Roland Jankowsky: Nur der, der lebt, lebt angenehm ... (Jankowsky singt und spricht Villon)
Nur der, der lebt, lebt angenehm ... (Jankowsky singt und spricht Villon)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Timezone, 2017
- Bestellnummer: 7452319
- Erscheinungstermin: 20.10.2017
Ich bin so wild nach Deinem Erdbeermund – das ist wohl der berühmteste Satz von François Villon.
In 26 Chansons und Balladen zeigt Roland Jankowsky in musikalischer Begleitung Villon, der sich im Frankreich des 15. Jahrhunderts als Straßenräuber und Frauenheld durchschlug und sein wildes Leben in Gedichten festhielt.
Die Einheit, die den Gegensätzen wie Tod und Leben, Liebe und Trennung, Reichtum und Armut allesamt innewohnt und die François Villon so messerscharf auf den Punkt gebracht hat, vollzieht Roland Jankowsky mit seinem Pianisten in Darstellung und Gesang minutiös nach. Gut die Hälfte der Balladen im Programm wurde vertont. Die Musik stammt aus der Feder des Essener Komponisten Tilman Reimers.
Die CD »Nur der, der lebt, lebt angenehm« umfasst die Vertonung von Jankowskys Villon-Programm.
Über Roland Jankowsky
Roland Jankowsky wurde 1968 in Leverkusen geboren und spielte Ende der Achtziger / Anfang der Neunziger zunächst an verschiedenen Off-Theatern in Köln und Leverkusen. Es folgten Engagements am Hamburger Schauspielhaus, dem Hamburger TiK und am Grillo-Theater in Essen. Seit Mitte der Neunziger arbeitet Jankowsky vor allem für das Fernsehen.
Im Comedy-Bereich spielte er neun Jahre lang an der Seite von Mariele Millowitsch und Walter Sittler in der mehrfach preisgekrönten Krankenhaus-Sitcom »Nikola«. Weitere Rollen spielte er u. a. für »Heinz Becker«,»Dr. Psycho«, »Die Familienanwältin« und die »Wilden Hühner«. Aber auch in Krimi-Serien wie »Soko«, »Balko«, »Die Wache« und »Der Clown« war er zu sehen. Seit 1997 spielt Jankowsky im ZDF in der »Wilsberg-Krimi-Reihe«, die 2011 den Bronze-Award bei den New York Festivals gewann, die Rolle des Kommissar Overbeck neben Hauptkommissarin Springer.
Über Villon
Frankreich im 15. Jahrhundert: Adel und Kirchenfürsten leben im Überfluss, während die Armut dem Volk oftmals die letzte Lebenswürde raubt. In solch bescheidene Verhältnisse hinein wird Villon um 1431 in Paris geboren. Ein Gönner, der ihm den Namen gibt, lässt ihn an der Sorbonne studieren. Schon bald jedoch kommt er mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt.
Als er im Streit einen Geistlichen erschlägt, muss er fliehen und taucht um 1455 im Milieu der Pariser Halbwelt unter – bei Dieben, Mördern, Dirnen und Zuhältern. Als Geächteter schließt er sich dem Geheimbund der »Coquille« an, einer Diebesbande, die er in zahlreichen Balladen und Versen besingt – genauso, wie er sich in frech-frivolen Liedern als Frauenheld an seine unzähligen Liebschaften und Schäferstündchen erinnert.
Zu einer Zeit, da im Höfischen noch der Minnesang seine letzte Blüte erlebt, schlägt er einen ganz anderen Ton an: derb, drastisch-blutrünstig und ungeheuer lustvoll. Wieder mal im Gefängnis gelandet, kann er sich nur durch Begnadigung vor dem Galgen retten. Danach – um 1463 – verliert sich seine Spur.
Seitdem sind über 500 Jahre vergangen, die Sprache der Welt hat sich geändert: Aber Villons Themen Liebe, Leidenschaft, Tod, Hunger und Krankheit sind über die Jahrhunderte bis in unsere Gegenwart aktuell geblieben.
In 26 Chansons und Balladen zeigt Roland Jankowsky in musikalischer Begleitung Villon, der sich im Frankreich des 15. Jahrhunderts als Straßenräuber und Frauenheld durchschlug und sein wildes Leben in Gedichten festhielt.
Die Einheit, die den Gegensätzen wie Tod und Leben, Liebe und Trennung, Reichtum und Armut allesamt innewohnt und die François Villon so messerscharf auf den Punkt gebracht hat, vollzieht Roland Jankowsky mit seinem Pianisten in Darstellung und Gesang minutiös nach. Gut die Hälfte der Balladen im Programm wurde vertont. Die Musik stammt aus der Feder des Essener Komponisten Tilman Reimers.
Die CD »Nur der, der lebt, lebt angenehm« umfasst die Vertonung von Jankowskys Villon-Programm.
Über Roland Jankowsky
Roland Jankowsky wurde 1968 in Leverkusen geboren und spielte Ende der Achtziger / Anfang der Neunziger zunächst an verschiedenen Off-Theatern in Köln und Leverkusen. Es folgten Engagements am Hamburger Schauspielhaus, dem Hamburger TiK und am Grillo-Theater in Essen. Seit Mitte der Neunziger arbeitet Jankowsky vor allem für das Fernsehen.
Im Comedy-Bereich spielte er neun Jahre lang an der Seite von Mariele Millowitsch und Walter Sittler in der mehrfach preisgekrönten Krankenhaus-Sitcom »Nikola«. Weitere Rollen spielte er u. a. für »Heinz Becker«,»Dr. Psycho«, »Die Familienanwältin« und die »Wilden Hühner«. Aber auch in Krimi-Serien wie »Soko«, »Balko«, »Die Wache« und »Der Clown« war er zu sehen. Seit 1997 spielt Jankowsky im ZDF in der »Wilsberg-Krimi-Reihe«, die 2011 den Bronze-Award bei den New York Festivals gewann, die Rolle des Kommissar Overbeck neben Hauptkommissarin Springer.
Über Villon
Frankreich im 15. Jahrhundert: Adel und Kirchenfürsten leben im Überfluss, während die Armut dem Volk oftmals die letzte Lebenswürde raubt. In solch bescheidene Verhältnisse hinein wird Villon um 1431 in Paris geboren. Ein Gönner, der ihm den Namen gibt, lässt ihn an der Sorbonne studieren. Schon bald jedoch kommt er mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt.
Als er im Streit einen Geistlichen erschlägt, muss er fliehen und taucht um 1455 im Milieu der Pariser Halbwelt unter – bei Dieben, Mördern, Dirnen und Zuhältern. Als Geächteter schließt er sich dem Geheimbund der »Coquille« an, einer Diebesbande, die er in zahlreichen Balladen und Versen besingt – genauso, wie er sich in frech-frivolen Liedern als Frauenheld an seine unzähligen Liebschaften und Schäferstündchen erinnert.
Zu einer Zeit, da im Höfischen noch der Minnesang seine letzte Blüte erlebt, schlägt er einen ganz anderen Ton an: derb, drastisch-blutrünstig und ungeheuer lustvoll. Wieder mal im Gefängnis gelandet, kann er sich nur durch Begnadigung vor dem Galgen retten. Danach – um 1463 – verliert sich seine Spur.
Seitdem sind über 500 Jahre vergangen, die Sprache der Welt hat sich geändert: Aber Villons Themen Liebe, Leidenschaft, Tod, Hunger und Krankheit sind über die Jahrhunderte bis in unsere Gegenwart aktuell geblieben.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ouvertüre
- 2 Vierzeiler, den Villon nach der Verkündigung seines Todesurteils schrieb
- 3 Die Ballade von einem netten kleinen Barbier
- 4 Die Ballade von der treulosen Cylea
- 5 Die Ballade von den Coquillards
- 6 Eine kleine Ballade von dem Mäuslein, das in Villons Zelle Junge bekam
- 7 Ballade von den kurzen Redensarten
- 8 Ballade von den berühmten Frauen des Altertums
- 9 Die Ballade vom guten und vom schlechten Lebenswandel
- 10 Die Sommerballade von der armen Louise
- 11 Eine kleine Liebesballade, gedichtet für Jeanne C. de Quee
- 12 Die Ballade von den Lästerzungen
- 13 Die Ballade von der Selbsthilfe
- 14 Eine kleine Räuberballade von den drei Coquillards
- 15 Die Ballade von Villon und seiner dicken Margot
- 16 Eine verliebte Ballade für ein Mädchen namens Yssabeau (Arietta belcanto)
- 17 Die Ballade von der schönen Stadt Morah
- 18 Die Ballade vom kleinen Florestan
- 19 Hurenballade
- 20 Die Ballade vom angenehmen Leben auf dieser Welt