Kristian Nyquist - Ursprünge romantischer Klaviermusik
Kristian Nyquist - Ursprünge romantischer Klaviermusik
Mitwirkende:
Kristian Nyquist
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Clementi: Klaviersonaten op. 40 Nr. 2 & op. 50 Nr. 3
+Field: Nocturnes Nr. 1, 4, 14
+Chopin: Nocturne Nr. 2
- Künstler: Kristian Nyquist, Hammerklavier
- Label: Musicaphon, DDD, 2010
- Bestellnummer: 1607868
- Erscheinungstermin: 9.11.2011
Ende des Jahres 1793 wurde der elfjährige John Field (1782 -1837 ) in London Schüler von Muzio Clementi (1752 -1832 ). Clementi, damals in Frankreich „Pape des musiciens“ genannt, galt europaweit als der unangefochtene Klavierpädagoge. Beide konnten nicht ahnen, dass sich ihre Verbindung als eine der bedeutendsten Keimzellen für die Entwicklung der Klaviermusik im 19. Jahrhundert erweisen würde. Die Bedeutung ihrer Beziehung wird noch immer unterschätzt. Diese Einspielung stellt die musikalischen Früchte dieses Austauschs ins Zentrum.
London beherbergte damals aber auch andere namhafte Pianisten, wie z. B. Dusìk (Dussek), Gyrowetz und Cramer. Cramer war selbst aus der Clementischen Talentschmiede hervorgegangen. Clementi zum Lehrer zu haben eröffnete schnell die Möglichkeit, eine Karriere zu lancieren. Clementi erkannte das Talent Fields, der bereits in seiner Heimatstadt Dublin als Wunderkind in Erscheinung getreten war. Bereits nach wenigen Monaten ließ Clementi seinen neuen Schüler öffentlich auftreten. Der Erfolg war groß, so dass sich weitere Konzerte anschlossen, darunter auch eines, dem Joseph Haydn beiwohnte, der daraufhin in sein Tagebuch notierte: „Field, ein Knabe, der außerordentlich gut Pianoforte spielt!“
Drei „Nocturnes“ von John Field erklingen als Brücke zur neuen Epoche, wenn man sie nicht sogar als erste „romantische“ Kompositionen überhaupt betrachten will. Field gilt als „Erfinder“ dieser überwiegend verträumt poetischen Charakterstücke. Der „Sänger unter den Pianisten“, wie ihn Louis Spohr treffend beschrieb, ist mit unverwechselbarem „cantabile“ und geschmackvoller Eleganz in jeder Note präsent.
London beherbergte damals aber auch andere namhafte Pianisten, wie z. B. Dusìk (Dussek), Gyrowetz und Cramer. Cramer war selbst aus der Clementischen Talentschmiede hervorgegangen. Clementi zum Lehrer zu haben eröffnete schnell die Möglichkeit, eine Karriere zu lancieren. Clementi erkannte das Talent Fields, der bereits in seiner Heimatstadt Dublin als Wunderkind in Erscheinung getreten war. Bereits nach wenigen Monaten ließ Clementi seinen neuen Schüler öffentlich auftreten. Der Erfolg war groß, so dass sich weitere Konzerte anschlossen, darunter auch eines, dem Joseph Haydn beiwohnte, der daraufhin in sein Tagebuch notierte: „Field, ein Knabe, der außerordentlich gut Pianoforte spielt!“
Drei „Nocturnes“ von John Field erklingen als Brücke zur neuen Epoche, wenn man sie nicht sogar als erste „romantische“ Kompositionen überhaupt betrachten will. Field gilt als „Erfinder“ dieser überwiegend verträumt poetischen Charakterstücke. Der „Sänger unter den Pianisten“, wie ihn Louis Spohr treffend beschrieb, ist mit unverwechselbarem „cantabile“ und geschmackvoller Eleganz in jeder Note präsent.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Klavier h-moll op. 40 Nr. 2
- 1 1. Molto adagio e sostenuto - Allegro con fuoco, e con espressione
- 2 2. Largo, mesto e patiteco - Allegro - Tempo primo
- 3 3. Presto
- 4 John Field: Nocturne Nr. 1 Es-Dur
- 5 John Field: Nocturne Nr. 4 A-Dur
- 6 John Field: Nocturne Nr. 14 C-Dur
Sonate für Klavier g-moll op. 50 Nr. 3 "Didone abbandonata"
- 7 Introduzione: Largo patetico e sostenuto - Allegro, ma con espressione
- 8 Adagio dolente - Allegro agitato, e con disperazione
- 9 Frederic Chopin: Nocturne Nr. 2 Es-Dur op. 9 Nr. 2