Schöne Aussicht: die jpc-Vorschau (Januar-Februar 2024)
Zum Jahreswechsel wagen wir einen kleinen Ausblick auf einige Highlights, die uns und euch im Januar und Februar erwarten. Soviel steht fest, 2024 startet gleich richtig stark mit interessanten Veröffentlichungen aus den unterschiedlichsten Genres. Viel Spaß beim Entdecken der Neuheiten!
L’Âme Immortelle: Ungelebte Leben (05.01.)
Das österreichische Goth-Pop-Duo L’Âme Immortelle startet mit »Ungelebte Leben« romantisch-düster in das neue Jahr. Sonja Kraushofer und Thomas Rainer beweisen, wie man auch nach über 20 Jahren als Band und mit mehr als einem Dutzend Alben in der Vita frisch und abwechslungsreich klingen kann.
Magnum: Here Comes The Rain (12.01.)
Kaum zu glauben, aber Magnum scheinen nach über 50 Jahren als Band momentan auf der Spitze ihrer Popularität zu sein. Ihre letzten drei Alben konnten sich in den deutschen Top 10 platzieren und das sollte auch ihrem starken kommenden Werk »Here Comes The Rain« gelingen. UK-Hardrock wie er sein soll.
Green Day: Saviors (19.01.)
Nach fast vier Jahren melden sich im Januar die Punkrocker Green Day mit ihrem 14. Album »Saviors« zurück. Die Songs sind die gewohnt energiegeladenen Ohrwürmer geworden und produziert wurde das Trio erneut von Rob Cavallo, der schon den Band-Klassikern »Dookie« und »American Idiot« den perfekten Sound verpasst hat.
Olli Schulz: Vom Rand der Zeit (26.01.)
Olli Schulz ist ein gefragter Mann. Der Entertainer aus Hamburg ist durch seine Jobs bei Film und Fernsehen und seinen erfolgreichen Podcast mit Jan Böhmermann mehr als ausgelastet. Aber im Kern bleibt der 50-Jährige immer Musiker und Geschichtenerzähler. Das beweist sein neues Album »Vom Rand der Zeit« einmal mehr.
Alkaline Trio: Blood, Hair And Eyeballs (26.01.)
Während Matt Skibas Zeit als Interims-Gitarrist und -Sänger von Blink 182 hat seine Hauptband Alkaline Trio nur ein Album veröffentlicht. Insofern sind deren Fans vielleicht gar nicht traurig, dass Skiba sich nun wieder ausschließlich um neue Musik der Chicago-Punks kümmern kann. Das kommende Werk »Blood, Hair And Eyeballs« soll nur der Anfang sein.
Future Islands: People Who Aren’t There Anymore (26.01.)
Future Islands legen mit »People Who Aren’t There Anymore« Ende Januar ihr siebtes Album vor. Die Synth-Pop-Band um den charismatischen Frontmann Samuel T. Herring spricht von ihrem bislang introspektivsten Werk. Einige Hymnen für den Indie-Dancefloor darf man aber mit Sicherheit erwarten.
New Model Army: Unbroken (26.01.)
Gefühlt erleben New Model Army gerade den x-ten Frühling ihrer über 40-jährigen Karriere. Erst letzten September konnten sie sich mit ihrem tollen Livemitschnitt »Sinfonia« bis auf Platz 6 der Charts vorpreschen. Bald nun lässt das Quartett um Sänger Justin Sullivan mit »Unbroken« das nächste bärenstarke Studioalbum folgen.
The Smile: Wall Of Eyes (26.01.)
Ein neues Radiohead-Album lässt zwar weiter auf sich warten, aber immerhin legen Thom Yorke und Jonny Greenwood in ein paar Wochen neues The Smile-Material vor. »Wall Of Eyes« heißt der Nachfolger zum erfolgreichen Debüt von 2022, dessen musikalischer Kurs beibehalten wird.
J Mascis: What Do We Do Now (02.02.)
Anfang Februar beehrt uns J Mascis mit seinem fünften Soloalbum »What Do We Do Now«. Der Dinosaur-Jr.-Gitarrist begann die Arbeit an dem neuen Werk schon während der Pandemiephase und wollte die Musik eigentlich reduzierter halten als bei seiner Hauptband. Dass die zehn Songs letztlich doch fast wie eine Bandplatte klingen, liegt auch an Ken Mauri von den B 52s, der diverse Tasteninstrumente eingespielt hat.
Stoppok: Teufelsküche (09.02.)
Ruhrpott-Barde Stefan Stoppok hat für den Februar sein 20. Studioalbum »Teufelsküche« angekündigt. Die typische Mixtur aus Singer-Songwriter-Folk, Rock und Blues hat der Liedermacher komplett mit analoger Technik eingefangen, was zu einem erdig-warmen Sound führt. Als Gäste hat sich Stoppok unter anderem Olli Schulz und Fortuna Ehrenfeld ins Studio geholt.
Chelsea Wolfe: She Reaches Out To She Reaches Out To She (09.02.)
Chelsea Wolfe schickt sich an mit ihrem kommenden Album »She Reaches Out To She Reaches Out To She« ihren Status als eine der interessantesten Künstlerinnen der dunklen Musik zu festigen. Zwischen Gothic, Folk und Rock entwickelt die Kalifornierin ihre ganz eigenen, seltsam mitreißenden Klanggebilde. Intensiv und spannend.
Karl Bartos: The Cabinet Of Dr. Caligari (09.02.)
Mehr als zehn Jahre nach seinem gefeierten letzten Album meldet sich Karl Bartos im Februar mit »The Cabinet Of Dr. Caligari« zurück. Wie der Titel bereits verrät, hat der frühere Kraftwerk-Musiker einen brandneuen Soundtrack für den Stummfilm-Klassiker aus dem Jahr 1920 verfasst. Zusammen mit Tondesigner Matthias Black entstand diese einmalige »elektroakustische Neuvertonung«.
Idles: Tangk (16.02.)
Idles aus Bristol schmieden ihr Eisen weiter, solange es heiß ist, und bringen mit »Tangk« ihr fünftes Album in sieben Jahren auf den Markt. Der Erfolg gibt den Post-Punks Recht, bislang konnten sie mit jedem neuen Werk mehr Fans für sich gewinnen und waren regelmäßig in den Charts und auf Jahresbestenlisten vertreten.
Meute: Empor (23.02.)
Auch auf Album Nummer vier bleibt der Sound von Meute einzigartig. Die Techno Marching Band überführt nämlich Electro- und House-Klänge in rhythmische Blasmusik. Die elf-köpfige Truppe begeistert auf »Empor« erneut mit energiegeladenen Re-Works und Eigenkompositionen, deren hypnotischer Wirkung man sich nur schwer entziehen kann.
MGMT: Loss Of Life (23.02.)
Ende Februar melden sich die Indie-Electro-Popper von MGMT aus ihrer mehrjährigen Pause zurück und veröffentlichen »Loss Of Life«, ihr erstes Album seit 2018. Fans dürfen gespannt sein, welche kreativen Einfälle dem Duo dieses Mal eingefallen sind. Denn auf den steten Wandel und künstlerische Weiterentwicklung ist bei MGMT immer Verlass.
PS: Weitere spannende Blog-Artikel findet ihr hier: