10 Comeback-Alben, die ihr 2022 nicht verpasst haben solltet (Teil 2)
Wie schon in der letzten Woche präsentieren wir euch heute wieder zehn Comeback-Alben aus diesem Jahr, die für Aufsehen gesorgt haben. Die Spielregeln bleiben unverändert: es wurden nur Künstler in Betracht gezogen, deren letztes Studioalbum mindestens fünf Jahre alt ist. Livealben, Compilations, EPs etc. zählen hier nicht. Sortiert ist diese Liste wieder nach VÖ-Datum. Viel Spaß beim Entdecken!
Stromae: »Multitude« (04.03.2022)
Der Belgier Stromae hat im März mit »Multitude« sein erstes Album seit 2013 veröffentlicht. Aufgrund von Panikattacken und Angstzuständen war lange unklar, ob das Multitalent je wieder Musik veröffentlichen würde. Zum Glück scheint es bei Stromae seit einiger Zeit wieder bergauf zu gehen. »Multitude« jedenfalls bietet den gewohnt vielfältigen Electro-Pop und konnte in Deutschland immerhin Platz 4 der Albumcharts erreichen.
Bloc Party: »Alpha Games« (29.04.2022)
Ganze sechs Jahre hat es bei Bloc Party gedauert, ehe die Indie-Rocker aus England Ende April mit ihrem sechsten Album »Alpha Games« um die Ecke kamen. So lange hatte das Quartett noch für keines ihrer vorigen Alben gebraucht. Aber das Warten hat sich gelohnt, so energisch und treibend wie auf den zwölf neuen Stücken klangen Bloc Party seit ihren ersten Alben nicht mehr.
Def Leppard: »Diamond Star Halos« (27.05.2022)
Ende Mai veröffentlichten die britischen Hardrock-Legenden von Def Leppard ihr zwölftes Studioalbum namens »Diamond Star Halos«. Da waren ganze sieben Jahre seit ihrem letzten Album vergangen. Ihre Fans hatten die Band aus Sheffield nicht vergessen und hievten Def Leppards Comeback-Album standesgemäß in die Top 10 der deutschen Charts.
Alexisonfire: »Otherness« (24.06.2022)
Den geteilten ersten Platz für die längste Pause vor dem Comeback-Album in dieser Liste belegen Alexisonfire. 13 Jahre ohne neues Album der kanadischen Post-Hardcore Band waren vergangen, ehe im Juni »Otherness« die lange Durststrecke beendete.
Muff Potter: »Bei aller Liebe« (26.08.2022)
Ebenfalls 13 Jahre liegen bei Muff Potter zwischen ihrem neuen Album »Bei aller Liebe« und seinem Vorgänger. Von 2009 bis 2018 war die Band offiziell aufgelöst und Sänger Thorsten Nagelschmidt machte während dieser Pause vor allem als Autor von sich Reden. Seit einigen Jahren spielen die Alternative Rocker wieder Konzerte und während der Pandemie entstand schließlich das neue Album, das es bis auf Platz 8 der Charts schaffte.
Built To Spill: »When The Wind Forgets Your Name« (09.09.2022)
Die amerikanischen Alternative-Rocker von Built To Spill lassen sich gerne mal ein paar Jahre für ihre Alben Zeit. Sieben Jahre Vorlauf, wie für das neue Album »When The Wind Forgets Your Name«, haben sie aber noch nie gebraucht. Aber Bandchef Doug Martsch wechselt einfach gerne häufig seine Mitmusiker aus und hält den Sound von Built To Spill dadurch frisch.
The Mars Volta: »The Mars Volta« (16.09.2022)
Die Reunion von The Mars Volta, der legendären Rockband aus El Paso, kam nicht komplett überraschend. Omar Rodriguez-López und Cedric Bixler-Zavala hatten sich zwar zum Ende der Band vor zehn Jahren zerstritten, aber schon kurz danach wieder ausgesöhnt und bei Antemasque und At The Drive-In zusammen neue Musik gemacht. Trotzdem dauerte es zehn lange Jahre, ehe die Fans mit »The Mars Volta« im September ein neues Album der Band zu hören bekamen.
Kraftklub: »Kargo« (23.09.2022)
Die fünfjährige Veröffentlichungspause, die Kraftklub vor »Kargo« eingelegt haben, scheint der Popularität der Band aus Chemnitz keinen Abbruch getan zu haben. Sänger Felix hat in der Zwischenzeit mit seiner Zweitband Kummer mal eben ein Nummer-1-Album veröffentlicht und dieses Kunststück mit »Kargo« direkt wiederholt. Damit schafften es alle vier bisherigen Kraftklub Alben auf den Spitzenplatz der Charts.
Yeah Yeah Yeahs: »Cool It Down« (30.09.2022)
Vor zwanzig Jahren gehört die Yeah Yeah Yeahs zur Sperrspitze der neuen, wilden Indie-Rock-Szene in New York. Vier Alben hat das Trio um Sängerin Karen O. bis 2013 veröffentlicht, danach war Funkstille. Bis Ende September das sechste Album der Band namens »Cool It Down« erschien. Die acht neuen Songs beweisen, dass das Feuer der Band noch nicht erloschen ist. Chartplatzierungen in Deutschland, England und den USA waren die Folge, ebenso eine Grammy-Nominierung als bestes Alternative-Album.
a-ha: »True North« (21.10.2022)
Die Norweger von a-ha haben sich für »True North«, ihr erstes Album seit sieben Jahren, etwas besonderes Einfallen lassen. Das Album wurde in Bodø, 90km nördlich des Polarkreises aufgenommen und zusammen mit dem Arctic Philharmonic Orchestra eingespielt. Das Ergebnis ist ein sehr cineastisches a-ha Album, das stark von der einzigartigen Natur des Polarkreises geprägt ist.
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