich die beiden Solisten-Gruppen ganz hinein in beide Welten, auch die WDR-Ensembles zeigen südliche Laune. Helmuth Froschauer ist der richtige (Wienerische) Mann dafür. Sie alle musizieren auf hohem (...) Niveau." (Musica Sacra, Heft 1 2013)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (Blu-ray Audio)
- 1 Omnes de Saba venient (für Sopran, Chor und Orchester)
- 2 Ave verum corpus KV 618 (für Chor, Streicher und Orgel)
- 3 Veni sancte spiritus (für Chor und Orchester)
- 4 Jubilate Deo omnes terra (Offertorium) (für Chor und Orchester)
- 5 Sub tuum praesidium KV 198 (für Sopran, Mezzosopran, Streicher und Orgel)
- 6 Alleluja, in die resurrectionis (für Chor und Orchester)
- 7 Pueri concinite (für Tenor, Chor und Orchester)
- 8 Sit nomen Domini (Laudate pueri)
- 9 Regina coeli KV 276 (für Solisten, Chor und Orchester)
- 10 De profundis clamavi (für Chor, Streicher und Orgel)
- 11 Quod quod in orbe op. 88 (Graduale) (für Chor und Orchester)
- 12 Terra tremuit (für Chor und Orchester)
- 13 Cantate Domino (für Chor und Orchester)
Magnificat D-Dur D 486
- 14 Magnificat, anima mea Dominum: Allegro maestoso
- 15 Deposuit potentes: Andante -
- 16 Deposuit potentes: Andante
- 17 Gloria Patri et Filio
- 18 Salve Regina F-Dur op. 47 D 223
- 19 Auguste jam coelestium G-Dur D 488
- 20 Offertorium Nr. 1 C-Dur op. 46 D 136 (Totus in corde langueo)
Messe Nr. 1 d-moll
- 21 Kyrie
- 22 Gloria
- 23 Credo
- 24 Sanctus
- 25 Benedictus
- 26 Agnus Dei