Schöne Aussicht: die jpc-Vorschau (Januar-Februar 2025)

30. Dezember 2024

Neues Jahr, neues Glück! Auch 2025 werden wir euch hier im Zwei-Monats-Rhythmus eine Vorschau über die anstehenden Neuheiten der kommenden Wochen bieten. Los geht es mit einigen Top-Titeln, die im Januar und Februar auf euch warten. Viel Spaß beim Entdecken der Neuheiten!

Franz Ferdinand: »The Human Fear« (10.01.)

Ein guter Start ins neue Jahr für alle Indierock-Fans! Nach sechs Jahren ohne Studiowerk melden sich Anfang Januar Franz Ferdinand mit ihrem neuen Album »The Human Fear« zurück. Mit voll aufgeladenen Batterien und einem neuen Mann an den Drums legen die Schotten die Messlatte für schmissige Indie-Hits schon im Januar hoch.

Mac Miller: »Baloonerism« (17.01.)

Auf den Tag genau vier Jahre nach »Circles« erscheint im Januar »Baloonerism«, das zweite posthume Album von Mac Miller. Der einflussreiche Rapper und Produzent hatte die Musik und Konzepte der Platte bereits 2013 und 2014 weitestgehend fertig gestellt. Nun dürfen sich seine Fans auf die baldige Veröffentlichung des vielleicht letzten Mac Miller Albums freuen.

Larkin Poe: »Bloom« (24.01.)      

Im Februar 2024 konnten Larkin Poe für ihr letztes Album des Grammy für das beste zeitgenössische Blues Album gewinnen. Ein knappes Jahr später legen sie mit ihrem neuen Langspieler »Bloom« den Nachfolger vor. Auf dem begeistern die Schwestern aus Georgia erneut mit perfekt gespieltem Blues Rock mit ganz viel Seele.

The Weeknd: »Hurry Up Tomorrow« (24.01.)

Abel Tesfaye, besser bekannt als The Weeknd, scheint über schier unbegrenzte Kreativität zu verfügen. Nicht nur beendet er mit seinem neuen Album »Hurry Up Tomorrow« eine musikalische Triologie, die mit den Millionensellern »After Hours« und »Dawn FM« startete. Die Geschichte des Ende Januar erscheinenden Albums diente auch als Vorlage für einen gleichnamigen Film, in dem Tesfaye neben Barry Keoghan und Jenna Ortega die Hauptrolle spielen wird.

Mogwai: »The Bad Fire« (24.01.)

Die schottischen Postrocker von Mogwai feiern 2025 ihr 30 Jubiläum als Band. Sie tun dies mit ihrem neuen Album »The Bad Fire« und einer anschließenden Welttournee. Das elfte Werk des Quartetts ist der Nachfolger des sehr erfolgreichen »As The Love Continues«, das Mogwai 2021 erstmals auf Platz 1 in England und Platz 3 in den deutschen Charts führte.

Manic Street Preachers: »Critical Thinking« (31.01.)

Und gleich noch einmal Großbritannien: Auch die Manic Street Preachers aus Wales sind schon einige Jahrzehnte unterwegs und legen Ende Januar mit »Critical Thinking« bereits ihr 15. Album vor. Ihre Langlebigkeit verdankt die Band dabei ihrer Wandlungsfähigkeit und ihrem Mut, ständig neue musikalische Schwerpunkte zu setzen, ohne den eigenen Sound aus den Augen zu verlieren.

Maribou State: »Hallucinating Love« (31.01.)

Obwohl sie bislang erst zwei Alben veröffentlicht haben, gehören Maribou State zu den angesagtesten Künstlern der elektronischen Musik. Mit ihren vielschichtigen Songs, die immer tanzbar aber nie stumpf sind, haben sie sich weltweit einen exzellenten Ruf erarbeitet. Lana Del Rey und Fatboy Slim wurden von ihnen schon ge-remixt und schon 2018 arbeitete das Duo aus dem Süden Englands mit Khruangbin zusammen. Viele Gründe also, auf ihr neues Album »Hallucinating Love« gespannt zu sein.

Dream Theater: »Parasomnia« (07.02.)

Darauf haben Fans gewartet! Nach 13 Jahren kehrte 2023 Originaldrummer und Obersympath Mike Portnoy zu Dream Theater zurück. Das erste Album in neuer/alter Besetzung heißt »Parasomnia« und erscheint Anfang Februar. Die Vorfreude auf das neue Opus der Prog-Metal-Institution könnte nicht größer sein und die vorab veröffentlichten Songs machen definitiv Lust auf mehr.

Roland Kaiser: »Marathon« (07.02.)

2024 stand für Roland Kaiser ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum seines Karrierestarts. Doch wer denkt, dass der 72-Jährige nun erst einmal ausruht, der sieht sich getäuscht. Stattdessen geht Roland Kaisers Blick nach vorne, wo unter anderem die Veröffentlichung seines nächsten Albums ansteht. Dessen Titel symbolisiert die Beharrlichkeit und »Weitermachen-Mentalität« seines Schöpfers: »Marathon«.

Tocotronic: »Golden Years« (14.02.)

Mit ihrem 14. Album leiten Tocotronic im Februar »The Golden Years« ein. Nachdem sich die deutsche Indie-Band in den letzten 30 Jahren stetig weiterentwickelt hat, verbindet sie anno 2025 mit Leichtigkeit persönliche und politische Themen. Mit dieser Mischung peilt das Trio sein zehntes Top-10-Album in Folge an.

Welle: Erdball: »Die Menschen sterben nicht« (14.02.)

Viel ist noch nicht bekannt, über »Die Menschen sterben nicht«, die nächste Vinyl-Veröffentlichung von Welle: Erdball. Die Band selbst spricht nur vom »…letzte(n) Tonträger der Menschheit, der ohne KI und Autotune erschaffen wurde.« Welche Achtzigerjahre Elektronik das deutsche Projekt aber dieses Mal für seinen wilden Mix aus Wave, NDW und Elektropop verwendet hat, wird noch nicht verraten.

Heather Nova: »Breath And Air« (21.02.)

Nach ihrem tollen Coveralbum »Other Shores« hat Heather Nova vor kurzem ihre neue Sammlung eigener Songs namens »Breath And Air« für Februar angekündigt. Dafür hat die Songwriterin in den letzten zwei Jahren fleißig neue Musik geschrieben und schließlich im malerischen Devon aufgenommen.

Tate McRae: »So Close To What« (21.02.)

Der große internationale Durchbruch gelang Tate McRae 2023 mit ihrem Megahit »Greedy«, der es in Deutschland bis auf Platz 2 der Charts schaffte und mit Platin ausgezeichnet wurde. Im Februar legt die Kanadierin nun ihr neues, drittes Album »So Close To What« vor. Die bislang veröffentlichten Songs versprechen feinste moderne Popmusik, entstanden in Zusammenarbeit mit einigen der einflussreichsten Produzenten unserer Zeit.

Kendrick Lamar: »GNX« (28.02.)

Völlig überraschend, ohne jede Vorankündigung hat Rap-Superstar Kendrick Lamar Ende November sein neues Album »GNX« auf allen digitalen Kanälen veröffentlicht. Zwölf neue Songs, vom wohl wichtigsten Hip-Hop-Künstler seiner Generation. Meinungsstark, introspektiv und wie immer lyrisch auf allerhöchstem Niveau. Ende Februar erscheint das Werk endlich auch auf CD und Vinyl.

Avantasia: »Here Be Dragons« (28.02.)

Vom theatralischen Nebenprojekt hat sich Avantasia längst zur wahrscheinlich größten deutschen Powermetal-Band unserer Zeit entwickelt. Sechs Top-10-Alben in Folge, darunter einmal Platz 1, sprechen eine deutliche Sprache. Kein Wunder also, dass unzählige Fans der Veröffentlichung von »Here Be Dragons«, dem neuen Album der Band von Tobias Sammet, schon jetzt entgegen fiebern.

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Marc Albermann

Verfasst von Marc Albermann

Marc Albermann ist unser Texter und Redakteur. Außer für Rock, Pop, Jazz und Klassik interessiert er sich für Filme, Fußball und natürlich Vinyl.


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