Ute Daniel: Die Gegenwart der Gewalt und die Macht der Aufklärung
Die Gegenwart der Gewalt und die Macht der Aufklärung
Sonstige Artikel
- Festschrift für Jan Philipp Reemtsma
- Herausgeber: Susanne Fischer, Gerd Hankel, Wolfgang Knöbl
- Klampen, Dietrich zu, 11/2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783866748392
- Bestellnummer: 11112360
- Umfang: 1006 Seiten
- Gewicht: 1792 g
- Maße: 228 x 161 mm
- Stärke: 80 mm
- Erscheinungstermin: 28.11.2022
Klappentext
Wer sich in der Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland ein wenig auskennt, stößt immer wieder auf seinen Namen. Ob als Autor literarischer Texte oder von Kinderbüchern, ob als Wissenschaftler und Institutsgründer, als Initiator von Projekten wie der Wehrmachtsausstellung oder als Mäzen - überall setzt Jan Philipp Reemtsma Zeichen, die unübersehbar sind. Entsprechend viel gibt es über ihn zu sagen, von ihm zu kommentieren und für weitere Überlegungen und Analysen nutzbar zu machen.Über 50 Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichsten Disziplinen - unter anderem Olaf Scholz, Claus Leggewie, Jürgen Habermas, Thomas Schmid, Iris Radisch, Sibylle Lewitscharoff und Alexander Kluge - setzen sich mit den Themen auseinander, die den vielfältig interessierten Reemtsma beschäftigen. Sein Wirken zieht sich wie ein roter Faden durch diese Festschrift. Aufsätze über Literatur und Literaturwissenschaft finden sich darin, wie auch über Zivilisationstheorie, Soziologie, Rechtstheorie und Gewaltforschung.
Biografie (Ute Daniel)
Ute Daniel, geboren 1953, ist Professorin für Geschichte des 19./20. Jahrhunderts und Geschichte der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Braunschweig.Biografie (Eva-Maria Engelen)
Eva-Maria Engelen lehrt Philosophie an der Universität Konstanz. Zu ihren Schwerpunkten zählen Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie und die Geschichte der Philosophie. Aktuelle Forschung zum Themenbereich "Erkenntnis und Liebe".Biografie (Jürgen Habermas)
Der 1929 in Düsseldorf geborene deutsche Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas studierte Philosophie, Geschichte und Psychologie in Göttingen, Zürich und Bonn, wo er 1954 promovierte. Von 1956 bis 1959 war er Assistent am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main. und nahm dort wesentliche Impulse der Frankfurter Schule auf. Aus ihrer Tradition hat er die seine weiteren Arbeiten strukturierende Fragestellung entwickelt, wie eine kritische Theorie der Gesellschaft beschaffen zu sein habe, die eine dem erreichten Stand sozialwissenschaftlicher Erkenntnis wie historischer Erfahrung angemessene Theorie der Demokratie darstelle. 1961 habilitierte er in Marburg und wurde auf ein Extraordinariat für Sozialphilosophie nach Heidelberg berufen. 1964 erhielt er eine Professur für Philosophie und Soziologie in Frankfurt am Main. 1971 wurde er, gemeinsam mit Carl-Friedrich von Weizsäcker, Direktor des neu gegründeten "Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt" in Starnberg. 1982 folgte Habermas dem Ruf nach Frankfurt am Main auf eine Professur für Soziologie und Philosophie. 2001 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.Biografie (Sven Hanuschek)
Sven Hanuschek, geboren 1964, ist Publizist und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er veröffentlichte u.a.: Uwe Johnson (1994) und Heinar Kipphardt (1996).Biografie (Frank Hatje)
Frank Hatje, geb. 1962, Privatdozent für Frühe Neuzeit an der Universität Hamburg.Biografie (Nikolaus Heidelbach)
Nikolaus Heidelbach, geboren 1955 in Lahnstein am Rhein, wuchs in Braubach auf. Er studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Köln und Berlin. Heute lebt er mit Frau und zwei Kindern in Köln. Er gilt als einer der anerkanntesten, zugleich eigenwilligsten Zeichner und Illustratoren Deutschlands. Im Jahr 2000 erhielt er für sein Gesamtwerk den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises.Biografie (Ulrike Jureit)
Ulrike Jureit, Dr. phil., geb. 1964, Historikerin, seit 2004 Wissenschaftlerin am Hamburger Institut für Sozialforschung. Arbeitsschwerpunkt: Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Biographie- und Lebenslaufforschung, Politische Kollektivität, Oral History, Generationenforschung, Erinnerungskultur und Gedächtnisforschung, Raum als politischer OrdnungsbegriffBiografie (Joachim Kersten)
Joachim Kersten, geboren 1946, ist Vorstand und Justiziar der Arno Schmidt Stiftung in Bargfeld.Biografie (Alexander Kluge)
Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, studierte in Marburg und Frankfurt/Main Rechtswissenschaften, Geschichte und Kirchenmusik. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt absolvierte er ein Volontariat bei dem Filmregisseur Fritz Lang und betätigte sich mit Erfolg als Filmemacher und literarischer Autor. Er erhielt zahlreiche Preise. So wurde Alexander Kluge 2003 der "Georg-Büchner-Preis" verliehen und 2014 der "Heine-Preis" der Landeshauptstadt Düsseldorf. "... Als wichtiger Vertreter der kritischen Theorie knüpft er an das poetische, publizistische und politische Schaffen Heinrich Heines an", so die Jury.Biografie (Volkhard Knigge)
Volkhard Knigge, geb. 1954, ist Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Mitglied der Expertenkommission für die Gedenkstätten des Bundes. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Konzentrationslager Buchenwald und zum Geschichtsbewußtsein in Deutschland.Biografie (Wolfgang Kraushaar)
Wolfgang Kraushaar, Dr. phil., geboren 1948, studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Universität Frankfurt am Main. Seit 1987 ist er Mitarbeiter im Bereich "Politik und Gesellschaft der alten und neuen Bundesrepublik" am Hamburger Institut für Sozialforschung.Biografie (Claus Leggewie)
Claus Leggewie (Dr. disc. pol.) ist Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen.Biografie (Sibylle Lewitscharoff)
Sibylle Lewitscharoff, 1954 in Stuttgart geboren, studierte Religionwissenschaften in Berlin, lebte jeweils ein Jahr in Buenos Aires und Paris und danach wieder in Berlin. Sie ist Autorin von Radiofeatures und Hörspielen und hat ein Grammatik-Brettspiel erfunden. 1994 veröffentlichte sie ihr erstes Buch. 2007 erhielt Sibylle Lewitscharoff den Preis der Literaturhäuser und 2010 den Berliner Literaturpreis.Biografie (Karsten Linne)
Karsten Linne; Jahrgang 1961; Studium der Sozialwissenschaften in Göttingen; Promotion in Neuerer Geschichte an der niversität Bremen; langjähriger Mitarbeiter der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts und der Zeitschrift »1999«; Mitbegründer von »Clio&Co. Der Geschichtsservice«, Hamburg. Herausgeber umfangreicher Dokumenteneditionen; zahlreiche Veröffentlichungen zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Nationalsozialismus.Biografie (Ulrike Lorenz)
Ulrike Lorenz studierte Kunstwissenschaft und Archäologie an der Universität Leipzig und promovierte an der Bauhaus-Universität Weimar mit einer Arbeit über den Avantgarde-Architekten Thilo Schoder (1888-1979). Von 1992-2004 war sie Direktorin der Kunstsammlung Gera und des Otto-Dix-Hauses. Seit 2004 ist sie Direktorin des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg, kuratiert zahlreiche Ausstellungen und publiziert über Kunst und Architektur der Klassischen Moderne sowie über zeitgenössische Künstler.Biografie (Reinhard Merkel)
Prof. Dr. jur. Reinhard Merkel ist Ordinarius für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg. Zahlreiche Veröffentlichungen. Er forscht in den Bereichen Strafrecht, rechtsphilosophische Grundlagenforschung und Recht und Ethik in der Medizin.Biografie (Regina Mühlhäuser)
Regina Mühlhäuser studierte in Hamburg, Berlin und Seoul Geschichte, Literaturwissenschaft und Koreanistik und promovierte 2008 an der Universität zu Köln. Sie ist seit 2001 Ansprechpartnerin der Arbeitsgruppe "Krieg und Geschlecht" am Hamburger Institut für Sozialforschung und war 2005 Research Fellow am Deutschen Historischen Institut in Washington, DC. Zu ihren Forschungsinteressen zählen Frauen und Geschlechter fragen im Nationalsozialismus, die Erfahrungen der sogenannten Trostfrauen, die vom japanischen Militär im Zweiten Weltkrieg sexuell versklavt wurden, Erinnerungspolitik in Deutschland und Japan sowie Geschlechtergeschichte und transitional justice.Biografie (Stephan Opitz)
Stephan Opitz, geboren 1951, ist in der Kulturabteilung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein verantwortlich für kulturelle Grundsatzangelegenheiten. An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unterrichtet er Kulturmanagement. Zusammen mit Vincent Klink begründete er das Magazin Die Rübe im Haffmans-Verlag und Cottas Kulinarischen Almanach; seine Kolumne Geschmackssache im schleswig-holsteinischen Zeitungsverlag läuft seit 2001. Zahlreiche Literaturkritiken und Übersetzungen, Bücher und Aufsätze zum Kulturmanagement ergänzen seine publizistische Tätigkeit.Biografie (Iris Radisch)
Iris Radisch, geb. 1959 in Berlin, arbeitet als Literaturredakteurin bei der Wochenzeitung 'Die Zeit'. Sie hielt Gastprofessuren in St. Louis und Göttingen und ist 2007 zum vierten Mal Vorsitzende der Klagenfurter Jury. Seit Herbst 2006 moderiert sie für das Schweizer Fernsehen und 3sat die Büchersendung 'Literaturclub'.Biografie (Andrej Angrick)
Andrej Angrick ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.Biografie (Bernd Rauschenbach)
Bernd Rauschenbach, geboren 1952, ist Geschäftsführender Vorstand der Arno Schmidt Stiftung, Autor und Literaturwissenschaftler.Biografie (Sebastian Scheerer)
Sebastian Scheerer, geboren 1950, studierte Rechtswissenschaften und Kriminologie in Köln, Genf und Münster. Er ist Professor für Kriminologie an der Universität Hamburg.Biografie (Thomas Schmid)
Thomas Schmid, 1960 in Landshut/Bayern geboren, studierte Literatur-, Theater- und Kommunikationswissenschaften und ist heute als freier Autor tätig. Außer Büchern für Kinder und Jugendliche schreibt er auch Drehbücher fürs Fernsehen und für den Hörfunk. Er lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Niederbayern.Biografie (Christian Schneider)
Christian Schneider, Jg. 1951, arbeitet als Soziologe und Forschungsanalytiker am Siegmund-Freud-Institut in Frankfurt mit dem Schwerpunkt 'Psychoanalyse und Gesellschaft'.Biografie (Hans-Georg Soeffner)
Hans-Georg Soeffner ist Professor emeritus für Kultur-, Wissens- und Religionssoziologie an der Universität Konstanz.Biografie (Alfons Söllner)
Dr. Alfons Söllner ist Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz.Biografie (Nikola Tietze)
Nikola Tietze, Dr. Phil., geb. 1965, Soziologin im Arbeitsbereich "Nation und Gesellschaft" am Hamburger Institut für Sozialforschung; 2010 Gastdozentin an der Universität Victor Segalen-Bordeaux 2; Promotion an der École des Hautes Études en Sciences Sociales Paris und der Universität Marburg.Biografie (Erdmut Wizisla)
Erdmut Wizisla ist Leiter des Bertolt-Brecht-Archivs und Leiter des Walter Benjamin Archivs an der Akademie der Künste Berlin.Biografie (Gerd Hankel)
Dr. jur. Gerd Hankel, geboren 1957, Sprachwissenschaftler und Jurist, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.Biografie (Wolfgang Knöbl)
Wolfgang Knöbl ist Professor für Soziologie an der Universität Göttingen.Biografie (Juliane Bremer)
Juliane Bremer, geb. 1965, Kunsthistorikerin, Historikerin, Redakteurin.Biografie (Stefanie Carp)
Stefanie Carp, aufgewachsen in Hamburg, studierte Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg und an der Freien Universität Berlin. Sie promovierte über die Prosa und die Gesellschaftstheorie von Alexander Kluge ("Kriegsgeschichten: zum Werk Alexander Kluges", München 1987). Danach arbeitete sie als Dramaturgin am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Theater Basel im Team von Frank Baumbauer, sowie am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. In Basel begann ihre künstlerische Zusammenarbeit mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock. Von 2000 bis 2004/05, während der Intendanz von Christoph Marthaler, war sie Chefdramaturgin und Kodirektorin am Schauspielhaus Zürich. 2005 kuratierte sie das Schauspielprogramm der Wiener Festwochen, von 2005 bis 2007 ging sie als Chefdramaturgin an die Volksbühne in Berlin. Von 2007 bis 2013 war sie Schauspieldirektorin der Wiener Festwochen.Biografie (Gerd Hankel)
Dr. jur. Gerd Hankel, geboren 1957, Sprachwissenschaftler und Jurist, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.Biografie (Wolfgang Knöbl)
Wolfgang Knöbl ist Professor für Soziologie an der Universität Göttingen.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.