Alles von Dirk Petring
Dieser Artikel wurde am 23. Februar 2016 von Dirk Petring verfasst.
Mit »Images / Shimmering« veröffentlicht der 1952 im norwegischen Oslo geborene Pianist Ketil Bjørnstad gleich zwei Solo-Piano-Alben, die im Abstand von zwei Jahren auf einem C. Bechstein-Flügel eingespielt wurden. Diese Tatsache ist deshalb eine Anmerkung wert, weil Bjørnstad sich nach eigenen Aussagen neben äußeren Ereignissen auch von den Räumlichkeiten, der Umgebung und dem Instrument inspirieren lässt. Bis auf den besagten… weiterlesen
Dieser Artikel wurde am 22. Januar 2016 von Dirk Petring verfasst.
Mit seinem langjährigen Wegbegleiter Jarle Vespestad am Schlagzeug sowie der deutschafghanischen Sängerin Simin Tander hat der norwegische Jazzpianist Tord Gustavsen sein neues Studioalbum »What Was Said« eingespielt. Das Besondere an dieser Einspielung ist zweifelsfrei, dass es sich bei einem Teil der Aufnahmen um norwegische Kirchenlieder handelt, deren Texte in die afghanisch/pakistanische Sprache Paschtu übersetzt wurden und von Tander gesanglich außerordentlich… weiterlesen
Dieser Artikel wurde am 7. Dezember 2015 von Dirk Petring verfasst.
Im Jahr 1970 gründeten die Jazzmusiker Wayne Shorter und Joe Zawinul die Band Weather Report. Das Konzept war, den neuen Stil des Jazzrock/Fusion, den sie zuvor in der Band von Miles Davis mitentwickelt hatten, weiterzuführen und dem Jazz, der seit einigen Jahren in der Krise steckte, neues Leben einzuhauchen. Der Plan ging auf. In den 16 Jahren ihres Bestehens revolutionierte die… weiterlesen
Dieser Artikel wurde am 9. November 2015 von Dirk Petring verfasst.
Wer Musikgrößen wie Stevie Wonder, Quincy Jones, Michael Bublé und selbst Gene Simmons von Kiss begeistern kann, muss etwas Besonderes an sich haben. Ausgestattet mit einer überaus variantenreichen Stimme begeistert die junge US-Amerikanerin Brenna Whitaker seit einigen Jahren durch Interpretationen von Klassikern aus den 50er bis 70er Jahren Hollywoods. Dort, in einem Hotel am Hollywood Boulevard, spielte Whitaker lange Zeit so… weiterlesen
Dieser Artikel wurde am 12. Oktober 2015 von Dirk Petring verfasst.
»Nachtfahrten« nennt der dreifache ECHOJazz-Gewinner Michael Wollny sein neues Album. Wie bereits auf seiner vorangegangenen Einspielung mit dem Titel »Weltentraum«, für die der Künstler allerhöchste Wertschätzung erhielt, wird der Hörer in den ureigenen Klangkosmos des Pianisten entführt. Auch diesmal darf sich das Phänomen Wollny uneingeschränkter Anerkennung sicher sein. Alles Weitere im Jazzshop. Für alle Jazzliebhaber und die, die es vielleicht noch… weiterlesen
Dieser Artikel wurde am 11. September 2015 von Dirk Petring verfasst.
Seit ihrem Debütalbum im Jahre 2003 begeistert die 1980 geborene US-amerikanische Jazzsängerin Lizz Wright ihr Publikum. Ihre Melange aus Gospel-, Jazz-, Soul- und Bluesmusik findet großen Anklang sowohl bei Jazz- als auch bei Pophörern. Und obwohl mittlerweile fünf Jahre seit ihrem hochgelobten letzten Album vergangen sind, beweist die Künstlerin auf »Freedom & Surrender«, dass die bislang zitierten Prädikate der Superlative… weiterlesen
Dieser Artikel wurde am 13. August 2015 von Dirk Petring verfasst.
Unter dem Leitsatz »Musik für Menschen mit offenen Ohren und offener Denkweise« stürzte sich 1992 ein gewisser Siegfried E. Loch in ein Abenteuer, das zurückblickend nicht besser hätte ausgehen können. Der einstige Präsident der WEA Europa (heute Warner Music) und seinerzeit mächtigste Musikmanager Deutschlands erfüllte sich einen lang ersehnten Traum und gründete das Jazzlabel ACT, das sich schnell zu einem… weiterlesen
Dieser Artikel wurde am 16. Juli 2015 von Dirk Petring verfasst.
Seit 1954 findet in dem beschaulichen und mondänen Städtchen Newport im US-amerikanischen Bundesstaat Rhode Island alljährlich das von einem gewissen George Wein ins Leben gerufene Newport Jazz Festival (NJF) statt. Am 17. Juli 1955 trat dort während einer kurzfristig angesetzten Jam-Session mit Miles Davis ein Künstler auf, dessen Name bis heute untrennbar mit diesem Event verbunden ist. Der Auftritt ging… weiterlesen
Dieser Artikel wurde am 19. Juni 2015 von Dirk Petring verfasst.
Unlängst wurde in der Spiegel-Online-Ausgabe 5/15 das Debütalbum »The Epic« des US-amerikanischen Tenorsaxophonisten Kamasi Washington besprochen und mit 10 von 10 möglichen Punkten zensiert. Offensichtlich führte diese Bestbewertung hierzulande zu einem regelrechten Run auf das Album. Fazit: Das englische Label Ninja Tune mit seinem Sublabel Brainfeeder wurde vom Erfolg überrollt und konnte der Nachfrage eine Zeit lang nicht entgegenkommen. Mittlerweile… weiterlesen