10 lang erwartete Comebackalben aus 2019 (Teil 2)

21. Oktober 2019

Es ist schon spannend zu sehen, wie lange sich manche Künstler für ein neues Album Zeit lassen. Mit ein paar dieser Kandidaten haben wir schon gar nicht mehr gerechnet. Umso schöner, dass sie 2019 wieder da sind, und zwar mit neuen Platten.

Platz 10 (7 Jahre)

»American Rock ’n’ Roll« heißt die dritte Soloplatte des virtuosen Gitarristen und ehemaligen Eagles-Mitglieds Don Felder, die ganze sieben Jahre auf sich warten ließ. Und dafür holte er sich eine ganze Mannschaft hochkarätiger Kollegen ins Studio.

Platz 9 (7 Jahre)

Auch Keane brauchten sieben Jahre für ihr neues Album »Cause And Effect«, den Nachfolger von »Strangeland« und gleichzeitig das erste Album seit ihrer Auszeit zwischen 2014 und 2018. Und was soll man sagen: Die Briten klingen wie neu geboren.

Platz 8 (7 Jahre)

Das gilt auch für Seeed, die mit ihrem Album »BAM BAM« ebenfalls eine siebenjährige Releasepause beenden. Gleichzeitig ist es das erste Album des Berliner Reggae-Kollektivs ohne ihren Sänger Demba Nabé alias »Boundzound«, der im letzten Jahr verstarb.

Platz 7 (8 Jahre)

Noch ein Jahr länger, also acht Jahre, mussten Fans von Jimmie Vaughan auf neues Material warten. Im Mai präsentierte der Gitarrist und Sänger mit »Baby, Please Come Home« eine weitere beeindruckende Hommage an den Bluesrock.

https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/the-raconteurs-help-us-stranger/hnum/9140609Platz 6 (11 Jahre)

Zwar war Jack White in den letzten Jahren alles andere als untätig, sein Bluesrockprojekt The Raconteurs ruhte allerdings für ganze elf jahre. Mit »Help Us Stranger« kam im Mai die dritte Platte der Band, der Nachfolger von »Consolers Of The Lonely« aus dem Jahr 2008.

Platz 5 (13 Jahre)

Ganze 13 Jahre hörte man nichts von Tool, zumindest nicht in Form eines Albums. 2019 dann das große Comeback der Progressive- und Alternative Metal-Ikonen mit ihrer Platte »Fear Inoculum«.

Platz 4 (13 Jahre)

Darauf haben ihre Fans sehnsüchtig gewartet: Mit »Who« kommt im Dezember das erste neue Album der Rocklegenden The Who nach 13 Jahren, ihr zwölfter Longplayer.

Platz 3 (18 Jahre)

Und nun zwei Comebackalben, mit denen wohl nur noch die wenigsten gerechnet haben dürften. Beide dauerten sage und schreibe 18 Jahre. Und zwar »Via Satellite« von The Rembrandts, die man noch von Hits wie »Just the Way It Is, Baby« und »I’ll Be There For You«, der Titelmusik der Sitcom »Friends«, kennt.

Platz 2 (18 Jahre)

Außerdem »Blue Sky In Your Head« von der Lighthouse Family, die einst mit Songs wie »Lifted«, »Raincloud« oder »High« große Erfolge feierten. Mit ihrem vierten Album zeigen sie, dass sie auch nach 18 Jahren ihr Songwritingtalent nicht verloren haben.

Platz 1 (32 Jahre)

Abser jetzt zu Platz eins unserer Liste, ein Album, das ganze 32 Jahre auf sich warten ließ: »Last Testament« von Dan McCafferty. Zwar veröffentlichte der Nazareth -Sänger in der Vergangenheit immer wieder Alben mit seiner Band, seine letzte Soloplatte stammt jedoch bereits aus dem Jahr 1987.

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Verfasst von Christoph van Kampen

Christoph van Kampen ist unser Texter und Redakteur. Neben Rock, Pop, Klassik und Jazz beschäftigt sich der Schallplattenliebhaber bevorzugt mit dem Thema Vinyl, zum Beispiel hier im Blog.


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Eine Antwort zu “10 lang erwartete Comebackalben aus 2019 (Teil 2)”

  1. Hans-Dieter Fickeisen sagt:

    Hallo! Ich möchte noch 2 weitere Alben erwähnen, die es wert sind in diese Auflistung aufgenommen zu werden:
    1. DONOVAN – Jump in the Line
    2. ALLAN CLARKE – Resurgence

    Viele Grüsse
    Hans Dieter