Vinyl-Mittwoch: 5 Neuerscheinungen auf Platte, die ihr in dieser Woche nicht verpassen solltet (KW 32)
Jeden Mittwoch präsentieren wir euch an dieser Stelle fünf Neuerscheinungen der aktuellen Veröffentlichungs-Woche. Vinyl von namhaften Größen, interessanten Newcomern, oder einfach bemerkenswerte Editionen – hier findet ihr alles. Viel Spaß beim Entdecken!
Bill Wyman: »Drive My Car«
Man hatte Bill Wyman schon fast im Rock’n’Roll-Ruhestand vermutet. Doch jetzt meldet sich der ehemalige Bassist der Rolling Stones mit seinem neuen Album »Drive My Car« lautstark zurück. Neben fünf eigenen Songs schüttelt sich der 87-Jährige Coverversionen von Bob Dylan, John Prine, Taj Mahal und anderen aus dem Ärmel. Alle im lässigen Rhythm-And-Blues-Sound, den der Brite wie kaum ein anderer geprägt hat.
King Gizzard & The Lizard Wizard: »Flight b741«
Die australischen Rocker von King Gizzard & The Lizard Wizard sind dafür bekannt, mit ihrer Kreativität locker mehrere Alben pro Jahr zu füllen. Auf diesen werden dann gerne völlig unterschiedliche Genres abgedeckt, von Synthie-Pop bis Thrash-Metal war schon alles dabei. Auf ihrem neuen Werk »Flight b741« begeistert das Sextett nun mit 70er-Jahre-Country-Rock, der mit lässigen Funk- und Garage-Zutaten versetzt ist.
Kite: »VII«
Das schwedische Duo Kite hat sich seit 2008 einen Namen in der Synth-Pop und Darkwave-Szene gemacht. Ihr Sound erinnert mal an eine düstere Version von Erasure, mal an die technoiden Elektro-Pioniere von Kraftwerk. Bislang haben Nicklas Stenemo und Christian Berg sechs durchnummerierte EPs veröffentlicht, Nummer »VII« ist nun das erste vollständige Album von Kite. Auch als Limited Indie Edition auf Transparent Yellow Vinyl erhältlich.
HammerFall: »Avenge The Fallen«
HammerFall sind eine verlässliche Größe im Power-Metal-Genre. Einem Genre, das sie vor über 25 Jahren eigenhändig aus dem Dornröschenschlaf geweckt haben. Daher ändern die Schweden auch auf ihrem 13. Album »Avenge The Fallen« wenig bis nichts an ihrer Erfolgsformel. Kraftvolle Riffs, melodische Gitarren und jede Menge Epik in der Stimme von Sänger Joacim Cans. Metal-Fans müssen hier zugreifen.
Amos Lee: »Transmissions«
Zuletzt hat Amos Lee Tribute-Alben für Lucinda Williams und Chet Baker veröffentlicht. Jetzt meldet sich der Musiker aus Philadelphia auf »Transmissions« mit eigenem Material zurück. Poppige Singer-Songwriter-Musik mit wunderbar warmem Sound. Die Extraportion Soul haben Lee und seine Band in einem Studio eingefangen, das aus altem Kirchenholz gebaut wurde.
PS: Noch mehr hoch interessante Vinyl-Neuheiten findet ihr auf unserer Vinyl-Seite.