10 Coveralben aus den Jahr 2020, die ihr nicht verpasst haben solltet
Jedes Jahr verbeugen sich ein paar Rock- und Popstars vor ihren Helden und Vorbildern mit einem Coveralbum: Zehn ganz besondere Kandidaten aus dem letzten Jahr, die ihr euch unbedingt noch einmal genauer anhören solltet, findet ihr hier. (Sortiert nach dem VÖ-Datum).
Platz 10
Am 28. Februar 2020 veröffentlichte Folklegende James Taylor ein Album, auf dem er sich den Klassikern anderer widmet, zum Beispiel Stücken aus berühmten Musicals wie »My Fair Lady«, »Oklahoma«, »Carousel« oder »Showboat«. »American Standard« heißt die Platte.
Platz 9
Beatles-Fans erkennen es am Titel: Mit »Across The Universe« präsentierte der virtuose italo-amerikanische Fusion- und Jazzgitarrist Al Di Meola am 13. März ein weiteres Coveralbum mit Hits der legendären britischen Band. Und denen hat er einen komplett neuen Anstrich verpasst.
Platz 8
Ebenfalls am 13. März erschien »Mothers« von Lisa Bassenge. Die deutsche Jazzsängerin widmet sich einigen der größten Künstlerinnen der Musikwelt, darunter Robin, Annie Lennox, Loretta Lynn und Joni Mitchell.
Platz 7
»Danzig Sings Elvis« lautet der bezeichnende Titel von Danzigs Coveralbum, das am 24. April erschien. Dafür hat sich der Musiker insgesamt 14 Songs des King Of Rock’n’Roll vorgenommen, darunter Hits wie »Fever«, »Always On My Mind« und viele mehr.
Platz 6
»Pawn Shop Radio: The Songs Of Tom Waits«: Auf ihrem mit Spannung erwarteten ersten Album widmen sich Vicki Kristina Barcelona den Songs der Blues-, Folk-, und Jazzikone. VÖ war am 29. Mai.
Platz 5
Und auch die deutschen Metal-Punks Mantar haben 2020 ein Coveralbum aufgenommen. Am 26. Juni erschien »Grungetown Hooligans II« mit Songs von Sonic Youth, Mazzy Star, Mudhoney und anderen Bands, die sie auf ihrem Weg beeinflusst haben.
Platz 4
Dass Sarah Joyce alias Rumer eine Meisterin der Coverkunst ist, hat die britische Sängerin schon mehrfach bewiesen. Am 14. August tat sie es erneut mit ihrem Album »Nashville Tears«. Der Untertitel »The Songs Of Hugh Prestwood«, verrät, welchen legendären Songwriter sie sich diesmal als Vorbild gesucht hat.
Platz 3
Zakk Sabbath: Der Name spricht Bände. Die Supergroup um Zakk Wylde veröffentlichte im am 4. September mit »Vertigo« ihr erstes Album, das sich ihren Helden, den legendären Black Sabbath widmet, genauer genommen den Songs ihres Debüts.
Platz 2
Von Lambchop gab es 2020 immerhin ein Mini-Coveralbum mit sechs Songs. Für »Trip« haben sich die Rocker aus Nashville, Tennessee Stücke von den Supremes, George Jones und Stevie Wonder ausgesucht.
Platz 1
»Wir müssen hier raus – Eine Hommage an Ton Steine Scherben & Rio Reiser«, der Name diese Sammlung verrät, um wen es hier geht. Zum 50. Bandgeburtstag gibt es Coversongs von deutschen Pop- und Rockbands wie Die Sterne, Bosse, Jan Delay, Fettes Brot, Die Höchste Eisenbahn, Wir sind Helden, Beatsteaks und Slime. VÖ war am 20. November. 2021 kommt eine Nachpressung.
PS: Weitere spannende Blogartikel und Podcast-Folgen findet ihr hier:
Lieber Christoph von Kampen,
hier fehlen Morse, Portnoy & George! “Cover To Cover 1-3” spannt einen einzigartigen Bogen von Bee Gees bis King Crimson und von Jethro Tull bis (tatsächlich!) zu den Osmonds. Mein Cover-Highlight aus 2020!
Hallo,
Ich muss zugeben, dass ich die Auswahl extrem schwach finde, aber so ist es mit der Kunst. Bedenklich finde ich aber die Auswahl des Covers mit der vermummten bewaffneten Person! Das ist gewaltverherrlichend.
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Diese Auswahl und die Intention der Künstler halte ich für überflüssig und unsinnig. Einzig in den Al di Meola würde ich mal reinhören. Kann man mir mal verraten, warum ich ein Coveralbum von Elvis durch einen völlig Unbekannten kaufen sollte?
Ich stimme Carlo Fascher zu.
Danzig singt Elvis, das ist mal mutig als Metalbarde. Aber selbst Lemmy hat sich altem Rockandroll verpflichtet gefühlt. Ich werde es mal ausprobieren. Zakk ist eine Wildsau und eine Hommage an Black Sabbath überfällig. Göttlich sein Gitarrenspiel.
Ich stimme Jörg nicht zu. Gewaltverherrlichung kann ich in dem Coverfoto nicht erkennen.
Interessante Auswahl: Vor allem, weil es eben auch mal überraschende Künstler sind. Mal reinhören.