10 lesenswerte Musikbücher, die 2017 erschienen sind
Nicht nur die Musik, sondern auch die Musikliteratur hatte 2017 einiges zu bieten. Natürlich können wir an dieser Stelle keine vollständige Übersicht bringen, dafür aber vielleicht ein paar spannende Impulse für musikinteressierte Leseratten geben: Hier sind »10 lesenswerte Bücher, die 2017 erschienen sind« (sortiert nach Erscheinungsdatum).
Platz 10
Dieses Buch haben wir euch schon in unserer ersten Folge von »Bücher rund ums Vinyl« vorgestellt: Mike Evans’ »Vinyl – Die Magie der schwarzen Scheibe« berichtet über die Anfänge und die Entwicklung der Schallplatte, ihre Herstellung, verschiedene Labels, legendäre Künstler, Platten und Cover, spezielle Formate, die richtigen Plattenspieler und vieles mehr.
Platz 9
Für Romanfans: »White Tears« vom britischen Journalisten und Autor Hari Kunzru erzählt die Geschichte der Produzenten Carter und Seth, die sich mit fremden musikalischen Federn schmücken. Doch es gibt Leute, denen das ganz und gar nicht gefällt.
Platz 8
In Kooperation mit den Bandmitgliedern Roger Waters, Nick Mason und David Gilmour entstand dieses großartige Werk: »Pink Floyd – Their Mortal Remains« ist ein aufwändig gestalteter Bildband mit Bildern und Texten über die britischen Rocklegenden und ihre Geschichte.
Platz 7
»Der Klang der Maschine« ist die Autobiografie von Karl Bartos – ein tiefer Einblick in das Leben des Elektro-Pioniers und ehemaligen Kraftwerk-Mitgliedes sowie das Innenleben der Düsseldorfer Band.
Platz 6
Mit seiner Graphic Novel »Nick Cave – Mercy On Me« präsentierte der Grafikdesigner und Comiczeichner Reinhard Kleist 2017 eine illustrierte Biografie des australischen Kultmusikers. Eine besondere und mehr als 300 Seiten starke Hommage.
Platz 5
Nachdem Rammstein-Keyboarder und Autor Christian »Flake« Lorenz mit seinem ersten Buch ein autobiografisches Werk präsentierte, nimmt er die Leser 2017 mit in die Welt der Band. »Heute hat die Welt Geburtstag« wirft einen Blick auf die Anfänge, Konzerte, Anekdoten, die Kollegen und die Rolle des Musikers innerhalb der Band.
Platz 4
Wenn es einer wissen muss, dann er: Brian May höchstpersönlich schrieb die erste offizielle Autobiografie der Rocklegenden. Der Titel »Queen in 3-D« ist Programm, denn in dem Fotobuch mit 3-D-Brille, Bildern aus dem Privatarchiv des Leadgitarristen und persönlichen Geschichten gibt es die Rocklegenden zum Anfassen.
Platz 3
Auch bei Martin Suters »Song Book« verrät der Titel bereits einiges über das Werk: Der Schriftsteller schrieb ein Reihe von Songs, die der Schweizer Musiker und Sänger Stephan Eicher schließlich interpretierte. Das Ergebnis ist ein Buch mit CD, eine außergewöhnliche Liedersammlung.
Platz 2
Im letzten Jahr wurde Bob Dylan eine Ehre zuteil, die bislang keinem anderen Musiker zuteilwurde: der Nobelpreis für Literatur »für seine poetischen Neuschöpfungen in der großen amerikanischen Songtradition«. In »Die Nobelpreis-Vorlesung« berichtet die Folklegende nun von seinen vielfältigen Inspirationen: Songs, Künstler und literarische Werke.
Platz 1
»Das ist DAF« heißt die von Robert Görl und Gabi Delgado persönlich autorisierte Bandbiografie der deutschen Technopioniere DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft). Sowohl Görl und Delgado als auch einige ihrer Wegbegleiter standen Rede und Antwort für die umfangreich bebilderte Bandgeschichte.
Da wir an dieser Stelle wie gesagt nicht genug Platz für alle wichtigen Musikbücher haben, schreibt uns gerne auch eure Buchhighlights des Jahres 2017. Wir freuen uns auf eure Kommentare.
Und wie wäre es jetzt noch mit ein paar anderen hochinteressanten Listen, zum Beispiel:
Das für mich beste Musikbuch 2017 fehlt: Robert Forster „Grant & ich: Die Go-Betweens & die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft“