Schöne Aussicht: die jpc-Vorschau (November – Dezember 2024)
Egal, ob ihr im Herbst und Winter gerne in der Melancholie badet, oder euch mit Musik den Sommer zurückholen möchtet. Bei den Highlights der nächsten Wochen, die wir euch hier vorstellen, ist mit Sicherheit das Passende dabei. Viel Spaß beim Entdecken!
The Cure: Songs Of A Lost World (01.11.)
Wie könnte die dunkle Jahreszeit besser starten als mit »Songs Of A Lost World«, dem neuen Album von The Cure? 16 Jahre nach dem letzten Langspieler beendet Robert Smith die lange Durststrecke seiner zahlreichen Fans. Und er tut dies mit einem Goth-Pop-Meisterwerk, dass sich vor den Meilensteinen im Katalog von The Cure nicht verstecken muss.
Max & Joy: Alles Liebe (01.11.)
Auf und neben der Bühne sind Joy Denalane und Max Herre schon seit ihrem gemeinsamen Hit »Mit Dir« aus dem Jahr 1999 ein Paar. Aber nun veröffentlicht das Power-Couple des deutschen Soul mit »Alles Liebe« sein erstes Album als Duo. Aus R&B, Hip-Hop und Pop zaubern Max & Joy hier einen echten Seelenwärmer für die kalten Tage.
Warren Haynes: Million Voices Whisper (01.11.)
Als Gitarrist und Sänger hat Warren Haynes in den letzten 35 Jahren mit der Allman Brothers Band, mit Gov’t Mule und in verschiedensten Konstellationen Dutzende Alben veröffentlicht. »Million Voices Whisper« ist aber tatsächlich erst das vierte Solowerk des großartigen Musikers. Entspannter Blues-Rock mit ganz viel Seele.
Midge Ure: Live At The Royal Albert Hall (08.11.)
Zum 70. Geburtstag im letzten Jahr hat Midge Ure sich und seinen Fans eine Freude gemacht und eine Best-of-Tour seiner gesamten Karriere gespielt. Das Ultravox Album »Vienna« wurde dabei sogar in Gänze aufgeführt, dazu Visage-Hits wie »Fade To Grey« und natürlich Solosongs aus dem Repertoire des Schotten. Nun erscheint der offizielle Mitschnitt des denkwürdigen Abschlusskonzerts dieser Tour namens »Live At The Royal Albert Hall 04.10.2023«.
Linkin Park: From Zero (15.11.)
Mitte November ist es endlich so weit und Linkin Park veröffentlichen ihr Comeback Album »From Zero«. Sieben Jahre sind seit der letzten Platte der Nu-Metal-Ikonen und dem Tod ihres Sängers Chester Bennington vergangen. Nun greifen die Kalifornier mit ihrer neuen Frontfrau Emily Armstrong wieder an. Welcome back!
Michael Kiwanuka: Small Changes (15.11.)
Wer von zeitgemäßer Soulmusik spricht, kommt an dem Namen Michael Kiwanuka nicht vorbei. Direkt sein Debüt hat den Musiker im Jahr 2012 weit über seine britische Heimat hinaus berühmt gemacht. Für sein neues, viertes Album »Small Changes« hat sich Kiwanuka erneut mit dem Produzentenduo Danger Mouse und Inflo zusammengetan, die auch schon seine letzten beiden Langspieler zu kleinen Meisterwerken machten.
Gwen Stefani: Bouquet (15.11.)
Vor 20 Jahren veröffentlichte No Doubt-Frontfrau Gwen Stefani ihr Solodebüt »Love. Angel. Music. Baby«, mit dem sie weltweit die Charts im Sturm erobert hat. Seitdem folgten weitere Alben mit und ohne ihre Band, TV-Engagements als Jurorin in Castingshows und eigene Modelinien. Jetzt meldet sich der Popstar endlich mit neuer Musik und »Bouquet« zurück.
The Smashing Pumpkins: Aghori Mhori Mei (22.11.)
The Smashing Pumpkins befinden sich gerade in einer absoluten kreativen Hochphase. Nur ein Jahr nach ihrer 33 Songs starken Rock-Oper »ATUM« haben Billy Corgan und Co. schon ihr nächstes Album »Aghori Mhori Mei« in der Pipeline. Auf dem setzt die Band statt auf elektronische Elemente wieder vermehrt auf den harten Alternative-Rock-Sound ihrer Frühphase.
Father John Misty: Mahashmashana (22.11.)
Ende November präsentiert uns Artrock- und Folk-Troubadour Father John Misty sein neues Album »Mahashmashana«. Vier der acht enthaltenen Songs wurden bereits vorab veröffentlicht und die machen große Lust auf das fertige Gesamtwerk. Produziert hat Joshua Tillman, so der bürgerliche Name des Musikers, die Platte mit seinen langjährigen Weggefährten Drew Erickson und Jonathan Wilson.
Wilco: Hot Sun Cool Shroud (29.11.)
Für ihr viel gelobtes letztes Album »Cousin« haben Wilco so viele Songs geschrieben, dass nicht alle fertiggestellt und aufgenommen wurden. Zum Glück für alle Fans hat die Band um Jeff Tweedy aus diesem unvollendeten Material die großartige EP »Hot Sun Cool Shroud« gemacht. Es wäre auch zu schade um die sommerlich leichten, aber doch oft melancholischen Tracks gewesen.
André Rieu.: The Sound Of Heaven (06.12.)
Klassik-Megastar André Rieu gehört für viele Menschen zum Weihnachtsfest einfach dazu. Passend also, dass im Dezember sein neues Album »The Sound Of Heaven« erscheint, für das der Geiger und Dirigent mal wieder nicht nur auf klassische Kompositionen, sondern auch auf berührende Hits aus Pop, Musical und der Welt der Soundtracks zurückgreift.
DeWolff: Muscle Shoals (06.12.)
Die Niederländer von DeWolff mussten nicht lange überlegen, als sich ihnen die Gelegenheit bot, in den legendären FAME und Muscle Shoals Sound Studios in »Muscle Shoals«, Alabama aufzunehmen. Die Aufnahmetempel haben von den Rolling Stones über Aretha Franklin bis zu Lynyrd Skynyrd und den Black Keys schon so ziemlich jede Größe im Spannungsfeld aus Southern Rock, Soul und Blues beherbergt und passten damit perfekt zum warmen, erdigen Sound von DeWolff.
The National: Rome (13.12.)
Ihre Welttournee zu den beiden 2023er Alben führte The National auch nach »Rome«. Dort nahm die Band ihr triumphales neues Livealbum auf, das komplett ohne Overdubs auskommt und das Quintett absolut authentisch, mit Ecken und Kanten präsentiert. Die 21 Songs umspannen die gesamte Karriere von The National und beweisen, warum die Herren aus Ohio eine der größten Rockbands der letzten Jahrzehnte sind.
Rahim Redcar: Hopecore (13.12.)
Rahim Redcar hat in den letzten zehn Jahren unter dem Namen Christine and the Queens einige Alben veröffentlicht und dabei immer wieder mit seinen Namen und Identitäten experimentiert. Im Dezember erscheint mit »Hopecore« nun das erste Werk unter neuem Namen. Der zunehmende Dance-Anteil im elektronischen Pop des Franzosen macht die Platte zu seinem bislang ekstatischsten Werk.
Subway To Sally: Post Mortem (20.12.)
Mit ihrem letzten Album »Himmelfahrt« wollten Subway To Sally eigentlich das letzte Kapitel ihrer Geschichte als Band schreiben. Doch die euphorischen Reaktionen ihrer Fans auf die Songs und bei den Konzerten haben die Potsdamer Mittelter-Rocker dazu bewegt weiterzumachen. Aber was kommt nach dem Ende? Klar, das »Post Mortem«.
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Danke für die super interessante und hilfreiche Übersicht!!
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