Maria Kostakeva: Metamorphose und Eruption
Metamorphose und Eruption
Buch
- Annäherung an die Klangwelten Adriana Hölszkys
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- Wolke Verlagsges., 05/2013
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783955930530
- Umfang: 256 Seiten
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 486 g
- Maße: 241 x 169 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 15.5.2013
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Klappentext
"Die Klänge werden durch die Komposition zur Natur - ähnlich wie das Verfahren eines Malers, der eine ganze Welt in seinem Bild schaffen kann." Wenn Adriana Hölszky ihre Arbeitsweise erklären will, denkt sie an Prozesse, die ihr musikalisches Material transformieren. Ihr Vorbild findet die Komponistin in der Natur als Mysterium und Herausforderung. Sie bestimmt und durchdringt ihre Werke und lässt damit eine höchst originelle Klangexpressivität entstehen, die gekennzeichnet ist durch Brüche und Wucherungen, durch Erscheinen und Verschwinden musikalischen Materials, durch Ladung und Entladung von Spannungszuständen. Hölszkys Musik kann sich dynamisch fortpflanzen, aber auch in Statischen verharren, wobei eine sprunghafte Eruption Veränderung signalisiert. Dadurch werden die Elemente neu geordnet und Metamorphosen in Gang gesetzt: Ein biologisches System, ein pulsierendes Gewebe, in dem alles zu Klang werden kann wie Lava, die im Zeitmaß der Musik fließt.Die Musikwissenschaftlerin Dr. Maria Kostakeva hat erstmals in Gänze zu erfassen versucht, was die hoch komplexe Musik Adriana Hölszkys auszeichnet. Ihr Buch "Metamorphose und Explosion - Annäherungen an die Klangwelten Adriana Hölszkys" ist eine umfassende phänomenologische Studie zu dieser Komponistin. Sie ist teilweise in enger Zusammenarbeit mit Hölszky selbst entstanden. Davon zeugen vor allem die fünf Gespräche, die hier erstmals veröffentlicht werden und in denen sich die Komponistin ausführlich zu ihrem Leben und ihrer Kunst äußert. In "Metamorphose und Explosion" berührt Maria Kostakeva wesentliche Merkmale des musikalischen Stils Adriana Hölszkys. Neben dem Verwurzeltsein der Komponistin in der Natur stellt die Autorin eine "innere Theatralität" der Werke fest, die ihren Ursprung in der Gestik hat. Der menschliche Körper wird bei Adriana Hölszky zu einem totalen, Klang erzeugenden Instrument, in dem das Visuelle und das Akustische untrennbar verbunden sind. Zugleich verändert sich der Klangraum der Werke. Labyrinthische Perspektiven eröffnen sich: Ein Kabinett von Entsprechungen und Spiegelungen entsteht, das sich in steter Transformation befindet. Die Idee davon, was Musiktheater sein kann, weitet sich in Hölszkys Schaffen in nie gekannter Weise: Ihre Bühnenwerke führen in Bereiche des Traums, ins Surreale und ins Unbewusste. Maria Kostakeva beleuchtet ihren kulturellen, geistesgeschichtlichen und literarischen Hintergrund. Im Umriss wird dabei das hoch originelle Werk einer Komponistin erkennbar, die zu den innovativsten, kreativsten Köpfen unserer Zeit gehört.
Anmerkungen:
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