Steve Reich: Different Trains
Different Trains
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Piano Counterpoint für 6 Klaviere; Triple Quartet
- Künstler: Vincent Corver, Kevin Griffith, London Steve Reich Ensemble
- Label: Warner, DDD, 2010
- Erscheinungstermin: 9.9.2011
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Der Pionier der Minimal Music wird 75:
Steve Reich’s neues Album „Different Trains“
Sein Name steht für eine der wichtigsten Strömungen in der Musik des 20. Jahrhunderts: Steve Reich begründete Mitte der 60er Jahre die Stilrichtung der Minimal Music, die in Klassik wie in Rock und Pop noch immer viele Musiker inspiriert. Zu seinem 75. Geburtstag meldet sich der Komponist nun mit einer Neuproduktion zurück. Auf dem Programm: Werke aus verschiedenen Schaffensphasen, darunter eine Welt-Ersteinspielung.
„Als ich ein Jahr alt war, trennten sich meine Eltern“, erinnert sich der Komponist. „Meine Mutter zog nach Los Angeles, während mein Vater in New York blieb. So reiste ich zwischen 1939 und 1942 zwischen den beiden Metropolen im Zug hin und her. Ich fand die Reisen damals aufregend, doch heute frage ich mich: In welchen Zügen wäre ich als ein Junge von jüdischer Herkunft wohl gereist, wenn ich zu dieser Zeit in Europa gewesen wäre?“ Dieser Gedanke brachte Reich auf die Grundidee der Komposition „Different Trains“. Das Werk von 1988 nutzt dafür Dokumente aus den Zeiten des Zweiten Weltkriegs, vermischt mit Zuggeräuschen, Keyboard Samples und der Musik eines Streichquartetts. „Different Trains“ gewann 1990 einen Grammy Award als bedeutendste zeitgenössische Komposition. Ein weiterer Reich-Klassiker, „Six Pianos“, komponiert 1973 nach rhythmischen Studien in Afrika und Asien, ist auf der CD in der Bearbeitung „Piano Counterpoint“ von Vincent Corver als Welt-Ersteinspielung zu hören. Von 1998 stammt Reichs „Triple Quartet“. Hier schlägt Steve Reich die geistige Brücke zu Béla Bartók, der in seinem vierten Quartett die Streicher perkussionistisch einsetzte und damit die ganze Gattung radikal erneuerte.
,,Anlässlich von Reichs 25. Geburtstag hat das London Steve Reich Ensemble diese Kammermusikwerke enorm spannungsvoll in den Griffbekommen." (Sono, November / Dezember 2011)
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„Als ich ein Jahr alt war, trennten sich meine Eltern“, erinnert sich der Komponist. „Meine Mutter zog nach Los Angeles, während mein Vater in New York blieb. So reiste ich zwischen 1939 und 1942 zwischen den beiden Metropolen im Zug hin und her. Ich fand die Reisen damals aufregend, doch heute frage ich mich: In welchen Zügen wäre ich als ein Junge von jüdischer Herkunft wohl gereist, wenn ich zu dieser Zeit in Europa gewesen wäre?“ Dieser Gedanke brachte Reich auf die Grundidee der Komposition „Different Trains“. Das Werk von 1988 nutzt dafür Dokumente aus den Zeiten des Zweiten Weltkriegs, vermischt mit Zuggeräuschen, Keyboard Samples und der Musik eines Streichquartetts. „Different Trains“ gewann 1990 einen Grammy Award als bedeutendste zeitgenössische Komposition. Ein weiterer Reich-Klassiker, „Six Pianos“, komponiert 1973 nach rhythmischen Studien in Afrika und Asien, ist auf der CD in der Bearbeitung „Piano Counterpoint“ von Vincent Corver als Welt-Ersteinspielung zu hören. Von 1998 stammt Reichs „Triple Quartet“. Hier schlägt Steve Reich die geistige Brücke zu Béla Bartók, der in seinem vierten Quartett die Streicher perkussionistisch einsetzte und damit die ganze Gattung radikal erneuerte.
Rezensionen
,,Anlässlich von Reichs 25. Geburtstag hat das London Steve Reich Ensemble diese Kammermusikwerke enorm spannungsvoll in den Griffbekommen." (Sono, November / Dezember 2011)
Rezensionen
FonoForum 11/11: "Höhepunkt und Hauptwerk dieser Produktion: "Different Trains" (1988), ein Meilenstein in Reichs OEuvre und eines der wenigen Stücke der Minimal Music, die ausgesprochen existentielle Dimensionen annehmen. Das melodische Material seiner Loops gewann Reich aus Samples von Sprachfragmenten, die vor allem auf Äußerungen von Holocaust-Überlebenden zurückgehen. Ein abgründig-perspektivenreiches Patchwork von Erinnerungen an Zugfahrten zwischen Sommerfrische und Konzentrationslager, das nichts von seiner schwerblütigen Aura eingebüßt hat. Dabei steht diese Interpretation der Referenzeinspielung des Kronos-Quartetts wenig nach!"- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Movement I
- 2 Movement II
- 3 Movement Iii
- 4 Piano Counterpoint arranged from Six Pianos by Vincent Corver
- 5 America, Before the War
- 6 Europe, During the War
- 7 After the War