Vinyl-Mittwoch: 5 Neuerscheinungen auf Platte, die ihr in dieser Woche nicht verpassen solltet (KW 07)
Jeden Mittwoch präsentieren wir euch an dieser Stelle fünf Neuerscheinungen der aktuellen Veröffentlichungs-Woche. Vinyl von namhaften Größen, interessanten Newcomern, oder einfach bemerkenswerte Editionen – hier findet ihr alles. Viel Spaß beim Entdecken!

Manic Street Preachers: »Critical Thinking«
Die Manic Street Preachers gehören seit Jahrzehnten zum festen Inventar der britischen Rockmusik. Auf ein Genre festlegen lassen haben sich die Manics aber nie. Daher klingt auch ihr neues Album »Critical Thinking« vor allem nach ihnen selbst. Nach drei Freunden, die sich nach 40 gemeinsamen Jahren verdammt sicher sind, in dem was sie tun. Die Limited Edition auf durchsichtigem Vinyl erscheint in der EU exklusiv für jpc.

Horsegirl: »Phonetics On & On«
Für die frische Interpretation des typischen 90s-Indie-Sounds auf ihrem Debüt »Versions Of Modern Performance« konnten Horsegirl vor einigen Jahren viel Lob einheimsen. Jetzt haben die drei Freundinnen endlich ihr zweites Album »Phonetics On & On« im Kasten. Auf dem hört man eine deutliche Weiterentwicklung im Klang und in der Wirkung von Horsegirl, auch wenn das Trio immer noch bei allen Fans von Sonic Youth, Yo La Tengo, Pavement und Co. offene Türen einrennen dürfte. Die Limited Edition kommt auf Clear Vinyl zu euch nach Hause.

Andreas Dorau: »Wien«
Das deutsche Pop-Chamäleon Andreas Dorau geht auf Reisen. Auf seinem neuen Album »Wien« stattet er der österreichischen Hauptstadt einen Besuch ab. Wobei der Hamburger mit Vorliebe die leicht abseitigen Touristenerfahrungen vertont. Die Auflage auf Doppel-Vinyl mit elf zusätzlichen Songs ist limitiert, die 2LP-Version mit handsignierter Postkarte ist sogar exklusiv für jpc.

The Delines: »Mr. Luck & Ms. Doom«
Auch auf ihrem vierten Album »Mr. Luck & Ms. Doom« verfeinern The Delines aus Oregon ihren »old-School Country-Soul« weiter. Die oft lakonischen Songs sind von einer dichten Atmosphäre geprägt und meist von Trinkern, Landstreichern und sonstigen eher abgründigen Gestalten bevölkert. Sie bewohnen eine Welt, in die man auch dank der fantastischen Stimme von Sängerin Amy Boone trotzdem gerne eintaucht.

Mantar: »Post Apocalyptic Depression«
Mantar gelingt seit über zehn Jahren das Kunststück, ziemlich simple Musik zu machen, die umso schwerer zu kategorisieren ist. Das Duo – bestehend aus Gitarre/Gesang und Schlagzeug – klingt vor allem wütend, roh und dunkel. Auf Genre-Codes wird ganz bewusst verzichtet. Damit sitzen Mantar zwar im extremeren Metal-Bereich zwischen so einigen Stühlen, sind aber umso erfolgreicher. Ihr neues Album »Post Apocalyptic Depression« klingt besonders unpoliert und könnte zum dritten Mal in Folge die Top 10 der Charts knacken. Auch auf pinkem Vinyl zu haben.
PS: Noch mehr hoch interessante Vinyl-Neuheiten findet ihr auf unserer Vinyl-Seite.