5 etwas andere Musiktipps zum Muttertag

12. Mai 2023

Bald ist wieder Muttertag. Aus diesem Anlass haben wir fünf thematisch passende Musiktipps für euch zusammengetragen, garantiert ohne Heintje. In diesem Sinne: einen schönen Muttertag und viel Spaß beim Entdecken!

The Rolling Stones: »Aftermath«

Nicht nur sahen die Rolling Stones 1966 noch aus wie die perfekten Schwiegersöhne, sie eröffneten die UK-Version ihres Albums »Aftermath« auch mit dem Song »Mother’s Little Helper«. Das Stück thematisiert den zunehmenden Gebrauch von stimmungsaufhellenden Medikamenten wie Valium unter mittelständischen Hausfrauen. Für die BBC war das zu viel, sie verbannte das Lied aus ihren Radiostationen.

Big Mama Thornton: »The Very Best Of«

Willie Mae, bekannt als Big Mama Thornton ist eine der großen frühen Ladies des Blues und R&B. Sie war 1952 die Erste, die den Song »Hound Dog« aufnahm und bekannt machte, drei Jahre bevor Elvis Presley seine Version veröffentlichte. Diesen und viele weitere Hits der großen Künstlerin mit der tiefen, kraftvollen Stimme findet ihr auf »The Very Best Of Big Mama Thornton«.

Moop Mama: »Ich«

Die Mutter im Titel trägt die vielköpfige Brassband Moop Mama aus München. Die Jungs spielen handgemachten Hip-Hop, mit einem Sound, der an US-amerikanische Marchingbands erinnert. Mit ihrem letzten Studioalbum »Ich« schafften es die Süddeutschen damit bis auf Platz 18 der Charts. Unterstützt von namhaften Gästen wie Danger Dan, Kryptik Joe (Deichkind) und Fatoni, der früher festes Mitglied bei Moop Mama war.

Merle Haggard: »Hag: The Best Of Merle Haggard«

Einen ganz besonderen Song hat Country-Outlaw Merle Haggard für seine Mutter geschrieben. In »Mama Tried« übernimmt der Erzähler die Verantwortung für die Missetaten, die er begangen hat, obwohl seine Mutter versucht hat, ihn zu einem guten Bürger zu erziehen. »I turned twenty-one in prison, doing life without parole, no one could steer me right, but Mama tried, Mama tried.« In »Runaway Mama« – ebenfalls auf »Hag: The Best Of Merle Haggard« enthalten – geht es übrigens um eine völlig andere Art von »Mama«.

Danzig: »Danzig«

Glenn Danzig, der frühere Sänger der legendären Punkband Misfits, hatte gleich zu Beginn seiner Solo-Karriere einen guten Tipp für alle Mütter parat: Haltet eure Kinder von mir fern, sonst zeige ich ihnen »die dunkle Seite«. Sein »Mother« wurde zu einer unsterblichen Rockhymne und zum bis heute größten Hit des Mannes aus New Jersey.

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Marc Albermann

Verfasst von Marc Albermann

Marc Albermann ist unser Texter und Redakteur. Außer für Rock, Pop, Jazz und Klassik interessiert er sich für Filme, Fußball und natürlich Vinyl.


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