Vinyl-Mittwoch: 5 Neuerscheinungen auf Platte, die ihr in dieser Woche nicht verpassen solltet (KW 48)
Jeden Mittwoch präsentieren wir euch an dieser Stelle fünf Neuerscheinungen der aktuellen Veröffentlichungs-Woche. Vinyl von namhaften Größen, interessanten Newcomern, oder einfach bemerkenswerte Editionen – hier findet ihr alles. Viel Spaß beim Entdecken!
Eric Clapton: »Eric Clapton’s Crossroads Guitar Festival 2023«
»Eric Clapton’s Crossroads Guitar Festival 2023« war bereits die siebte Auflage der großen Gitarren-Party. Und wie immer, wenn Mr. Clapton einlädt, kamen auch dieses Mal die Ausnahmemusiker in Scharen und spielten groß auf. Von Santana bis ZZ Top, von Sheryl Crow bis John Mayer und Joe Bonamassa. Sie alle gaben bei diesem Benefiz-Festival ihr Bestes für den guten Zweck.
Die Goldenen Zitronen »Inventur (1984 – 2024)«
Nach 40 Jahren Bandgeschichte wird es bei den Goldenen Zitronen höchste Zeit für eine »Inventur (1984 – 2024)«. Punk, Gesellschaftskritik, New Wave, Nonsens, Poesie – alles noch da bei den Hamburgern. Auf drei LPs bietet diese Best Of Compilation alle Hits der bissigen Vordenker um Ted Gaier und Sänger Schorsch Kamerum. Vom 1986 noch provokanten »Am Tag als Thomas Anders starb« bis »Nützliche Katastrophen«, vom letzten Studioalbum.
Gillian Welch & David Rawlings: »Woodland«
Für Fans zeitloser, amerikanischer Folkmusik steht mit »Woodland« von Gillian Welch & David Rawlings ein echtes Highlight an. Mit einfachen Mitteln, aber höchster musikalischer Klasse, erschafft das Duo hier zehn Songperlen, die direkt unter die Haut gehen. Die perfekte Harmonie zwischen Welch und Rawlings ist hier jederzeit spürbar und macht »Woodland« zu einem echten Genuss.
Jazz Sabbath: »1968 Tapes«
Nach über 50 Jahren erscheinen sie nun doch noch, die »1968 Tapes« von Jazz Sabbath. Lange wurden sie verborgen gehalten, wie schon die ersten beiden Alben des okkulten Jazztrios. Wohl aus Furcht vor den erfolgreichen Dieben von Black Sabbath, die mit ihren Coverversionen von Stücken wie »Electric Funeral« und »War Pigs« in den 70er zu Weltruhm gekommen sind. Definitiv infam sind jedenfalls die Gerüchte, dass hinter Jazz Sabbath Ozzys Keyboarder Adam Wakeman (Sohn von Yes’ Rick Wakeman) steht, der seinerseits nachgespielte Piano-Jazz-Versionen klassischer Sabbath-Songs aufgenommen hat.
Charley Crockett: »Visions Of Dallas«
Erst im April hat Charley Crockett »$10 Cowboy« veröffentlicht, das gerade für den Grammy als Best Americana Album nominiert wurde. Nun legt er direkt mit seinem neuen Werk »Visions Of Dallas« nach, auf dem sich Eigenkompositionen und Coversongs abwechseln. Und egal ob von Johnny Cash, Bob Dylan oder Mr. Crockett persönlich geschrieben, alle zwölf Tracks haben hier einen Bezug zu Dallas oder Texas. Das gilt natürlich ebenso für den souligen Country-Sound des Mannes aus San Benito.
PS: Noch mehr hoch interessante Vinyl-Neuheiten findet ihr auf unserer Vinyl-Seite.