Maurice Durufle: Requiem op.9
Requiem op.9
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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(3.Version für Chor, kleines Orchester & Orgel)
+Prelude sur l'Introit de l'Epiphanie; Fuge; Quatre Motets sur themes gregoriens op. 10; Messe "cum jubilo" op. 11; Chant donne en hommage a Jean Gallon; Meditation für Orgel - Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Magid El-Bushra, Mark Chaundy, Peter Harvey, Magdalen College Choir Oxford, English Sinfonia, Bill Ives
- Label: harmonia mundi, DDD, 2007
- Erscheinungstermin: 14.11.2008
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Maurice Duruflé, ein Klassiker des 20. Jahrhunderts
Von tiefer Gläubigkeit geprägt ist die Kirchenmusik Maurice Duruflés, dessen Qualitätsansprüche an die eigene Arbeit außerordentlich hoch waren. Er legte großen Wert auf Ordnung und Klarheit, schrieb wenig und langsam und beherrschte die Kunst der Durchdringung von Polyphonie und sinfonischer Schreibweise, von gregorianischem Choral und impressionistischer Gebärde. Er hat ein Werk von solcher Vollendung hinterlassen, dass man ihn unter die „Klassiker“ des 20. Jahrhunderts einreihte.
Der 1902 geborene Duruflé war ein umfassend ausgebildeter Musiker. Als Kind Chorknabe an der Kathedrale von Rouen, empfängt er dort seine ersten Eindrücke gregorianischer Musik, die ihn für sein Leben prägen wird. Mit 17 Jahren geht er als Orgelschüler von Charles Tournemire nach Paris und beginnt dort ein Jahr später sein Musikstudium am Conservatoire. Sein Orgelehrer ist Eugène Giogout, Komposition studiert er bei Charles-Marie Widor und Paul Dukas. Das Studium führt ihn mit der künftigen Elite der französischen Orgelmusik zusammen: Olivier Messiaen, Gaston Litaize, Jehan Alain, Jean Langlais sind nur einige Beispiele. Duruflés Studium ist von preisgekrönten Erfolgen begleitet, 1927 wird er Assistent von Louis Vierne an der Kathedrale Notre-Dame in Paris. Vierne wünscht sich Duruflé als seinen Nachfolger, und der Kronprinz ist auch Augenzeuge, als Vierne am 2. Juni 1937 während eines Konzerts einen Hirnschlag erleidet und am Spieltisch seiner Orgel stirbt. Die Wahlkommission zur Bestimmung des Nachfolgers entscheidet sich allerdings für einen anderen Kandidaten als Kathedralorganist an Notre-Dame, möglicherweise weil Duruflé bereits seit 1930 einen anderen prestigeträchtigen Posten als Organist der Kirche St. Étienne-du-Mont innehat. Inzwischen hat sich Duruflé als virtuoser Organist wie auch als Komponist einen Namen gemacht: Schon 1929 erhielt er den renommierten Preis der Amis de l’Orgue, zehn Jahre später war er der Solist der Uraufführung des Orgelkonzerts von Francis Poulenc, um nur zwei Höhepunkte seiner Karriere zu nennen.
Das Requiem op. 9 ist sicherlich das Hauptwerk aus der Feder Maurice Duruflés. „Dieses Requiem basiert gänzlich auf Themen der gregorianischen Totenmesse.“, kommentiert der Komponist selbst das Stück. „Dieses Requiem ist kein durchgeistigtes Werk, das die Loslösung von den irdischen Sorgen und Nöten besingt, es spiegelt in der unwandelbaren Form des Gebets der christlichen Kirche die Ängste des Menschen wider angesichts des Mysteriums seines Todes. Es will die Gefühle der Menschen angesichts ihres schreckenerregenden, unbegreiflichen oder tröstlichen Schicksals zum Ausdruck bringen.“
"Diese CD macht sehr viel Freude und liefert eine Fülle überirdisch schöner Musik, die man sich nicht entgehen lassen sollte." RONDO
Von tiefer Gläubigkeit geprägt ist die Kirchenmusik Maurice Duruflés, dessen Qualitätsansprüche an die eigene Arbeit außerordentlich hoch waren. Er legte großen Wert auf Ordnung und Klarheit, schrieb wenig und langsam und beherrschte die Kunst der Durchdringung von Polyphonie und sinfonischer Schreibweise, von gregorianischem Choral und impressionistischer Gebärde. Er hat ein Werk von solcher Vollendung hinterlassen, dass man ihn unter die „Klassiker“ des 20. Jahrhunderts einreihte.
Der 1902 geborene Duruflé war ein umfassend ausgebildeter Musiker. Als Kind Chorknabe an der Kathedrale von Rouen, empfängt er dort seine ersten Eindrücke gregorianischer Musik, die ihn für sein Leben prägen wird. Mit 17 Jahren geht er als Orgelschüler von Charles Tournemire nach Paris und beginnt dort ein Jahr später sein Musikstudium am Conservatoire. Sein Orgelehrer ist Eugène Giogout, Komposition studiert er bei Charles-Marie Widor und Paul Dukas. Das Studium führt ihn mit der künftigen Elite der französischen Orgelmusik zusammen: Olivier Messiaen, Gaston Litaize, Jehan Alain, Jean Langlais sind nur einige Beispiele. Duruflés Studium ist von preisgekrönten Erfolgen begleitet, 1927 wird er Assistent von Louis Vierne an der Kathedrale Notre-Dame in Paris. Vierne wünscht sich Duruflé als seinen Nachfolger, und der Kronprinz ist auch Augenzeuge, als Vierne am 2. Juni 1937 während eines Konzerts einen Hirnschlag erleidet und am Spieltisch seiner Orgel stirbt. Die Wahlkommission zur Bestimmung des Nachfolgers entscheidet sich allerdings für einen anderen Kandidaten als Kathedralorganist an Notre-Dame, möglicherweise weil Duruflé bereits seit 1930 einen anderen prestigeträchtigen Posten als Organist der Kirche St. Étienne-du-Mont innehat. Inzwischen hat sich Duruflé als virtuoser Organist wie auch als Komponist einen Namen gemacht: Schon 1929 erhielt er den renommierten Preis der Amis de l’Orgue, zehn Jahre später war er der Solist der Uraufführung des Orgelkonzerts von Francis Poulenc, um nur zwei Höhepunkte seiner Karriere zu nennen.
Das Requiem op. 9 ist sicherlich das Hauptwerk aus der Feder Maurice Duruflés. „Dieses Requiem basiert gänzlich auf Themen der gregorianischen Totenmesse.“, kommentiert der Komponist selbst das Stück. „Dieses Requiem ist kein durchgeistigtes Werk, das die Loslösung von den irdischen Sorgen und Nöten besingt, es spiegelt in der unwandelbaren Form des Gebets der christlichen Kirche die Ängste des Menschen wider angesichts des Mysteriums seines Todes. Es will die Gefühle der Menschen angesichts ihres schreckenerregenden, unbegreiflichen oder tröstlichen Schicksals zum Ausdruck bringen.“
Rezensionen
"Diese CD macht sehr viel Freude und liefert eine Fülle überirdisch schöner Musik, die man sich nicht entgehen lassen sollte." RONDO
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Requiem op. 9 (Fassung von 1961)
- 1 Introït
- 2 Kyrie
- 3 Domine Jesu Christe
- 4 Sanctus
- 5 Pie Jesu
- 6 Agnus Dei
- 7 Lux aeterna
- 8 Libera me
- 9 In Paradisum
- 10 Präludium über den Epiphanias-Introitus op. 13
- 11 Fuge über ein Thema von Henri Rabaud
Motetten über gregorianische Themen op. 10 Nr. 1-4
- 12 Nr. 1: Ubi caritas
- 13 Nr. 2: Tota pulchra es
- 14 Nr. 3: Tu es Petrus
- 15 Nr. 4: Tantum ergo
- 16 Chant donné à hommage à Jean Gallon
- 17 Méditation pour orgue
Messe Cum jubilo op. 11
- 18 Kyrie
- 19 Gloria
- 20 Sanctus
- 21 Benedictus
- 22 Agnus Dei