Frederic Chopin: Klaviersonate Nr.2 op.35
Klaviersonate Nr.2 op.35
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Preludes Nr. 1-24; Etüden Nr. 13-24
- Künstler:
- Grigory Sokolov (Klavier)
- Label:
- Naive, DDD, 1985-1992
- Erscheinungstermin:
- 14.1.2008
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Musik kommt von innen
Ein Flügel steht auf einer dunklen Bühne. Ein massiger Mann im Frack geht unter dem Applaus des Publikums zielstrebig und ohne einen Blick in das Auditorium zu richten auf das Instrument zu, nimmt nach kurzer Verbeugung auf dem Hocker davor Platz und beginnt zu spielen. Ein einziger Scheinwerfer beleuchtet die Szenerie, die übrige Bühne und der Saal liegen im Dunkel. Eigenartig ist seine Haltung, fast scheint er dem Publikum den Rücken zuzukehren, eine sonderbar hermetische Atmosphäre geht von dieser einsamen Gestalt im Lichtkegel inmitten des dunklen, wie ins Nichts verschwundenen Podiums aus: So der Eindruck eines auf DVD festgehaltenen Auftritts des russischen Pianisten. Sind hier Tricks der Regie im Spiel? Ja, wie denn, bei einer filmischen Dokumentation, die sich fast durch den Verzicht auf Bilder auszeichnet?
Grigory Sokolov steht jetzt in der zweiten Hälfte seiner Fünfziger; Pianist zu sein ist für ihn nach eigenem Bekunden kein Beruf sondern eine Lebensform. Das erklärt vielleicht seine Reserviertheit im Auftreten – sein Künstlertum ist weltabgewandt, es ist sein absoluter Eigenbesitz und teilt sich der Welt einzig und allein in seinem Spiel mit.
Das Aufnahmestudio meidet Sokolov. Er akzeptiert nur Tonträgerveröffentlichungen von Live-Auftritten, und es hat oft Jahre gedauert, bis er die Aufnahmen seiner Konzerte zur Veröffentlichung freigab: Die Arbeit an der Fertigstellung seiner Mitschnitte bedeutet für ihn »eine Qual«, sie ist eine Äußerlichkeit wie der Starrummel in Konzertsaal und Aufnahmestudio. »Musik«, sagt Grigory Sokolov, »Musik kommt von innen.«
Ein Flügel steht auf einer dunklen Bühne. Ein massiger Mann im Frack geht unter dem Applaus des Publikums zielstrebig und ohne einen Blick in das Auditorium zu richten auf das Instrument zu, nimmt nach kurzer Verbeugung auf dem Hocker davor Platz und beginnt zu spielen. Ein einziger Scheinwerfer beleuchtet die Szenerie, die übrige Bühne und der Saal liegen im Dunkel. Eigenartig ist seine Haltung, fast scheint er dem Publikum den Rücken zuzukehren, eine sonderbar hermetische Atmosphäre geht von dieser einsamen Gestalt im Lichtkegel inmitten des dunklen, wie ins Nichts verschwundenen Podiums aus: So der Eindruck eines auf DVD festgehaltenen Auftritts des russischen Pianisten. Sind hier Tricks der Regie im Spiel? Ja, wie denn, bei einer filmischen Dokumentation, die sich fast durch den Verzicht auf Bilder auszeichnet?
Grigory Sokolov steht jetzt in der zweiten Hälfte seiner Fünfziger; Pianist zu sein ist für ihn nach eigenem Bekunden kein Beruf sondern eine Lebensform. Das erklärt vielleicht seine Reserviertheit im Auftreten – sein Künstlertum ist weltabgewandt, es ist sein absoluter Eigenbesitz und teilt sich der Welt einzig und allein in seinem Spiel mit.
Das Aufnahmestudio meidet Sokolov. Er akzeptiert nur Tonträgerveröffentlichungen von Live-Auftritten, und es hat oft Jahre gedauert, bis er die Aufnahmen seiner Konzerte zur Veröffentlichung freigab: Die Arbeit an der Fertigstellung seiner Mitschnitte bedeutet für ihn »eine Qual«, sie ist eine Äußerlichkeit wie der Starrummel in Konzertsaal und Aufnahmestudio. »Musik«, sagt Grigory Sokolov, »Musik kommt von innen.«
Rezensionen
FonoForum 04/08: »Ob in der hoffnungslosen b-Moll-Sonate, ob im genialischen Mikrokosmos seiner ›Préludes‹ oder auch in den dezidiert ›weiblichen‹ Charakterstudien seiner Etüden op. 25 - überall lässt Sokolov neben aller schwebenden Schönheit auch die ›unter Blumen eingesenkten Kanonen‹ spüren, die schon Robert Schumann so beeindruckten, also das hinter aller äußeren Eleganz drohende enorme Potential an Verzweiflung, Leidenschaft und Rebellion.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Préludes op. 28 Nr. 1-24
- 1 Nr. 1 C-Dur: Agitato
- 2 Nr. 2 a-moll: Lento
- 3 Nr. 3 G-Dur: Vivace
- 4 Nr. 4 e-moll: Largo
- 5 Nr. 5 D-Dur: Molto allegro
- 6 Nr. 6 h-moll: Assai lento
- 7 Nr. 7 A-Dur: Andantino
- 8 Nr. 8 fis-moll: Molto agitato
- 9 Nr. 9 E-Dur: Largo
- 10 Nr. 10 cis-moll: Molto allegro
- 11 Nr. 11 H-Dur: Vivace
- 12 Nr. 12 gis-moll: Presto
- 13 Nr. 13 Fis-Dur: Lento
- 14 Nr. 14 es-moll: Allegro
- 15 Nr. 15 Des-Dur: Sostenuto
- 16 Nr. 16 b-moll: Presto con fuoco
- 17 Nr. 17 As-Dur: Allegretto
- 18 Nr. 18 f-moll: Molto allegro
- 19 Nr. 19 Es-Dur: Vivace
- 20 Nr. 20 c-moll: Largo
- 21 Nr. 21 B-Dur: Cantabile
- 22 Nr. 22 g-moll: Molto agitato
- 23 Nr. 23 F-Dur: Moderato
- 24 Nr. 24 d-moll: Allegro appassionato
Disk 2 von 2 (CD)
Sonate für Klavier Nr. 2 b-moll op. 35 "mit dem Trauermarsch"
- 1 1. Grave - Doppio movimento
- 2 2. Scherzo
- 3 3. Marche funèbre
- 4 4. Presto
Etüden op. 25 Nr. 1-12
- 5 Nr. 1: Allegro sostenuto
- 6 Nr. 2: Presto
- 7 Nr. 3: Allegro
- 8 Nr. 4: Agitato
- 9 Nr. 5: Vivace più lento
- 10 Nr. 6: Allegro
- 11 Nr. 7: Lento
- 12 Nr. 8: Vivace
- 13 Nr. 9: Assai allegro
- 14 Nr. 10: Allegro con fuoco
- 15 Nr. 11: Lento
- 16 Nr. 12: Allegro molto e con fuoco