Inga Römer: Das Begehren der reinen praktischen Vernunft
Das Begehren der reinen praktischen Vernunft
Buch
- Kants Ethik in phänomenologischer Sicht
- Meiner, F, 10/2018
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783787334292
- Bestellnummer: 10099375
- Umfang: 456 Seiten
- Gewicht: 803 g
- Maße: 235 x 169 mm
- Stärke: 35 mm
- Erscheinungstermin: 25.10.2018
- Serie: Paradeigmata 36
Klappentext
Stehen sich Kants Ethik und die mit Edmund Husserl beginnende phänomenologische Bewegung tatsächlich in Form eines Antagonismus gegenüber? Noch immer wird diese Frage nicht selten bejaht.Die Hypothese der vorliegenden Studie ist jedoch, dass die Behauptung eines solchen Antagonismus letztlich weder aus der Perspektive der kantischen Schriften noch aus der Entwicklungsgeschichte der Phänomenologie
heraus aufrecht erhalten werden kann. Denn gibt es nicht in Kants Ethik und ihrer Grundlegung Perspektiven, die den Vorwurf des abstrakten, lebensfernen Formalismus bereits entkräften? Und findet
sich im Nachgang zu den materialen Wertethikern nicht innerhalb der phänomenologischen Bewegung der Versuch einer Erneuerung gerade der formalistischen Tendenz der kantischen Ethik?
Die systematische Perspektive, die aus dieser Untersuchung hervorgeht, ist eine Ethik des Begehrens der reinen praktischen Vernunft, in der sich das individuelle Begehren angesichts einer gebietenden Vernunft
auf je eigenem Wege konkretisiert, einer reinen praktischen Vernunft, deren Aufkommen allerdings mit Levinas als genuin intersubjektiv verstanden wird.
Biografie
Inga Römer, geboren 1978 in Hamburg, hat in Hamburg und Bordeaux studiert und im Jahre 2008 an der Bergischen Universität Wuppertal promoviert. Dort ist sie derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Philosophie.Anmerkungen:
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