Bücher-Highlights im courier 04/2017
Dass ein formal recht experimentell angelegter Roman eines jamaikanischen Autors die wichtigste britische Literaturauszeichnung, den Man Booker Prize, einheimst ist eher unwahrscheinlich. 2015 war es soweit, Marlon James erhält für »Eine kurze Geschichte von sieben Morden« denselbigen verliehen. Das hochspannende 858 Seiten-Epos versetzt uns ins Kingstoner Ghetto des Jahres 1976. Mitten in den blutigen Wahlkampf, der die Insel seinerzeit erschütterte. Auch ein Attentat auf einen gewissen »Bob Marley« spielt eine gewichtige Rolle. »Vor der Gegenwart bringe ich mich schreibend in Sicherheit«, so der in Minnesota als Literaturdozent tätige Schriftsteller in der »New York Times«. Sein Page-Turner im Stile einer »Oral History« ist ein ganz cooler »Must Read«!
Und denken Sie daran: Jede Bestellung mit einem Buch bleibt automatisch portofrei!