9 Albumcover-Zwillinge, gewollt oder nicht
Mit der Kreativität ist es manchmal so eine Sache, denn nicht alle Künstler oder deren Grafikdesigner lassen sich selbst immer etwas Neues einfallen. Es gibt ja schließlich schon so viele schöne Vorlagen. Viele sind wahrscheinlich als Hommage an das Original gedacht, manche reiner Zufall. Aber eins steht fest: Die Ähnlichkeit der folgenden Cover ist nicht zu leugnen, ob nun gewollt oder nicht.
Platz 9: Eminem vs. Beastie Boys
Erst letztes Jahr erschien Eminems Spontanalbum »Kamikaze«. Die Vorlage, »Licensed To Ill« von den Beastie Boys, feierte 2016 seinen 30. Geburtstag.
Platz 8: Marteria & Casper vs. EPMD
Ebenfalls im letzten Jahr veröffentlichten die Deutschrapper Casper und Marteria ihr erstes gemeinsames Album »1982«. Das Original ist EPMDs 5. Album »Back In Business« aus dem Jahr 1997.
Platz 7: The Clash vs. Elvis
The Clash veröffentlichten 1979 ihr drittes Album »London Calling«. Elvis war ein bisschen früher dran. Sein legendäres selbstbetiteltes Debüt samt Cover erschien 1956. Weitere Nachmacher sind Flogging Molly und Tom Waits.
Platz 6: Iron Maiden vs. Earth, Wind & Fire
1977 erschien mit »All n’ All« das achte Studioalbum der R’n’B-Legenden Earth, Wind & Fire. Nur sieben Jahre später nutze eine weitere legendäre Band ein ähnliches Pyramiden-Motiv, nämlich Iron Maiden für ihr fünftes Album »Powerslave«.
Platz 5: Roger Waters vs. MoTrip
Gerade einmal zwei Jahre liegen zwischen den beiden folgenden Covern. Erster war Deutschrapper MoTrip mit seinem Album »Mama« 2015. Erst 2017 erschien »Is This The Life We Really Want?« von Rocklegende Roger Waters.
Platz 4: Frank Zappa vs. The Beatles
Er ist wahrscheinlich der einzige, der das durfte: Frank Zappa kopierte für sein 1968er-Album »We’re Only In It For The Money« einfach mal das Cover des Beatles-Klassikers »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band« von 1967.
Platz 3: Sophie Hunger vs. Sepenthwithfeed
Wahrscheinlich eher zufällig, denn beide Alben erschienen 2018: Sophie Hungers »Molecules« und das Serpentwithfeet-Debüt »Soil«. Gewisse Ähnlichkeiten sind aber auch hier nicht zu leugnen.
Platz 2: Gorillaz vs. The Beatles
Und schon wieder die Beatles. Diesmal holten sich jedoch die Gorillaz möglicherweise Inspiration bei den Rocklegenden. Man vergleiche »Demon Days« (2005) und »Let It Be« (1970).
Platz 1: David Bowie vs. Stone Temple Pilots
2016 erschien mit »Blackstar« das letzte Album von Rocklegende David Bowie. 1999 veröffentlichten die Stone Temple Pilots ihr Album »No. 4«.
Und? Kennt ihr auch irgendwelche Albumcover, die sich verblüffend ähnlich sehen, ob nun gewollt oder nicht? Wir freuen uns auf eure Kommentare.
……und dann gibt’s noch viele „Coverversionen“ der „Abbey Road“ der Beatles.
zu Platz 8 Elvis/The Clash gibt es noch eine Version von Dub Spencer&Trance Hill (Live in Dub). Die Band hat dann auch noch für ihre Platte „The Clashification of Dub“ eine sehr lustige Variante von THE CLASH „Give Em Enough Rope“ gemacht.
Aber mein Favourit ist eindeutig Joe Jackson vs. Sonny Rollins, supercool
Da gibt es von Moody Blues das Album „The Present“. Genau das gleiche Motiv benutzen Dalis Car für „The waking Hour“.
Bezüglich Sgt. Pepper gibt es auch noch das Cover der „Bläck Fööss“ mit dem Titel „Et es zwanzig Johr jenau jetz her“
…und die Stones haben sich bei „Their Satanic Majesties….“ ebenfalls bei „Pepper“ bedient.
Beinahe wäre mir vor einigen Jahren das wunderschöne Album von Mark Fry-
Dreaming with Alice- entgangen, weil ich laut Cover dachte, habe ich. Ich hatte aber
Barabajagal von Donovan. Seht euch beide mal an- auch die Rückseite.
Noch ein Zwilling.
U2 “ Achtung Baby“ – Anathema „Internal Landscapes“
Bei „The National – Alligator“ (2005) stand mit verblüffender Ähnlichkeit evtl. auch „Tom Barman & Guy Van Nueten: Live“ (2001) Pate.
Noch ein Original und ein Nachahmer:
Roxy Music mit „Roxy Music“ & Sweet Apple mit „Love & Desperation“