Abdullah Ibrahim (Dollar Brand): Good News From Africa
Good News From Africa
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: enja, 1973-79
- Erscheinungstermin: 15.9.1994
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Abdullah Ibrahim, 1934 in Kapstadt als Adolph Johannes Brand geboren, hat mit seinem ersten Album 1962 seine starke und unverwechselbare Stimme in der internationalen Jazz-Szene zum Markenzeichen gemacht. Trotz der massiven Unterdrückung seines einheimischen Volkes in Afrika, so wurde ihm aufgrund seiner Hautfarbe auch ein Musikstudium verwehrt, kämpfte er überaus erfolgreich für sein Vorankommen als Nachwuchstalent in der damals aufkeimenden Bebop-Musik unter seinem ersten Künstlernamen: Dollar Brand.
1965 verschlägt es den Künstler nach New York, wo der junge Musiker auch den Free Jazz aufsaugt und sich dafür einsetzt, der Afrikanischen Bevölkerung in der westlichen Welt Gehör zu verschaffen. Nachdem ihm dort Zigaretten- und Alkoholkonsum gesundheitlich stark zugesetzt hatten, fand er Zuflucht in religiösem Halt und konventierte 1968 zum Islam. Mit seiner Rückkehr nach Kapstadt zu dieser Zeit, nahm er seinen neuen Namen Abdullah Ibrahim an.
Der außergewöhnliche südafrikanische Pianist trifft auf seinen Landsmann, den verstorbenen, sehr großen Bassisten Johnny Dyani, und das Ergebnis ist eine der schönsten Aufnahmen der 70er Jahre. Das Duo mischt traditionelle afrikanische und islamische Lieder und spielt mit einer Inbrunst und Gefühlstiefe, wie man sie selten im oder außerhalb des Jazz hört. Schon beim ersten traditionellen Xhosa-Lied, »Ntsikana's Bell«, wird der reiche, klangvolle Ansatz dieser beiden Musiker deutlich, die beide auf mitreißende Weise singen, Ibrahim kehlig und ernst, Dyani frei und leicht wie eine Schwalbe. Im folgenden Stück verwöhnt Ibrahim den Hörer mit einigen seiner allzu selten zu hörenden Flöteneinsätze, wobei er die Kirk'schen Techniken der gesungenen Obertöne in einem herrlichen Original verwendet. Dyanis Bassspiel ist einfach erstaunlich, er gibt sich nie mit rein virtuosen Darbietungen zufrieden, sondern geht immer in die Tiefe - so wie Mingus vielleicht geklungen hätte, wenn er in Südafrika geboren worden wäre. Sein nahezu peitschendes Pianospiel auf »Good News« bietet einen unglaublich aufgewühlten und doch soliden Rahmen für das inspirierte Klavierspiel von Ibrahim. Der islamische Gebetsgesang »Adhan/Allah-O-Akbar« wird mit einer so herzlichen Intensität gesungen, dass er das Herz des Ungläubigen zum Schmelzen bringt.
»The Pilgrim« ist ein Ibrahim-Special, das auf einem langsamen, unwiderstehlich schleppenden Groove basiert, der am Ende ein oder zwei Sekunden lang verweilt, bevor er wie eine luxuriöse Wüstenkarawane immer weitergeht. »Moniebah« beginnt stattlich und schreitet ein oder zwei Minuten lang voran, bis sie, wie von seiner unausweichlichen Schwerkraft angezogen, zu »The Pilgrim« zurückkehren und sich seinem Sog nicht entziehen können. Es ist ein erstaunlicher und freudiger Moment, der einem einen Schauer über den Rücken laufen lässt. »Good News From Africa« war die glänzende, transzendente Veröffentlichung dieser beiden großartigen Musiker und sollte in der Sammlung eines jeden Jazz-Hörers zu finden sein.
1965 verschlägt es den Künstler nach New York, wo der junge Musiker auch den Free Jazz aufsaugt und sich dafür einsetzt, der Afrikanischen Bevölkerung in der westlichen Welt Gehör zu verschaffen. Nachdem ihm dort Zigaretten- und Alkoholkonsum gesundheitlich stark zugesetzt hatten, fand er Zuflucht in religiösem Halt und konventierte 1968 zum Islam. Mit seiner Rückkehr nach Kapstadt zu dieser Zeit, nahm er seinen neuen Namen Abdullah Ibrahim an.
Der außergewöhnliche südafrikanische Pianist trifft auf seinen Landsmann, den verstorbenen, sehr großen Bassisten Johnny Dyani, und das Ergebnis ist eine der schönsten Aufnahmen der 70er Jahre. Das Duo mischt traditionelle afrikanische und islamische Lieder und spielt mit einer Inbrunst und Gefühlstiefe, wie man sie selten im oder außerhalb des Jazz hört. Schon beim ersten traditionellen Xhosa-Lied, »Ntsikana's Bell«, wird der reiche, klangvolle Ansatz dieser beiden Musiker deutlich, die beide auf mitreißende Weise singen, Ibrahim kehlig und ernst, Dyani frei und leicht wie eine Schwalbe. Im folgenden Stück verwöhnt Ibrahim den Hörer mit einigen seiner allzu selten zu hörenden Flöteneinsätze, wobei er die Kirk'schen Techniken der gesungenen Obertöne in einem herrlichen Original verwendet. Dyanis Bassspiel ist einfach erstaunlich, er gibt sich nie mit rein virtuosen Darbietungen zufrieden, sondern geht immer in die Tiefe - so wie Mingus vielleicht geklungen hätte, wenn er in Südafrika geboren worden wäre. Sein nahezu peitschendes Pianospiel auf »Good News« bietet einen unglaublich aufgewühlten und doch soliden Rahmen für das inspirierte Klavierspiel von Ibrahim. Der islamische Gebetsgesang »Adhan/Allah-O-Akbar« wird mit einer so herzlichen Intensität gesungen, dass er das Herz des Ungläubigen zum Schmelzen bringt.
»The Pilgrim« ist ein Ibrahim-Special, das auf einem langsamen, unwiderstehlich schleppenden Groove basiert, der am Ende ein oder zwei Sekunden lang verweilt, bevor er wie eine luxuriöse Wüstenkarawane immer weitergeht. »Moniebah« beginnt stattlich und schreitet ein oder zwei Minuten lang voran, bis sie, wie von seiner unausweichlichen Schwerkraft angezogen, zu »The Pilgrim« zurückkehren und sich seinem Sog nicht entziehen können. Es ist ein erstaunlicher und freudiger Moment, der einem einen Schauer über den Rücken laufen lässt. »Good News From Africa« war die glänzende, transzendente Veröffentlichung dieser beiden großartigen Musiker und sollte in der Sammlung eines jeden Jazz-Hörers zu finden sein.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ntsikana's bell
- 2 Msunduza
- 3 Good news / Swazi / Waya-wa-egoli
- 4 Adhan & Allah-O-Akbar
- 5 The pilgrim
- 6 Moniebah / The pilgrim
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