Rumer: Boys Don't Cry (Special Edition)
Boys Don't Cry (Special Edition)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
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- Label: Warner, 2012
- Erscheinungstermin: 15.6.2012
Weitere Ausgaben von Boys Don't Cry
*** Schuber
Die vergangenen 18 Monate waren für Rumer eine außergewöhnliche Zeit. Immerhin war die 31-jährige Britin mit den pakistanischen Wurzeln vor der Veröffentlichung ihres Debüts Seasons Of My Soul eine völlig unbekannte Singer-/Songwriterin. Im Herbst 2010 katapultierte sich Seasons Of My Soul auf Anhieb auf Platz 3 der britischen Charts und erreichte nach nur sechs Wochen Platin. Und auch bei uns begeisterte sie die Fachpresse und wurde einhellig als die neue Stimme des Jazz und Pop gefeiert.
Hierzulande stieg Seasons Of My Soul auf Platz 13 der Albumcharts ein, und die Single Slow ging auf Position 4 der Single-Charts. Aber Rumer war nicht bereit, sich einfach auszuruhen, und so verbrachte sie große Teile des Jahres 2011 damit, still und heimlich an einem neuen Studioprojekt zu arbeiten: Boys Don’t Cry.
Boys Don’t Cry ist eine Kollektion von weniger bekannten Songs aus den Siebzigern, die im Übrigen alle von Männern gesungen wurden. „Ich liebe Songwriter einfach“, erklärt Rumer . „Ich fühle mich eher wie ein Schauspieler oder ein Maler, wenn ich mich ihren Werken nähere. So, als würde ich den Charakter der Menschen dahinter suchen.“ Und die Gruppe der Persönlichkeiten auf dem Album ist durchaus bemerkenswert, reicht sie doch von Todd Rundgren, Townes van Zandt, Ronnie Lane & Ronnie Wood bis zu Tim Hardin. Selbst die besser bekannten Künstler - Leon Russell, Isaac Hayes, Bob Marley - haben fast vergessene Songs zu bieten, die es wiederzuentdecken und neu zu erfinden gilt. „Die Songs klingen am Ende nicht immer wie die Originale, aber sie sind emotionale Eindrücke von ihnen“, so Rumer , die mit Hilfe ihrer Intuition und einer Mischung aus Nähe und Distanz eine ganze Generation vergessener Songs in ein neues Licht stellt. Aber auch wenn die bloße Spannbreite der Künstler, denen Rumer sich auf Boys Don’t Cry nähert, eine gewisse Trainspotter-Mentalität nahelegt, ist das Album wesentlich mehr geworden als eine bloße Respekt-Bekundung durch eine Sängerin. So sind die Songs immer mit einem Blick auf übergeordnete Themen ausgewählt worden, mit der Frage beginnend, was es eigentlich für eine Frau bedeutet, „maskuline“ Songs zu singen. „Ich wollte versuchen, mich in die männlichen Stimmen einzuleben, die mir zu Beginn so fremd vorkamen“, erklärt Rumer. Das wird vielleicht bei Neil Youngs A Man Needs A Maid besonders deutlich. Düpierte der Song zu seiner Zeit vielleicht die Feministinnen, klingt er heute eigentlich eher wie ein Ruf nach Liebe und Geborgenheit.
„Für mich geht es darum, dass man nicht mehr für sich selbst sorgen kann, und damit kann ich mich identifizieren“, bestätigt Rumer . Ebenso überraschend ist Rumers Zugriff auf Isaac Hayes‘ Soulsville , eine Ghetto-Hymne, die dem Original in nichts nach steht.
,,...versucht sich Rumer nun mutig an Klassikern aus den 1970ern, die im Original alle von Männern gesungen wurden. Erstaunlich, wie leicht der Britin das Spiel mit vertauschten Rollen glückt! (...) Ganz zauberhaft!" (Stereo, Juli 2012)
,,Immer Wohlklang-Tonlage Nachtigall, manche mögen das gerne einfühlsam nennen. Schwermut ist ihr Parfüm. Dramatik mit gebremstem Schaum." (Rolling Stone, Juli 2012)
,,Ihre Coverversionen von Songwritern der damaligen Zeit (Jimmy Webb, Tim Hardin, Todd Rundgren) atmen wunderbare (britische) Zurückhaltung." (stereoplay, September 2012)
Hierzulande stieg Seasons Of My Soul auf Platz 13 der Albumcharts ein, und die Single Slow ging auf Position 4 der Single-Charts. Aber Rumer war nicht bereit, sich einfach auszuruhen, und so verbrachte sie große Teile des Jahres 2011 damit, still und heimlich an einem neuen Studioprojekt zu arbeiten: Boys Don’t Cry.
Boys Don’t Cry ist eine Kollektion von weniger bekannten Songs aus den Siebzigern, die im Übrigen alle von Männern gesungen wurden. „Ich liebe Songwriter einfach“, erklärt Rumer . „Ich fühle mich eher wie ein Schauspieler oder ein Maler, wenn ich mich ihren Werken nähere. So, als würde ich den Charakter der Menschen dahinter suchen.“ Und die Gruppe der Persönlichkeiten auf dem Album ist durchaus bemerkenswert, reicht sie doch von Todd Rundgren, Townes van Zandt, Ronnie Lane & Ronnie Wood bis zu Tim Hardin. Selbst die besser bekannten Künstler - Leon Russell, Isaac Hayes, Bob Marley - haben fast vergessene Songs zu bieten, die es wiederzuentdecken und neu zu erfinden gilt. „Die Songs klingen am Ende nicht immer wie die Originale, aber sie sind emotionale Eindrücke von ihnen“, so Rumer , die mit Hilfe ihrer Intuition und einer Mischung aus Nähe und Distanz eine ganze Generation vergessener Songs in ein neues Licht stellt. Aber auch wenn die bloße Spannbreite der Künstler, denen Rumer sich auf Boys Don’t Cry nähert, eine gewisse Trainspotter-Mentalität nahelegt, ist das Album wesentlich mehr geworden als eine bloße Respekt-Bekundung durch eine Sängerin. So sind die Songs immer mit einem Blick auf übergeordnete Themen ausgewählt worden, mit der Frage beginnend, was es eigentlich für eine Frau bedeutet, „maskuline“ Songs zu singen. „Ich wollte versuchen, mich in die männlichen Stimmen einzuleben, die mir zu Beginn so fremd vorkamen“, erklärt Rumer. Das wird vielleicht bei Neil Youngs A Man Needs A Maid besonders deutlich. Düpierte der Song zu seiner Zeit vielleicht die Feministinnen, klingt er heute eigentlich eher wie ein Ruf nach Liebe und Geborgenheit.
„Für mich geht es darum, dass man nicht mehr für sich selbst sorgen kann, und damit kann ich mich identifizieren“, bestätigt Rumer . Ebenso überraschend ist Rumers Zugriff auf Isaac Hayes‘ Soulsville , eine Ghetto-Hymne, die dem Original in nichts nach steht.
Rezensionen
,,...versucht sich Rumer nun mutig an Klassikern aus den 1970ern, die im Original alle von Männern gesungen wurden. Erstaunlich, wie leicht der Britin das Spiel mit vertauschten Rollen glückt! (...) Ganz zauberhaft!" (Stereo, Juli 2012)
,,Immer Wohlklang-Tonlage Nachtigall, manche mögen das gerne einfühlsam nennen. Schwermut ist ihr Parfüm. Dramatik mit gebremstem Schaum." (Rolling Stone, Juli 2012)
,,Ihre Coverversionen von Songwritern der damaligen Zeit (Jimmy Webb, Tim Hardin, Todd Rundgren) atmen wunderbare (britische) Zurückhaltung." (stereoplay, September 2012)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 P.F. Sloan
- 2 It Could Be The First Day
- 3 Be Nice To Me
- 4 Travelin' Boy
- 5 Soulsville
- 6 The Same Old Tears On A New Background
- 7 Sara Smile
- 8 Flyin' Shoes
- 9 Home Thoughts From Abroad
- 10 Just For A Moment
- 11 Brave Awakening
- 12 We Will
- 13 Andre Johray (Bonus)
- 14 Soul Rebel (Bonus)
- 15 My Cricket (Bonus)
- 16 A Man Needs A Maid (Bonus)