All That Jazz: All That Jazz
All That Jazz
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Satin Doll Productions, 1999
- Erscheinungstermin: 4.9.2000
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Johnny Varro haucht der Jam-Combo Tradition der 30er und 40er Jahre neues Leben ein und steht hier einer Sache gegenüber, die 1945 eine Hauptattraktion der Jam-Szene in der 52ten Straße hätte sein können.
Jon-Erik Kellso, einer von wenigen zeitgenössischen Trompetern, die die Affinität zu den Giganten der Pre-bop Ära besitzen, war die perfekte Wahl für diese Session.
Johnny Varro ist ein vielbeschäftigter Mann bei Arbors: Mit derzeit sieben CDs unter eigenem Namen und weiteren 17 als Sideman ist er bei diesem Label vertreten. Wo er mitwirkt, ist swingendes Geschehen par excellence angesagt, so auch auf dieser im August 2000 eingespielten CD. Partner Varros ist Jon-Erik Kellso, hier jedoch nicht auf der Trompete oder dem Kornett, sondern auf einem als „Puje" bezeichneten Instrument, einem Zwitter aus den beiden erstgenannten mit einem ebenso strahlenden Ton. Der langjährig durchs Jazz-Geschäft swingende Johnny Varro, zum Zeitpunkt der Aufnahmen 70-jährig, besticht durch improvisatorisch ausgreifende, perlende Läufe, in den Up-Tempo-Stücken regelrecht das Piano ausfegend, in balladesk-geprägten Titeln das melodische Element besonders betonend. Seine Herkunft von Teddy Wilson, dessen Schüler Varro auch war, scheint in seinem Spiel unverkennbar durch, er fühlt sich jedoch ebenso dem bis heute in der Jazzgeschichtsschreibung völlig unterbewerteten Billy Kyle verpflichtet. Jon-Erik Kellso, eine ganze Generation jünger als Varro, ist ein bereits seit einiger Zeit nicht nur sehr umtriebiger, vielmehr auch äußerst beachtenswerter Musiker, bei Arbors ebenfalls mit bislang 13 eigenen und Sideman-CDs vertreten. Seinen vom Chicago-Jazz bis zum Mainstream-Stil reichenden Ausdrucksbereich führt er auch hier mit Perfektion und Ideenvielfalt vor. Im hohen Register seines Instruments bewegt er sich mühelos, kann gleichwohl im überlegten Einsatz der Dämpfer ebenso überzeugen. Keine Frage, dass das Zusammen- wie auch das Wechselspiel mit vielen Chase-Chorussen voller Spannungen ist und das Format beider Musiker aufscheinen lässt. Ihre rhythmische Unterstützung erfahren sie durch den ebenfalls häufig bei Arbors beschäftigten Drummer Joe Ascione und Nicki Parrott am Kontrabass, beide auch mit Gelegenheiten zu zahlreichen Soli. Mit ihren mehr oder minder bekannten 15 Titeln aus dem Great American Songbook, dieser unverwüstlichen Quelle des swingenden Jazz, ist diese CD einmal mehr ein Beispiel für hervorragend gespielten, zeitlosen, immens swingenden Mainstream-Jazz im Combo-Format (um diesen fast aus der Mode gekommenen Terminus mal zu bemühen). Gerhard Hopfe
Jon-Erik Kellso, einer von wenigen zeitgenössischen Trompetern, die die Affinität zu den Giganten der Pre-bop Ära besitzen, war die perfekte Wahl für diese Session.
Rezensionen
Johnny Varro ist ein vielbeschäftigter Mann bei Arbors: Mit derzeit sieben CDs unter eigenem Namen und weiteren 17 als Sideman ist er bei diesem Label vertreten. Wo er mitwirkt, ist swingendes Geschehen par excellence angesagt, so auch auf dieser im August 2000 eingespielten CD. Partner Varros ist Jon-Erik Kellso, hier jedoch nicht auf der Trompete oder dem Kornett, sondern auf einem als „Puje" bezeichneten Instrument, einem Zwitter aus den beiden erstgenannten mit einem ebenso strahlenden Ton. Der langjährig durchs Jazz-Geschäft swingende Johnny Varro, zum Zeitpunkt der Aufnahmen 70-jährig, besticht durch improvisatorisch ausgreifende, perlende Läufe, in den Up-Tempo-Stücken regelrecht das Piano ausfegend, in balladesk-geprägten Titeln das melodische Element besonders betonend. Seine Herkunft von Teddy Wilson, dessen Schüler Varro auch war, scheint in seinem Spiel unverkennbar durch, er fühlt sich jedoch ebenso dem bis heute in der Jazzgeschichtsschreibung völlig unterbewerteten Billy Kyle verpflichtet. Jon-Erik Kellso, eine ganze Generation jünger als Varro, ist ein bereits seit einiger Zeit nicht nur sehr umtriebiger, vielmehr auch äußerst beachtenswerter Musiker, bei Arbors ebenfalls mit bislang 13 eigenen und Sideman-CDs vertreten. Seinen vom Chicago-Jazz bis zum Mainstream-Stil reichenden Ausdrucksbereich führt er auch hier mit Perfektion und Ideenvielfalt vor. Im hohen Register seines Instruments bewegt er sich mühelos, kann gleichwohl im überlegten Einsatz der Dämpfer ebenso überzeugen. Keine Frage, dass das Zusammen- wie auch das Wechselspiel mit vielen Chase-Chorussen voller Spannungen ist und das Format beider Musiker aufscheinen lässt. Ihre rhythmische Unterstützung erfahren sie durch den ebenfalls häufig bei Arbors beschäftigten Drummer Joe Ascione und Nicki Parrott am Kontrabass, beide auch mit Gelegenheiten zu zahlreichen Soli. Mit ihren mehr oder minder bekannten 15 Titeln aus dem Great American Songbook, dieser unverwüstlichen Quelle des swingenden Jazz, ist diese CD einmal mehr ein Beispiel für hervorragend gespielten, zeitlosen, immens swingenden Mainstream-Jazz im Combo-Format (um diesen fast aus der Mode gekommenen Terminus mal zu bemühen). Gerhard Hopfe
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 The lady is a tramp
- 2 Let the good times roll
- 3 On green dolphin street
- 4 Teach me tonight
- 5 Bogey's blues
- 6 Wave
- 7 Spain
- 8 I my live (Walt's waltz)
- 9 Don't get around much anymore
- 10 Dr. Feelgood
- 11 Lover man
- 12 I can't stop loving you