Rosenstraße
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DVD
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- Deutschland, 2003
- FSK ab 12 freigegeben
- Erscheinungstermin: 1.6.2006
-
Genre:
Drama
Spieldauer: 130 Min. - Regie: Margarethe von Trotta
- Darsteller: Katja Riemann, Maria Schrader, Jürgen Vogel
- Filmmusik: Loek Dietz
- Originaltitel: Rosenstraße
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: DD 5.1
- Bild: Widescreen
- Specials: Dt. Kinotrailer; Making Of; Interviews mit den Hauptdarstellern; Interview mit Mararethe von Trotta und Produzent Markus Zimmer; Audiokommentar von Margarethe von Trotta; Behind the Scenes; Cast & Crew Infos; Produktionsnotizen;
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Die New Yorkerin Ruth Weinstein hat soeben ihren Ehemann beerdigt. In ihrem Schmerz besinnt sie sich auf ihre jüdisch-orthodoxe Religion und ordnet für die ganze Familie 30 Tage Trauer an. Überdies lehnt sie die Heirat ihrer Tochter Hannah mit dem Südamerikaner Luis ab. Das stößt bei Hannah auf völliges Unverständnis. Um den Grund für das Verhalten ihrer Mutter, die nie über ihre Vergangenheit ein Wort verloren hat, herauszubekommen, begibt sich Hannah auf Spurensuche nach Berlin. Dort setzt sie sich mit der 90-jährigen Lena Fischer in Verbindung, die endlich die Mauer des Schweigens bricht...
Inhaltsangabe
Um mehr über das Schicksal ihrer Mutter Ruth (Jutta Lampe) im nationalsozialistischen Deutschland zu erfahren, macht sich die junge New Yorkerin Hannah (Maria Schrader) auf nach Berlin, die Geburtsstadt ihrer Mutter. Ruth hatte über ihre Vergangenheit auch ihrer Familie gegenüber nie ein Wort verloren, nur von deren Cousine Rachel (Carola Regnier) konnte Hannah erfahren, dass Ruth nach der Deportation ihrer jüdischen Mutter im Jahr 1943 von einer Frau namens Lena Fischer versorgt wurde, bis sie schließlich zu ihrer Tante, Rachels Mutter, in die USA gebracht wurde. In Berlin angekommen setzt Hannah sich mit der inzwischen 90-jährigen Lena Fischer (Doris Schade) in Verbindung, gibt aber ihre Identität nicht preis, sondern nennt ausschließlich historische Recherchen als Grund für Ihr Interesse.Die alte Dame beginnt tatsächlich von den damaligen Geschehnissen zu erzählen, von der Geschichte des Mädchens Ruth (Svea Lohde) und der jungen Lena Fischer (Katja Riemann), die sich einst in der Berliner Rosenstraße begegnet sind. In der Rosenstraße befindet sich 1943 in dem ehemaligen jüdischen Versorgungsamt ein Gefängnis, in dem die letzten jüdischen Angehörigen aus so genannten Mischehen interniert werden. Dort warten unter anderem auch Ruths Mutter (Lena Stolze), die geschiedene Frau eines Ariers, und Lenas jüdischer Ehemann Fabian (Martin Feifel) auf ihre Deportation. Nach und nach versammeln sich immer mehr Frauen, die über die Verhaftung ihrer Ehepartner nicht informiert worden waren und den Verbleib eher zufällig erfahren hatten, in der Rosenstraße. Gemeinsam demonstrieren sie gegen die Internierung und den bevorstehenden Abtransport ihrer Männer.
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Mittlerweile droht die Demonstration in der Rosenstrasse zu eskalieren. Erst beginnen die Frauen leise, dann aber immer lauter zu skandieren: "Ich will meinen Mann wiederhaben". Als sich das Wachpersonal bedrängt fühlt, wird die SS gerufen, die Warnschüsse abgibt und die Demonstrantinnen gewaltsam zurückdrängt. Doch die Frauen lassen sich nicht einschüchtern, auch am nächsten Tag beziehen sie wieder Stellung in der Rosenstraße - entschlossener denn je. Nachdem SS-Männer kurz darauf sogar Maschinengewehre in Position gebracht haben, geschieht am siebten Tag des Rosenstraße-Protestes ein Wunder: Die Tore des Gefängnisses öffnen sich und Lena kann wie die meisten Frauen ihren geliebten Mann wieder in die Arme schließen. Die Mutter von Ruth bleibt aber für immer verschwunden, das Mädchen verbringt die letzten beiden Kriegsjahre bei Fabian und Lena. Als Ruth von ihrer Tante in die USA gebracht wird, verliert sie zum zweiten Mal in ihrem jungen Leben ihre Mutter; sie kann nicht verstehen, dass Lena sie gehen lassen muss.