10 Comeback-Alben, die ihr 2023 nicht verpasst haben solltet (Teil 2)

20. November 2023

Auch in diesem Jahr sind wieder einige Alben von Künstlern erschienen, um die es lange still geworden war, oder die gar ganz offiziell als »zurückgetreten« galten. Wir stellen euch hier zehn Künstler vor, bei denen es besonders lange mit einem neuen Studioalbum gedauert hat. Sortiert nach der Zeitspanne zum letzten Studioalbum. Viel Spaß beim Entdecken!

Extreme: »Six« (15 Jahre)

Zwischendurch sah es so aus, als würde »Six« von Extreme das nächste »Chinese Democracy« werden. Das oft angekündigte, immer wieder verschobene nächste Album einer großen Rockband. Tatsächlich haben sich die Hardrocker aus Boston für ihr sechstes Album ähnlich viel Zeit gelassen, wie Axl Rose und seine Bande. Im Gegensatz zum Comeback der Gunners waren Fans und Presse von »Six« aber durchaus begeistert und hievten das Album bis auf Platz 8 der deutschen Charts.

Peter Fox: »Love Songs« (15 Jahre)

Peter Fox hatte von Anfang an geplant, sich nach seinem Soloausflug »Stadtaffe« wieder auf seine Arbeit mit den Dancehallern von Seeed zu konzentrieren. Aber nach dem riesigen Erfolg des Albums – Platz 1 in den Charts und 15-fach Gold – hatten wohl viele Fans auf eine zeitnahe Fortsetzung gehofft. Vergebens, wie wir heute wissen. Es hat satte 15 Jahre gedauert, bis der visionäre Musiker in diesem Jahr den Nachfolger »Love Songs« vorgelegt hat.

The Rolling Stones: »Hackney Diamonds« (18 Jahre)

Mit einer Mischung aus Freude und Überraschung wurde auf »Hackney Diamonds« von den Rolling Stones reagiert. Freude darüber, nach 18 Jahren überhaupt nochmal ein neues Studioalbum der Rock-Dinosaurier zu erleben. Und Überraschung darüber, wie stark und stimmig das neue Werk tatsächlich geworden ist. Viele Fans sprechen gar vom stärksten Stones-Album seit den späten 70ern.

Peter Gabriel: »i/o« (21 Jahre)

Schon auf sein letztes Studioalbum mit neuen Eigenkompositionen »Up« hat Peter Gabriel seine Fans ganze zehn Jahre warten lassen. Fast ein Klacks im Vergleich zu den 21 Jahren die seitdem vergangen sind. Im Dezember ist es nun endlich soweit und der Musiker veröffentlicht sein zehntes Werk namens »i/o«. Dann immerhin gleich in mehreren Ausführungen und Sound-Mixen auf CD und Vinyl.

Everything But The Girl: »Fuse« (24 Jahre)

Noch länger als Peter Gabriel haben in diesem Jahr nur Everything But The Girl ihre Fans warten lassen. Nach zehn Alben hat das Duo im Jahr 2000 eine Bandpause eingelegt, die 21 Jahre dauern sollte. Erst dann starteten Tracey Thorn und Ben Watt – seit 2009 verheiratet – die Arbeiten an »Fuse«, das im April erschien. Die Kritiken waren herausragend und mit Platz 3 in den UK-Albumcharts sprang sogar die höchste Platzierung ihrer gesamten Karriere heraus.

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Marc Albermann

Verfasst von Marc Albermann

Marc Albermann ist unser Texter und Redakteur. Außer für Rock, Pop, Jazz und Klassik interessiert er sich für Filme, Fußball und natürlich Vinyl.


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2 Antworten zu “10 Comeback-Alben, die ihr 2023 nicht verpasst haben solltet (Teil 2)”

  1. H. Engel sagt:

    Das neue Album der Stones eine Super Sache. Als Fan der erster Stunde der Stones habe ich natürlich mitgefiebert wie viele Andere. Es kam Pünktlich an und eigentlich wollt ich sie garnicht auspacken um der Nachwelt dieses großaerige Werk ohne Kratzer und anderen Gebrauchsspuren zu hinterlassen. aber wenn die Neugier nivht wär ! Also Platte ausgpackt, rauf auf dem Platten und Start super Sound bis auf den letzten Song auf der A-Seite. hackt die Scheibe, schade eigentlich

  2. Tomasz Kosiorek sagt:

    Danke für deine tolle Berichte. Brawo!
    Grüße
    Tomasz

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