Kelly Clarkson: My December
My December
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label: RCA, 2007
- Erscheinungstermin: 25.6.2007
Ähnliche Artikel
Nach dem unglaublichen Erfolg ihres 2004er-Albums „Breakaway”, das sich alleine in den Vereinigten Staaten sechs Millionen Mal verkaufte und weltweit bis dato mehr als elf Millionen Käufer fand, dabei mit Singles wie „Since U Been Gone“, „Behind These Hazel Eyes“, „Because Of You“ und „Walk Away“ einen Welthit nach dem anderen hervorbrachte, hat sich Kelly Clarkson durchaus das Recht verdient, ihr drittes Album „My December“ exakt nach ihren Wünschen zu gestalten.
„Der größte Unterschied zum Vorgänger ist, wie persönlich und intim das neue Album geworden ist“, sagt die Grammy-Preisträgerin über „My December“, das von David Kahne (Bangles, Sublime, Paul McCartney, The Strokes u. a.) zusammen mit ihren Tourband-Mitgliedern Jimmy Messer und Jason Halbert produziert wurde. Jeder der darauf enthaltenen Songs wurde von Kelly entweder geschrieben oder zumindest mitverfasst – so wie es die 25-jährige bereits bei früheren Liedern wie z. B. „Because of You”, „Behind these Hazel Eyes”, „Walk Away” und „Miss Independent” mit großem Erfolg getan hatte. Bei drei Songs des Albums war zudem Punkrock-Legende Mike Watt (Iggy And The Stooges, Minuteman) mit von der Partie.
„Egal, ob fröhliche oder traurige Songs – das Album ist insgesamt ziemlich auf-die-Zwölf“, erklärt Kelly angesichts der Rock’n’Roll-Brechstange, die sie u. a. bei der ersten Single „Never Again“ und dem Albumtrack „Hole“ auspackt. „Es gab keinerlei Filter… wir waren ganz einfach vier sehr unterschiedliche Individuen, die sich zusammen taten, um eine ziemlich coole Platte zu machen. Auf dem Album ist letztendlich für jeden etwas.“
„My December“ ist das musikalische Tagebuch der vergangenen zwei Jahre im Leben von Kelly Clarkson, in dessen Verlauf sie u. a. zwei Preise bei der Grammy-Verleihung im Staples Center in Los Angeles überreicht bekam, ebendort eine atemberaubende Version ihrer Ballade „Because Of You“ zum Besten gab, außerdem vier „American Music Awards“, drei „MTV Video Music Awards“, einen „People’s Choice Award“ und unglaubliche elf „Billboard Music Awards“ abräumte. Doch der ganze Zirkus forderte seinen Tribut und machte auch vor ihren privaten Beziehungen nicht halt – Details dazu finden sich u. a. in dem funky Dancefloor-Stück „One Minute“, dessen Inhaltsangabe Kelly selbst schlicht mit dem Satz „es handelt von dem Wahnsinn, den das Ganze mit sich bringt“ zusammenfasst. Das bluesig daherrockende „Hole“ glänzt mit The-Edge-esken Gitarren und das verspielte „How I Feel“ pulsiert rhythmisch auf Besten No-Doubt-Niveau. Mit Stücken wie „Sober“, „Be Still“, „Maybe“ und „Irvine“ zeigt Kelly einmal mehr ihre gesangliche Extraklasse und offenbart ihre Liebe zur Singer-Songwriter-Tradition.
„Die Platte erzählt von mir und warum ich Entscheidungen so fälle, wie ich es tue“, erklärt sie. „Die meisten meiner Songs handeln davon, was in meinem Leben passiert. Für mich ist das wie eine Gratis-Therapie. Egal, ob ich selbst daran wachse oder jemand anderem dabei helfe, mit ähnlichen Umständen fertig zu werden.“
Insgesamt schrieb Clarkson sechzig Songs für das neue Album, die sie dann auf 26 zusammenkürzte. Den Weg auf das endgültige Album fanden schließlich deren vierzehn.
„Jeder Song wurde sehr sorgfältig ausgewählt“, sagt sie. „Ich habe gelernt, dass wir genau das machen sollten, was uns glücklich macht und unsere Geschichten erzählen, ohne ständig darüber nachzudenken, ob wir nun auf Platz eins sind und Millionen von Platten verkaufen. Ich will nur ich selbst sein, aber das ist nicht so einfach, wenn dir ständig jemand im Nacken sitzt und aus dir jemanden anderen machen will.“
Für Clarkson ist „My December“ sowohl Abschluss einer Ära als auch Beginn einer neuen. Und diese neue Zeitrechnung wird mit dem unüberhörbar emotionalen „Never Again“ eingeläutet, das die Geschichte einer Beziehung erzählt, die vor die Hunde geht – doch nicht in der Art und Weise, wie man vielleicht denken könnte. „Es ist nicht wirklich ein Freund / Freundin-Ding“, erklärt Kelly. „Es handelt vielmehr davon, jemandem zu vertrauen und an jemanden zu glauben – und dann bitter enttäuscht zu werden.“
„Sober“ erzählt vom Überleben, davon, zu wissen, was zu tun ist, wenn etwas schief läuft. „Es ist nicht einfach, über eine Sucht hinweg zu kommen, egal welcher Art sie ist“, sagt sie. „Die Kernaussage ist: ‚Die Versuchung ist da, aber ich werde ihr nicht nachgeben’.“
„Judas“ ist ein Song über Betrug und eine Referenz an die biblische Figur. „Du denkst, manche Menschen sind normal und gut, und plötzlich wird man wie aus heiterem Himmel vom Blitz getroffen“, sagt Kelly.
„Haunted“ ist ein unheimlicher Song, den Kelly vor vier oder fünf Jahren über einen Menschen schrieb, mit dem sie zusammen aufwuchs und der Selbstmord verübte. In dem Lied singt sie: „Where are you?/I need you / Don’t leave me here on my own.” „Ich wollte meinen Ärger darüber zum Ausdruck bringen, dass jemand so etwas tun kann”, erklärt sie. „Warum lässt man die Menschen mit Schuldgefühlen zurück, die sich dann ihr Leben lang Gedanken machen, wie man es hätte verhindern können? Ich glaube wirklich daran, dass Gott uns solchen Situationen aussetzt um anderen zu helfen.“
„Be Still“ ist eine Folk-Blues-Nummer, die Kelly mit Sarah McLachlan, Norah Jones und Bonnie Raitt vergleicht, aber auch an alte Christine-McVie-Songs erinnert. Den Songtitel entlieh Kelly eines ihrer Lieblings-Bibelzitate: „Be still and and know that I am here”. „Es geht darum, inne zu halten, das Tempo zu drosseln, um das Leben wert zu schätzen“, sagt sie. „Alles geht so schnell, gerade im Musikbusiness. Man hat einfach keine Zeit für Momente der Ruhe. Das ist auch der Grund, warum ich nicht in Los Angeles lebe, sondern immer in Texas geblieben bin. Damit wollte ich mich dem erbarmungslosen Konkurrenzkampf dort entziehen und mir eine Oase schaffen.“
Die hypnotische Gitarre am Beginn von „Maybe“ gibt dem Song ein Country-Feeling, das laut Kelly allerdings „näher an Ryan Adams und Patty Griffin als an traditioneller Countrymusik“.
Der psychedelische Funk von „Yeah“ erinnert mit seiner aufmüpfigen Sexiness an Prince und Sly & The Family Stone. „Der Song handelt von einem Typen, mit dem ich ausging. Er war ziemlich cool, aber es gelang ihm nicht, damit klar zu kommen, dass ich immer in der Öffentlichkeit stehe“, erinnert sich Kelly. „Ich will einen richtigen Mann, keinen, der auf Zehenspitzen um mich herumschleicht und zu allem Ja und Amen sagt. Ich will jemanden, der mir klipp und klar sagt, wenn es ihm gut oder schlecht geht oder wenn ihn etwas wahnsinnig macht.“
Der ironische „Can I Have A Kiss“ handelt in der Strophe und im Refrain von zwei verschiedenen Personen. „Es ist das erste Mal, dass ich so etwas gemacht habe“, sagt Kelly. „Der Text kommt mir selbst sehr nah. Er handelt davon, dass man jemanden haben möchte aber nicht kann, weil diese Person tabu ist. Im Refrain singe ich dann, dass man es sowieso verkacken würde, wenn man die Person dann tatsächlich hätte. Man will immer das, was man nicht haben kann. Es ist ein lustiger, ironischer Song.“
Das Lied „Irvine“ schrieb Kelly im Badezimmer ihrer Garderobe während ihres Auftritts im „Irvine Verizon Wireless Amphitheatre“ und ist „der traurigsten Song, den ich je geschrieben habe“. „Es ist ein Gebet aus einer Zeit, als ich am absoluten Tiefpunkt meines Lebens angekommen war“, erklärt sie. „Irgendwann kommt man an einen Punkt, wo man denkt: ‚Wenn es da oben jemanden gibt, Gott, Allah, oder welchen Namen man auch immer verwenden möchte, dann ist er der einzige, der mir helfen kann. Seit dieser Nacht weiß ich, dass es jemanden gibt, der auf mich Acht gibt.“
Als „Hidden Bonus Track“ enthält „My December“ das bluesig-näselnde „Chivas“, mit dem Kelly Erinnerungen an den Janis-Joplin-Klassiker „Mercedes Benz“ weckt – ein frivoler Trinksong, der Zeilen wie „You’re not worth it, babe / All the trouble you bring…I’m so sick of you, babe / I can’t stand the sight of your face... You should keep your eyes on your new girlfriend” enthält. Eine Art von Humor, die sich durch das gesamte Album zieht.
„Eigentlich ist das Leben doch viel kurz“, sagt Kelly. „Man sollte Dinge nicht zu ernst nehmen. Ich wollte, dass das Album mit einem positiven Gefühl endet. Es gibt sicherlich Momente, in denen man denkt, dass man nie und nimmer drüber hinweg kommt, aber man schafft es doch immer wieder. Wir brauchen ganz einfach diese Art von Sarkasmus.”
„My December“ ist ein Wendepunkt in Kelly Clarksons Karriere, ein drittes Album, das sich sämtlichen Erwartungen entzieht und eine Künstlerin zeigt, die zu sich selbst findet und dabei ihren ganz eigenen, kraftvollen Gesangsstil weiterentwickelt.
„Es ist Schlusspunkt und Beginn zugleich, ein Neustart“, sagt sie. „’My December’ ist wie ein Film über mich. Es erzählt meine Geschichte.”
„Der größte Unterschied zum Vorgänger ist, wie persönlich und intim das neue Album geworden ist“, sagt die Grammy-Preisträgerin über „My December“, das von David Kahne (Bangles, Sublime, Paul McCartney, The Strokes u. a.) zusammen mit ihren Tourband-Mitgliedern Jimmy Messer und Jason Halbert produziert wurde. Jeder der darauf enthaltenen Songs wurde von Kelly entweder geschrieben oder zumindest mitverfasst – so wie es die 25-jährige bereits bei früheren Liedern wie z. B. „Because of You”, „Behind these Hazel Eyes”, „Walk Away” und „Miss Independent” mit großem Erfolg getan hatte. Bei drei Songs des Albums war zudem Punkrock-Legende Mike Watt (Iggy And The Stooges, Minuteman) mit von der Partie.
„Egal, ob fröhliche oder traurige Songs – das Album ist insgesamt ziemlich auf-die-Zwölf“, erklärt Kelly angesichts der Rock’n’Roll-Brechstange, die sie u. a. bei der ersten Single „Never Again“ und dem Albumtrack „Hole“ auspackt. „Es gab keinerlei Filter… wir waren ganz einfach vier sehr unterschiedliche Individuen, die sich zusammen taten, um eine ziemlich coole Platte zu machen. Auf dem Album ist letztendlich für jeden etwas.“
„My December“ ist das musikalische Tagebuch der vergangenen zwei Jahre im Leben von Kelly Clarkson, in dessen Verlauf sie u. a. zwei Preise bei der Grammy-Verleihung im Staples Center in Los Angeles überreicht bekam, ebendort eine atemberaubende Version ihrer Ballade „Because Of You“ zum Besten gab, außerdem vier „American Music Awards“, drei „MTV Video Music Awards“, einen „People’s Choice Award“ und unglaubliche elf „Billboard Music Awards“ abräumte. Doch der ganze Zirkus forderte seinen Tribut und machte auch vor ihren privaten Beziehungen nicht halt – Details dazu finden sich u. a. in dem funky Dancefloor-Stück „One Minute“, dessen Inhaltsangabe Kelly selbst schlicht mit dem Satz „es handelt von dem Wahnsinn, den das Ganze mit sich bringt“ zusammenfasst. Das bluesig daherrockende „Hole“ glänzt mit The-Edge-esken Gitarren und das verspielte „How I Feel“ pulsiert rhythmisch auf Besten No-Doubt-Niveau. Mit Stücken wie „Sober“, „Be Still“, „Maybe“ und „Irvine“ zeigt Kelly einmal mehr ihre gesangliche Extraklasse und offenbart ihre Liebe zur Singer-Songwriter-Tradition.
„Die Platte erzählt von mir und warum ich Entscheidungen so fälle, wie ich es tue“, erklärt sie. „Die meisten meiner Songs handeln davon, was in meinem Leben passiert. Für mich ist das wie eine Gratis-Therapie. Egal, ob ich selbst daran wachse oder jemand anderem dabei helfe, mit ähnlichen Umständen fertig zu werden.“
Insgesamt schrieb Clarkson sechzig Songs für das neue Album, die sie dann auf 26 zusammenkürzte. Den Weg auf das endgültige Album fanden schließlich deren vierzehn.
„Jeder Song wurde sehr sorgfältig ausgewählt“, sagt sie. „Ich habe gelernt, dass wir genau das machen sollten, was uns glücklich macht und unsere Geschichten erzählen, ohne ständig darüber nachzudenken, ob wir nun auf Platz eins sind und Millionen von Platten verkaufen. Ich will nur ich selbst sein, aber das ist nicht so einfach, wenn dir ständig jemand im Nacken sitzt und aus dir jemanden anderen machen will.“
Für Clarkson ist „My December“ sowohl Abschluss einer Ära als auch Beginn einer neuen. Und diese neue Zeitrechnung wird mit dem unüberhörbar emotionalen „Never Again“ eingeläutet, das die Geschichte einer Beziehung erzählt, die vor die Hunde geht – doch nicht in der Art und Weise, wie man vielleicht denken könnte. „Es ist nicht wirklich ein Freund / Freundin-Ding“, erklärt Kelly. „Es handelt vielmehr davon, jemandem zu vertrauen und an jemanden zu glauben – und dann bitter enttäuscht zu werden.“
„Sober“ erzählt vom Überleben, davon, zu wissen, was zu tun ist, wenn etwas schief läuft. „Es ist nicht einfach, über eine Sucht hinweg zu kommen, egal welcher Art sie ist“, sagt sie. „Die Kernaussage ist: ‚Die Versuchung ist da, aber ich werde ihr nicht nachgeben’.“
„Judas“ ist ein Song über Betrug und eine Referenz an die biblische Figur. „Du denkst, manche Menschen sind normal und gut, und plötzlich wird man wie aus heiterem Himmel vom Blitz getroffen“, sagt Kelly.
„Haunted“ ist ein unheimlicher Song, den Kelly vor vier oder fünf Jahren über einen Menschen schrieb, mit dem sie zusammen aufwuchs und der Selbstmord verübte. In dem Lied singt sie: „Where are you?/I need you / Don’t leave me here on my own.” „Ich wollte meinen Ärger darüber zum Ausdruck bringen, dass jemand so etwas tun kann”, erklärt sie. „Warum lässt man die Menschen mit Schuldgefühlen zurück, die sich dann ihr Leben lang Gedanken machen, wie man es hätte verhindern können? Ich glaube wirklich daran, dass Gott uns solchen Situationen aussetzt um anderen zu helfen.“
„Be Still“ ist eine Folk-Blues-Nummer, die Kelly mit Sarah McLachlan, Norah Jones und Bonnie Raitt vergleicht, aber auch an alte Christine-McVie-Songs erinnert. Den Songtitel entlieh Kelly eines ihrer Lieblings-Bibelzitate: „Be still and and know that I am here”. „Es geht darum, inne zu halten, das Tempo zu drosseln, um das Leben wert zu schätzen“, sagt sie. „Alles geht so schnell, gerade im Musikbusiness. Man hat einfach keine Zeit für Momente der Ruhe. Das ist auch der Grund, warum ich nicht in Los Angeles lebe, sondern immer in Texas geblieben bin. Damit wollte ich mich dem erbarmungslosen Konkurrenzkampf dort entziehen und mir eine Oase schaffen.“
Die hypnotische Gitarre am Beginn von „Maybe“ gibt dem Song ein Country-Feeling, das laut Kelly allerdings „näher an Ryan Adams und Patty Griffin als an traditioneller Countrymusik“.
Der psychedelische Funk von „Yeah“ erinnert mit seiner aufmüpfigen Sexiness an Prince und Sly & The Family Stone. „Der Song handelt von einem Typen, mit dem ich ausging. Er war ziemlich cool, aber es gelang ihm nicht, damit klar zu kommen, dass ich immer in der Öffentlichkeit stehe“, erinnert sich Kelly. „Ich will einen richtigen Mann, keinen, der auf Zehenspitzen um mich herumschleicht und zu allem Ja und Amen sagt. Ich will jemanden, der mir klipp und klar sagt, wenn es ihm gut oder schlecht geht oder wenn ihn etwas wahnsinnig macht.“
Der ironische „Can I Have A Kiss“ handelt in der Strophe und im Refrain von zwei verschiedenen Personen. „Es ist das erste Mal, dass ich so etwas gemacht habe“, sagt Kelly. „Der Text kommt mir selbst sehr nah. Er handelt davon, dass man jemanden haben möchte aber nicht kann, weil diese Person tabu ist. Im Refrain singe ich dann, dass man es sowieso verkacken würde, wenn man die Person dann tatsächlich hätte. Man will immer das, was man nicht haben kann. Es ist ein lustiger, ironischer Song.“
Das Lied „Irvine“ schrieb Kelly im Badezimmer ihrer Garderobe während ihres Auftritts im „Irvine Verizon Wireless Amphitheatre“ und ist „der traurigsten Song, den ich je geschrieben habe“. „Es ist ein Gebet aus einer Zeit, als ich am absoluten Tiefpunkt meines Lebens angekommen war“, erklärt sie. „Irgendwann kommt man an einen Punkt, wo man denkt: ‚Wenn es da oben jemanden gibt, Gott, Allah, oder welchen Namen man auch immer verwenden möchte, dann ist er der einzige, der mir helfen kann. Seit dieser Nacht weiß ich, dass es jemanden gibt, der auf mich Acht gibt.“
Als „Hidden Bonus Track“ enthält „My December“ das bluesig-näselnde „Chivas“, mit dem Kelly Erinnerungen an den Janis-Joplin-Klassiker „Mercedes Benz“ weckt – ein frivoler Trinksong, der Zeilen wie „You’re not worth it, babe / All the trouble you bring…I’m so sick of you, babe / I can’t stand the sight of your face... You should keep your eyes on your new girlfriend” enthält. Eine Art von Humor, die sich durch das gesamte Album zieht.
„Eigentlich ist das Leben doch viel kurz“, sagt Kelly. „Man sollte Dinge nicht zu ernst nehmen. Ich wollte, dass das Album mit einem positiven Gefühl endet. Es gibt sicherlich Momente, in denen man denkt, dass man nie und nimmer drüber hinweg kommt, aber man schafft es doch immer wieder. Wir brauchen ganz einfach diese Art von Sarkasmus.”
„My December“ ist ein Wendepunkt in Kelly Clarksons Karriere, ein drittes Album, das sich sämtlichen Erwartungen entzieht und eine Künstlerin zeigt, die zu sich selbst findet und dabei ihren ganz eigenen, kraftvollen Gesangsstil weiterentwickelt.
„Es ist Schlusspunkt und Beginn zugleich, ein Neustart“, sagt sie. „’My December’ ist wie ein Film über mich. Es erzählt meine Geschichte.”
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Never Again
- 2 One Minute
- 3 Hole
- 4 Sober
- 5 Don't waste your time
- 6 Judas
- 7 Haunted
- 8 Be still
- 9 Maybe
- 10 How I feel
- 11 Yeah
- 12 Can I have a kiss
- 13 Irvine