Schöne Aussicht: die jpc-Vorschau (Mai – Juni 2024)
Die Flut an hochklassigen Neuheiten reißt auch in den kommenden Wochen nicht ab. Einige der interessantesten Veröffentlichungen der kommenden Wochen stellen wir euch hier vor. Vielleicht ist der Soundtrack für euren Frühling dabei. Viel Spaß beim Entdecken!
Dua Lipa: Radical Optimism (03.05.)
Keine Frage, die Ladies dominieren bislang das Pop-Jahr. Nach Ariana Grande, Beyoncé und Taylor Swift ist nun Dua Lipa mit ihrem neuen Album »Radical Optimism« an der Reihe, die Chartspitze zu erobern. Dafür macht der UK-Superstar gemeinsame Sache mit Produzent Kevin Parker, der auch schon erfolgreich mit Rihanna und Lady Gaga gearbeitet hat.
Frank Turner: Undefeated (03.05.)
In den letzten 15 Jahren haben wohl nur wenige Musiker mehr Konzerte gespielt als Frank Turner. Mit seinem Sound zwischen Singer-Songwriter, Folk und Punk hat der Engländer mit seiner Band The Sleeping Souls noch jedes Publikum auf seine Seite gezogen. Das gelingt ihm auch mit seinem neuen Album »Undefeated«, mit dem er den Top-10-Erfolg des Vorgängers gerne wiederholen möchte.
Kamasi Washington: Fearless Movement (03.05.)
Ganze sechs Jahre hat Saxofonist Kamasi Washington seine Fans auf sein neues Album »Fearless Movement« warten lassen. Aber gut, so innovative und detailreiche Musik wie die des Tenorsaxofonisten aus Los Angeles schreibt sich nicht auf die Schnelle. Umso länger werden Fans Freude am neuen Doppel-Album haben, auf dem unter anderem George Clinton, André 3000 und Thundercat zu hören sind.
Hot Water Music: Vows (10.05.)
Mit ihrem letzten Album »Feel The Void« konnten Hot Water Music 2022 einen sagenhaften Platz 3 in den deutschen Charts feiern. Die höchste Platzierung in ihrer fast 30-jährigen Karriere. Der mitreißende Hardcore-Punk der Band um Sänger Chuck Ragan hat eben über die Jahre nichts von seiner Dringlichkeit eingebüßt. Auch nicht auf dem neuen Album »Vows«.
Billie Eilish: Hit Me Hard And Soft (17.05.)
Ihre erste Single hat Billie Eilish mit 14 Jahren veröffentlicht, keine vier Jahre später stand sie mit ihrem Multi-Platin-Debütalbum unter anderem in den USA und in UK ganz oben in den Charts. Nochmal fünf Jahre – und unter anderem zwei Oscars – später, bringt die Amerikanerin im Mai ihr drittes Album »Hit Me Hard And Soft« auf den Markt.
Beth Gibbons: Lives Outgrown (17.05.)
Portishead-Sängerin Beth Gibbons präsentiert mit »Lives Outgrown« das erste Soloalbum ihrer Karriere. Über zehn Jahre lang hat die Sängerin aus Exeter an den Songs gearbeitet. Die persönlichen Texte und Gibbons’ unvergleichliche, fragile Stimme sorgen hier für durchgängige Gänsehaut.
Lenny Kravitz: Blue Electric Light (24.05.)
Kaum zu glauben, aber zeitlich mit der Veröffentlichung seines neuen Albums »Blue Electric Light« feiert Lenny Kravitz seinen 60. Geburtstag. Dafür wirkt der Soul-Rocker, Schauspieler und Fashion Ikone eigentlich noch zu jung. Andererseits sind allein neun Top-10-Alben in Folge in den letzten 30 Jahren auch ein ordentlicher Arbeitsnachweis.
Götz Alsmann: …bei Nacht… (31.05.)
Für sein neues Album »…bei Nacht…« hat Tausendsassa Götz Alsmann nicht nur ausgewählte Pop- und Schlagerperlen in ein swingendes Jazz-Kostüm gesteckt. Er hat sich mit Roland Kaiser, Nils Landgren, Till Brönner, Daniel Hope und einigen mehr auch enorm hochkarätige Unterstützung ins Studio geholt.
King Hannah: Big Swimmer (31.05.)
Zwei Jahre nach ihrem gefeierten Debütalbum hat das britische Duo King Hannah für Ende Mai den Nachfolger »Big Swimmer« angekündigt. Ihr dunkler, manchmal krachiger Pop erinnert an Nick Cave, PJ Harvey oder auch Portishead und wird von Fans und Presse gleichermaßen gefeiert. Ihre Live-Qualitäten haben King Hannah auf US-Tourneen mit Sonic Youths Thurston Moore und Kurt Vile, sowie auf zahlreichen europäischen Festivals bewiesen.
Wanda: Ende nie (07.06.)
Für Anfang Juni haben die Austro-Pop-Erneuerer von Wanda ihr neues Album »Ende nie« angekündigt. Das sechste Werk der Wiener Band verbindet all ihre Tugenden zu lupenreinen Pop-Hits. Hymnen an das Nachtleben finden sich hier ebenso wie sentimentale Balladen. Intensiver und persönlicher klangen Wanda noch nie.
The Decemberists: As It Ever Was, So It Will Be Again (14.06.)
Sechs Jahre. So lange wie auf »As It Ever Was, So It Will Be Again« mussten Fans von The Decemberists noch nie auf ein neues Album der Indie-Folker warten. Dafür knüpfen Sänger Colin Maloy und seine Band musikalisch scheinbar an ihre frühen Werke an und lassen die elektronischen Experimente der jüngeren Vergangenheit hinter sich. The Shins’ James Mercer und Mike Mills von R.E.M. sind als Gäste zu hören.
Moby: Always Centered At Night (14.06.)
Nach seinen erfolgreichen Ausflügen in die klassische Musik ist Moby auf »Always Centered At Night« wieder hauptsächlich elektronisch unterwegs. Für jeden der 13 Songs hat der New Yorker hier mit anderen Sängern und Textern zusammengearbeitet. Darunter bekannte Acts wie serpentwithfeet und Lady Blackbird, aber auch eher unbekannte Freunde des Künstlers.
Alcest: Les Chants de l’Aurore (21.06.)
Den Black-Metal-Sound ihrer Anfangstage haben die Franzosen von Alcest längst abgelegt. Stattdessen machen Bandchef Neige und seine Band seit Jahren träumerischen Shoegaze. Packende, emotionale Melodien erzeugen hier eine einzigartige, lichtdurchflutete Atmosphäre. Damit konnten schon die letzten beiden Alcest-Alben in den Top 20 der Charts landen. Mal sehen, wo die Reise für »Les Chants de l’Aurore« hingeht.
Beatsteaks: Please (28.06.)
Schon seit fast 20 Jahren sind die Beatsteaks Deutschlands wohl erfolgreichste Alternative-Rock-Band. Von dieser Langlebigkeit zeugt auch ihr neuntes Album »Please«, das die Berliner für Ende Juni angekündigt haben. Und das klingt laut Sänger Arnim Teutoburg-Weiß bei allen Veränderungen und Entwicklungen über die Jahre vor allem nach den Beatsteaks selbst.
Aaron Frazer: Into The Blue (28.06.)
Mit seinem Solo-Debüt »Introducing…« konnte Aaron Frazer vor drei Jahren einige Aufmerksamkeit erwecken. Das wird ihm auch mit seinem nächsten Streich »Into The Blue« gelingen. Laut Frazer weist sein Retro-Mix aus Soul, Disco und Gospel auf Album Nummer zwei deutlichere Hip-Hop-Einflüsse auf. Wie das klingt, erfahren wir Ende Juni.
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