Samuel Scheidt: Ludi musici
Ludi musici
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Canzone, Courante, Paduane, Galliarde
- Künstler: Les Sacqueboutiers
- Label: Ambroisie, DDD, 2004
- Erscheinungstermin: 16.2.2007
Vor Raubkopien wird gewarnt!
Kurz nach seiner Ernennung zum Hofkapellmeister des Markgrafen Christian Ludwig in Halle ließ Samuel Scheidt seine für diesen Anlass komponierte Sammlung Ludi Musici in Hamburg im Druck erscheinen. Der Grund hierfür war so einfach wie zeitlos: Dem Komponisten waren unautorisierte Abschriften einzelner Stücke vor Augen gekommen (Raubkopien, würde man heute sagen), in denen die Musik so falsch wiedergegeben war, dass er sie nach eigenem Bekunden selbst kaum wiedererkannt hatte. Neben Heinrich Schütz (1585-1672) und Johann Hermann Schein (1586-1630) gehört der 1587 in Halle geborene Samuel Scheidt zu den drei großen „S“ der deutschen Musikgeschichte. Seit 1603 als Hilfsorganist der Moritzkirche tätig, zeigte Scheidt ein solches Talent, dass er 1607 zur weiteren Ausbildung nach Amsterdam zu Jan Pieterszoon Sweelinck, der überragenden Autorität der protestantischen Orgelmusik, geschickt wurde.
Scheidt verbrachte sein ganzes Leben in Halle, doch infolge der Wirren des Dreißigjährigen Krieges war auch sein Berufsleben nicht frei von Wechselfällen. Freundschaftliche Verhältnisse verbanden ihn mit den Kollegen Heinrich Schütz und Michael Praetorius. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges nahm er die Tätigkeit als Kapellmeister am Hof zu Halle wieder auf und starb am 24. März 1654 hochgeachtet im Alter von 67 Jahren.
Kurz nach seiner Ernennung zum Hofkapellmeister des Markgrafen Christian Ludwig in Halle ließ Samuel Scheidt seine für diesen Anlass komponierte Sammlung Ludi Musici in Hamburg im Druck erscheinen. Der Grund hierfür war so einfach wie zeitlos: Dem Komponisten waren unautorisierte Abschriften einzelner Stücke vor Augen gekommen (Raubkopien, würde man heute sagen), in denen die Musik so falsch wiedergegeben war, dass er sie nach eigenem Bekunden selbst kaum wiedererkannt hatte. Neben Heinrich Schütz (1585-1672) und Johann Hermann Schein (1586-1630) gehört der 1587 in Halle geborene Samuel Scheidt zu den drei großen „S“ der deutschen Musikgeschichte. Seit 1603 als Hilfsorganist der Moritzkirche tätig, zeigte Scheidt ein solches Talent, dass er 1607 zur weiteren Ausbildung nach Amsterdam zu Jan Pieterszoon Sweelinck, der überragenden Autorität der protestantischen Orgelmusik, geschickt wurde.
Scheidt verbrachte sein ganzes Leben in Halle, doch infolge der Wirren des Dreißigjährigen Krieges war auch sein Berufsleben nicht frei von Wechselfällen. Freundschaftliche Verhältnisse verbanden ihn mit den Kollegen Heinrich Schütz und Michael Praetorius. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges nahm er die Tätigkeit als Kapellmeister am Hof zu Halle wieder auf und starb am 24. März 1654 hochgeachtet im Alter von 67 Jahren.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Ludi Musici (1621) (Auszug)
- 1 Canzon Nr. 28 super "O Nachbar Roland"
- 2 Courant Nr. 32 (ad imitationem courant Nr. 17)
- 3 Courant Nr. 17
- 4 Courant Nr. 23
- 5 Canzon Nr. 29 super "Cantionem Gallicam"
- 6 Paduan dolorosa nr. 25
- 7 Paduan Nr. 5
- 8 Courant dolorosa Nr. 9
- 9 Canzon Nr. 30 - Canzon super "Intradam 'thiopiam"
- 10 Galliard Nr. 7
- 11 Galliard Nr. 24 (ad imitationem galliard Nr. 7)
- 12 Allemand Nr. 16
- 13 Canzon cornetto Nr. 18
- 14 Paduan Nr. 6
- 15 Intrada Nr. 22
- 16 Galliard Nr. 25
- 17 Galliard battaglia Nr. 21
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