Vinyl-Mittwoch: 5 Neuerscheinungen auf Platte, die ihr in dieser Woche nicht verpassen solltet (KW 38)

18. September 2024

Jeden Mittwoch präsentieren wir euch an dieser Stelle fünf Neuerscheinungen der aktuellen Veröffentlichungs-Woche. Vinyl von namhaften Größen, interessanten Newcomern, oder einfach bemerkenswerte Editionen – hier findet ihr alles. Viel Spaß beim Entdecken!

Jamie xx: »In Waves«

Schon für sein erstes Soloalbum »In Colour« hatte sich Jamie xx einige Jahre Zeit gelassen. Als Belohnung bekamen seine Fans dann auch ein zeitloses Electronic-Meisterwerk serviert, das unter anderem für den Mercury Prize und einen Grammy nominiert war. Nun, fast zehn Jahre später, steht endlich der Nachfolger »In Waves« in den Startlöchern. Und erneut hat sich das Warten gelohnt. Großartige Dance-Musik mit unterschiedlichsten Einflüssen und namhaften Gästen. Auch als Limited Edition auf White Vinyl und als Limited Deluxe Edition auf 2 LPs und 12” Single in schwarz-weiß erhältlich.

Bright Eyes: »Five Dice, All Threes«

Vor vier Jahren beendeten Bright Eyes ihre Pause mit einem tollen neuen Album, dass den Amerikanern ihre erste Top-10-Platzierung in den deutschen Charts bescherte. Nun legen Conor Oberst, Mike Mogis und Nate Walcott mit dem nicht weniger genialen »Five Dice, All Threes« nach. So intensiv melancholisch und gleichzeitig hoffnungsvoll und tröstend, wie Bright Eyes klingt einfach keine andere Band. Zusätzlich zur schwarzen Version erscheint die schicke Doppel-LP mit Ätzung auf der D-Seite auch als Limited Edition auf Red & Orange Splatter Vinyl und als Limited Indie Edition auf Ghostly Blue Vinyl.

Noga Erez: »The Vandalist«

Mit ihrem neuen Album »The Vandalist« könnte Noga Erez endlich der längst verdiente Sprung in höhere Pop-Sphären gelingen. Der dritte Langspieler der Sängerin, Musikerin und Produzentin aus Tel Aviv ist abwechslungsreich, eingängig und hat doch seine ganz eigenen Ecken und Kanten. Interessante Electro-Beats unterlegen den Rap und Gesang der Künstlerin, der auch inhaltlich einiges zu bieten hat. Ihr bekommt »The Vandalist« auf Black Ice Vinyl oder als Limited Indie Exclusive Edition auf Bone Vinyl mit Graffiti-Sprühschablone.

Manu Chao: »Viva Tu«

Der musikalische Weltenbummler Manu Chao veröffentlicht nach 17 Jahren ein neues Album. »Viva Tu« ist eine Liebeserklärung an die Menschen, die der französische Sänger auf seinen Reisen getroffen hat. Aber auch eine Anklage sozialer Missstände auf der ganzen Welt. Wie immer maximal bunt vertont, mit Einflüssen aus Folk, Pop, Hip-Hop und diversen lateinamerikanischen Sounds. Auch auf Blue Crystal Clear Vinyl und als Limited Edition Picture Disc erhältlich.

Unto Others: »Never, Neverland«

Unto Others aus Portland perfektionieren auf ihrem dritten Album »Never, Neverland« ihre Mischung aus Gothic Rock und Metal. Hier treffen also Sisters Of Mercy und The Cure auf Iron Maiden und Konsorten. Mit diesem Sound hat sich das Quartett in den letzten Jahren weltweit eine Menge Fans erspielt und es auch schon in die deutschen Albumcharts geschafft. Und mit Produzent Tom Dalgety (Ghost, The Cult) haben sich Unto Others diesmal einen echten Fachmann für poppige Dunkelheit ins Boot geholt.

PS: Noch mehr hoch interessante Vinyl-Neuheiten findet ihr auf unserer Vinyl-Seite.

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Marc Albermann

Verfasst von Marc Albermann

Marc Albermann ist unser Texter und Redakteur. Außer für Rock, Pop, Jazz und Klassik interessiert er sich für Filme, Fußball und natürlich Vinyl.


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4 Antworten zu “Vinyl-Mittwoch: 5 Neuerscheinungen auf Platte, die ihr in dieser Woche nicht verpassen solltet (KW 38)”

  1. Jutta Horstmann sagt:

    Ich bin sehr interessiert an guten Saxophon Playern , sowohl die alten auch modernen Musiker ! Könnten Sie mir bitte ein paar CDs oder Vinyl benennen ! Ich liebe das Saxophone !!Horstmann

    • Jörn Kristandt sagt:

      Ein Klassiker der speziellen Art für Saxophon-Fans, ist sicherlich auch Arne Domnerus „Antiphone Blues“ :-)

  2. Joachim Klein sagt:

    Hallo Frau Horstman,
    wenn es in Richtung Jazz gehen darf, empfehle ich Ihnen Stan Getz (ten.), Gerry Mulligan (bar.), desweiteren Kenny G und Paul Desmond.
    Eine Gangart härter, aber immer noch gut anhörbar sind Grover Washington Jr. und teilweise auch John Coltrane.

  3. Walter knoebl sagt:

    Charlie Parker in der frühen Bebop Ära
    Ornette Coleman in den 60ern.
    Die Klassiker