Film-Highlights im courier 08/2016
In »Der Totmacher« spielte Götz George den Serienmörder Fritz Haarmann, in »Nichts als die Wahrheit« den NS-Arzt Josef Mengele. In »Die Bubi-Scholz-Story« gelingt George das fesselnde Porträt eines gealterten, gebrochenen Boxers. In dem TV-Film »George« spielte er seinen eigenen Vater Heinrich George, der während der NS-Zeit als Schauspieler in Propagandafilmen wie »Jud Süß« und »Kolberg« mitgewirkt hatte. In Satiren wie »Schtonk« und »Rossini« zeigte George sein außergewöhnliches komödiantisches Talent. Einem Millionenpublikum wurde George als Tatort-Kommissar Schimanski bekannt. Deutschlands wandlungsfähigster Schauspieler verstarb am 19. Juni 2016 im Alter von 77 Jahren. In seiner letzten großen Rolle dürfen wir ihn am 3. Oktober sehen. Am Tag der Deutschen Einheit zeigt die ARD das Drama »Böse Wetter«. Zahlreiche seiner besten Darstellungen sind auf DVD erhältlich, gelistet unter www.jpc.de/x/george.