Vinyl-Mittwoch: 5 Neuerscheinungen auf Platte, die ihr in dieser Woche nicht verpassen solltet (KW 37)

11. September 2024

Jeden Mittwoch präsentieren wir euch an dieser Stelle fünf Neuerscheinungen der aktuellen Veröffentlichungs-Woche. Vinyl von namhaften Größen, interessanten Newcomern, oder einfach bemerkenswerte Editionen – hier findet ihr alles. Viel Spaß beim Entdecken!

Jack White: »No Name«

Für viele Fans ist Jack Whites neues Album »No Name« die Platte, die sie von dem Musiker schon lange hören wollten. Eine Rückkehr zu den Wurzeln des White-Stripes-Sounds. Eine Rückkehr zu Garage-Rock, Blues und Punk. Aber nicht nur seine Anhänger werden ihre helle Freude an den 13 neuen Songs haben, auch Jack White machen die direkten und eingängigen Songs hörbar Spaß.

Antilopen Gang: »Alles muss repariert werden«

Laut eigener Aussage stand die Antilopen Gang immer vor dem Dilemma, musikalisch zu Punk für die Hip-Hopper und zu Hip-Hop für die Punks zu sein. Mit ihrem neuen Album »Alles muss repariert werden« will das Trio diesen Missstand beheben und hat kurzerhand zwei neue Platten aufgenommen. Eine mit Rapmusik und eine mit Deutschpunk. Problem gelöst!

Lady Blackbird: »Slang Spirituals«

Mit ihrem Debütalbum »Black Acid Soul« katapultierte sich Lady Blackbird vor zwei Jahren aus dem Nichts in die Herzen unzähliger Fans und an die Spitze diverser Jahresbestenlisten. Jetzt legt die amerikanische Sängerin endlich mit »Slang Spirituals« nach. Im Dreamteam mit Produzent Chris Seefried sind erneut elf mitreißende Songs entstanden, die das Beste aus Vocal-Jazz, Soul und Gospel in sich vereinen. Ein würdiger Nachfolger.

Chilly Gonzales: »Gonzo«

Chilly Gonzales bleibt verrückt. Nach diversen Solo-Piano-Alben, einigen Kollaborationen und einer melancholischen Weihnachtsplatte ist der Tausendsassa mit »Gonzo« nun wieder beim Pop-Rap angekommen. Auf deutsch und englisch reimt der selbsternannte »worst MC« unter anderem über problematische Künstler und die deutsche Bahn. Musikalisch agiert der Kanadier gewohnt bunt und grenzenlos, sogar die Klassik findet zwischen all den Beats ihren Platz.

Slomosa: »Tundra Rock«

Slomosa kommen aus Norwegen und machen – was liegt näher – Desert Rock. Also jenen lässig-abgehangenen Sound, den vor gut 30 Jahren Bands wie Kyuss und Yawning Man in der kalifornischen Wüste gezockt haben. Slomosa mischen auf ihrem Zweitwerk noch Queens Of The Stone Age und einen guten Schuss Pop-Appeal dazu und nennen das Ganze dann »Tundra Rock«. Nicht verpassen!

PS: Noch mehr hoch interessante Vinyl-Neuheiten findet ihr auf unserer Vinyl-Seite.

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Marc Albermann

Verfasst von Marc Albermann

Marc Albermann ist unser Texter und Redakteur. Außer für Rock, Pop, Jazz und Klassik interessiert er sich für Filme, Fußball und natürlich Vinyl.


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