Giacinto Scelsi: Kammermusik
Kammermusik
CD
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- Ko-Lho; Quattre Illustrazioni; Dithome; Hyxos; Xnoybis; The the Master
- Künstler: Ensemble Avantgarde
- Label: MDG, DDD, 2011/2012
- Bestellnummer: 1679877
- Erscheinungstermin: 5.6.2013
Eine sphärische Sekunde, statisch zunächst, dann mit
Vibrato sanft bewegt, wie improvisiert umspielt in
kleinen Noten; ein Akzent blitzt da und dort,
Flatterzunge belebt den Klang; Vierteltöne schmiegen
sich um das tonale Zentrum ... Giacinto Scelsi galt
zeitlebens als Exot, verweigerte er sich doch der
Zergliederung des Tonmaterials, wie es die
Serialisten der Darmstädter Schule propagierten, um
stattdessen mit einem höchst individuellen
energiegeladenen Klangstrom zu experimentieren.
Seine Werke entstammen improvisatorischen Zellen,
sind aber gleichwohl äußerst penibel notiert und
verlangen den versierten Ausführenden des
Ensemble Avantgarde das Äußerste ab.
Eine atemberaubende Atmosphäre entwickeln Matthias Kreher und Ralf Mielke in Scelsis Duo „Ko- Lho“, das eine exquisite Werkschau des italienischen Komponisten mit Kammermusik für verschiedene Besetzungen eröffnet. „Xnoybis“ für Violine solo ist in drei Systemen notiert, dabei kreist das Stück eng um einen zentralen Ton, der auf drei individuell gestimmten Saiten zu erzeugen ist. Zusätzlich sorgt ein Schnarrdämpfer für klangliche Verzerrungen – Höchstschwierigkeiten, die Andreas Seidel mit sensiblem Gespür für die subtile Klanglichkeit vergessen lässt.
„Hyxos“ wartet mit einer besonders hübschen Klangmischung auf: In dunklem Timbre scheint die Altflöte äußerst frei zu improvisieren, während Gongs und Kuhglocken mit sparsamen Einwürfen in gleichmäßiger Achtelbewegung kommentieren. Mit ausladend lyrischer Kantilene beginnt „To the Master“ für Cello und Klavier, die Christian Giger wie eine große Arie gestaltet, ganz im Gegensatz zum herben Duktus von „Dithome“, das die technischen Grenzen des Instruments nicht auslässt.
Die ganz eigene musikalische Welt Giacinto Scelsis ist beim Ensemble Avantgarde bestens aufgehoben. Kein Wunder – hat doch niemand Geringeres als Steffen Schleiermacher, der umtriebige Doyen der zeitgenössischen Musik, die künstlerischen Fäden in der Hand. Dass ihm wieder einmal die Besten zur Seite stehen, macht diese CD zu einem Ereignis – und nicht nur für Experten der aktuellen Musik zu einem Muss mit echtem Genuss.
Eine atemberaubende Atmosphäre entwickeln Matthias Kreher und Ralf Mielke in Scelsis Duo „Ko- Lho“, das eine exquisite Werkschau des italienischen Komponisten mit Kammermusik für verschiedene Besetzungen eröffnet. „Xnoybis“ für Violine solo ist in drei Systemen notiert, dabei kreist das Stück eng um einen zentralen Ton, der auf drei individuell gestimmten Saiten zu erzeugen ist. Zusätzlich sorgt ein Schnarrdämpfer für klangliche Verzerrungen – Höchstschwierigkeiten, die Andreas Seidel mit sensiblem Gespür für die subtile Klanglichkeit vergessen lässt.
„Hyxos“ wartet mit einer besonders hübschen Klangmischung auf: In dunklem Timbre scheint die Altflöte äußerst frei zu improvisieren, während Gongs und Kuhglocken mit sparsamen Einwürfen in gleichmäßiger Achtelbewegung kommentieren. Mit ausladend lyrischer Kantilene beginnt „To the Master“ für Cello und Klavier, die Christian Giger wie eine große Arie gestaltet, ganz im Gegensatz zum herben Duktus von „Dithome“, das die technischen Grenzen des Instruments nicht auslässt.
Die ganz eigene musikalische Welt Giacinto Scelsis ist beim Ensemble Avantgarde bestens aufgehoben. Kein Wunder – hat doch niemand Geringeres als Steffen Schleiermacher, der umtriebige Doyen der zeitgenössischen Musik, die künstlerischen Fäden in der Hand. Dass ihm wieder einmal die Besten zur Seite stehen, macht diese CD zu einem Ereignis – und nicht nur für Experten der aktuellen Musik zu einem Muss mit echtem Genuss.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Ko-Lho für Flöte und Klarinette (1976)
- 1 1. (ohne Satzbezeichnung)
- 2 2. (ohne Satzbezeichnung)
4 Illustrazioni für Klavier (über die Metamorphosen von Vishnu) (1953)
- 3 Nr. 1 Shésha: Shàyi Vishnu
- 4 Nr. 2 Varhara: Avatàra
- 5 Nr. 3 Rama: Avatàra
- 6 Nr. 4 Krishna: Avatàra
- 7 Dithome (für Violoncello solo) (1957)
Hyxos (für Flöte und Percussion) (1955)
- 8 1. Tranquillo
- 9 2. Con moto
- 10 3. Tranquillo
Xnoydis für Violine solo (1964)
- 11 1. (ohne Satzbezeichnung)
- 12 2. (ohne Satzbezeichnung)
- 13 3. (ohne Satzbezeichnung)
To the master (2 Improvisationen für Violoncello und Klavier) (1974)
- 14 Nr. 1: Animato
- 15 Nr. 2: Tranquillo
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