Joseph-Nicolas-Pancrace Royer: Pieces de Clavecin Heft 1 (1746)
Pieces de Clavecin Heft 1 (1746)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Christophe Rousset, Cembalo
- Label: Ambroisie, DDD, 2007
- Erscheinungstermin: 29.7.2008
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Musik mit Feuer und Seele
„Royer war ein kultivierter Mann liebenswürdigen Charakters, was ihm in Paris und sogar am Hof gute Verbindungen einbrachte“, charakterisiert Évrard Titon du Tillet 1760 im Ergänzungsband seines berühmten Buches Le Parnasse français den Komponisten Joseph Nicolas Pancrace Royer. 1705 wurde er in Turin als Sohn eines französischen Artilleriehauptmanns geboren, den Ludwig XIV. an den Hof von Savoyen ausgeliehen hatte, damit dort der Schlossgarten und die Wasserspiele nach Versailler Vorbild gestaltet werden konnten. Von frühester Jugend der Musik leidenschaftlich zugetan, erwählte Royer den Beruf des Musikers, als sein Vater plötzlich starb und den Sohn ohne Erbe zurückließ. Als Zwanzigjähriger kommt er nach Paris, wo er sich schnell als Cembalolehrer einen Namen macht; gleichfalls erlebt er als Opernkomponist sensationelle Erfolge. Der königliche Hof wird auf ihn aufmerksam und ernennt ihn 1734 zum Musiklehrer der Kinder Ludwigs XV.
Royers Cembalomusik ist von Abwechslungsreichtum und Esprit geprägt. „Diese Stücke zeichnen sich durch eine große Mannigfaltigkeit aus, die vom Zarten zum Lebendigen, vom Einfachen bis zum großen Getöse reicht, und das oft nacheinander im selben Stück. Was die Ausführung angeht, so verlasse ich mich auf den Geschmack derjenigen, die mir die Ehre erweisen, meine Stücke zu spielen“, schreibt Royer selbst im Vorwort seiner Pièces de clavecin.
„Royer war ein kultivierter Mann liebenswürdigen Charakters, was ihm in Paris und sogar am Hof gute Verbindungen einbrachte“, charakterisiert Évrard Titon du Tillet 1760 im Ergänzungsband seines berühmten Buches Le Parnasse français den Komponisten Joseph Nicolas Pancrace Royer. 1705 wurde er in Turin als Sohn eines französischen Artilleriehauptmanns geboren, den Ludwig XIV. an den Hof von Savoyen ausgeliehen hatte, damit dort der Schlossgarten und die Wasserspiele nach Versailler Vorbild gestaltet werden konnten. Von frühester Jugend der Musik leidenschaftlich zugetan, erwählte Royer den Beruf des Musikers, als sein Vater plötzlich starb und den Sohn ohne Erbe zurückließ. Als Zwanzigjähriger kommt er nach Paris, wo er sich schnell als Cembalolehrer einen Namen macht; gleichfalls erlebt er als Opernkomponist sensationelle Erfolge. Der königliche Hof wird auf ihn aufmerksam und ernennt ihn 1734 zum Musiklehrer der Kinder Ludwigs XV.
Royers Cembalomusik ist von Abwechslungsreichtum und Esprit geprägt. „Diese Stücke zeichnen sich durch eine große Mannigfaltigkeit aus, die vom Zarten zum Lebendigen, vom Einfachen bis zum großen Getöse reicht, und das oft nacheinander im selben Stück. Was die Ausführung angeht, so verlasse ich mich auf den Geschmack derjenigen, die mir die Ehre erweisen, meine Stücke zu spielen“, schreibt Royer selbst im Vorwort seiner Pièces de clavecin.
Rezensionen
FonoForum 05/09: "Die Musik ist nicht nur gefällig, sondern auch ausgesprochen spannend. Einige Sätze weisen geradezu (bewusst) komische Züge auf, die von Rousset sehr schön herausgearbeitet werden. Seine Einspielung nutzt ein superb klingendes Cembalo aus der Sammlung des Musée de la Musique, dessen Baugeschichte und Besonderheiten im leider nur französischen und englischen Booklet beschrieben werden."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Premier livre de pièces (für Cembalo)
- 1 1. La majestueuse
- 2 2. La Zaïde
- 3 3. Les matelots
- 4 4. Tambourin
- 5 5. L'incertaine
- 6 6. L'aimable
- 7 7. La bagatelle
- 8 8. Suite de la bagatelle
- 9 9. La rémouleuse
- 10 10. Les tendres sentiments
- 11 11. Le vertigo
- 12 12. Allemande
- 13 13. La sensible
- 14 14. La marche des scythes