Udo Bermbach: Richard Wagners Weg zur Lebensreform
Richard Wagners Weg zur Lebensreform
Buch
- Königshausen & Neumann, 02/2018
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783826064708
- Bestellnummer: 8132272
- Umfang: 254 Seiten
- Gewicht: 506 g
- Maße: 241 x 167 mm
- Stärke: 23 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2018
- Serie: Wagner in der Diskussion - Band 17
Klappentext
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand eine breit gefächerte Bewegung,die eine Alternative zur industriellen Gesellschaft sein wollte. Ziel dieser
Lebensreformbewegung war es, die Lebensweise der Menschen grundlegend
zu ändern: Vegetarismus, Verzicht auf Alkohol, Leben in freier Natur,
alternative Medizin, Sexualreform und eine Kunst, die das Leben der Menschen
mitprägen sollte, waren zentrale Forderungen. Viele der Protagonisten
der Lebensreform waren Künstler und sowohl von Wagners Musikdramen
als auch seinem Konzept des Gesamtkunstwerks und seinen Spätschriften
beeinflusst, teilweise waren sie bekennende Wagnerianer und Bayreuthianer.
Der Verbindung zwischen Wagner, dem Bayreuth nach Wagners Tod und
dieser wirkungsmächtigen Lebensreformbewegung wird in diesem Buch
erstmals nachgegangen. An ausgewählten Beispielen wird gezeigt, wie
einflussreich Bayreuths Weltanschauung auf die Reformbewegung um die
Jahrhundertwende und bis zum ersten Weltkrieg, gelegentlich darüber
hinaus, gewirkt hat und wie stark dieses Zentrum der Wagnerpflege über
den unmittelbaren Bereich hinaus Einfluss auf kulturelle und soziale
Lebensentwürfe der deutschen Gesellschaft nahm.
Biografie
Udo Bermbach, geb. 1938, war von 1971-2001 Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Hamburg; 1999/2000 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin; Ehrenprofessor und Ehrendoktor der Lorand-Eötvös-Universität Budapest. Neben Publikationen zum politischen System der Bundesrepublik Deutschland, zur Politischen Ideengeschichte und Theorie und zum Verhältnis von Oper, Gesellschaft und Staat hat er zahlreiche Arbeiten zu Richard Wagner veröffentlicht. Er ist Gründer und Mitherausgeber der internationalen Wagner-Zeitschrift wagnerspectrum. Er war Konzept-Berater für Jürgen Flimms Bayreuther Neuinszenierung des Ring in den Jahren 2000-04 und ist Mitarbeiter an verschiedenen großen Opernhäusern Deutschlands.Anmerkungen:
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