Henri Texier: Dakota Mab: Live At Theater Gütersloh 2015 (European Jazz Legends Vol.5)
Dakota Mab: Live At Theater Gütersloh 2015 (European Jazz Legends Vol.5)
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Intuition
- Bestellnummer: 8610277
- Erscheinungstermin: 24.8.2016
- Serie: European Jazz Legends
+ Sebastien Texier, Francois Corneloup, Louis Moutin
*** Digipack
*** Digipack
»L'espoir fait vivre« wird in der Regel mit »die Hoffnung stirbt zuletzt« übersetzt. Das »Hope Quartet« des französischen Bassisten und Komponisten Henri Texier erzählte an diesem Konzertabend von einer Hoffnung, die unsterblich bleiben sollte: der Hoffnung, dass die Kultur und die Geschichte der »Native Americans«, einst fälschlicherweise »Indianer« genannt, nicht aussterben wird.
Die Musik soll zum Beispiel das Schicksal des Stammes der Hopi, deren einstiges Gebiet im heutigen Arizona liegt, in unser Bewusstsein rufen. Der Siebzigjährige, der in Paris geboren und aufgewachsen ist, entzündete mit seinem Ensemble ein wahres musikalisches Feuerwerk bei diesem Konzert im Theater der Stadt Gütersloh: nicht als Selbstzweck, sondern als Huldigung an die Kultur indigener Völker.
Für Texier begann die musikalische Reise schon früh als Teenager: Er übte in den fünfziger Jahren mit Freunden im Keller des Wärterhäuschens auf einem abgelegenen Rangierbahnhof – sein Witz und seine Weisheit, die er auch an diesem Konzertabend bewies, scheinen auch dort ihre Wurzeln zu haben. Diese entwickelten sich aber danach rasant weiter: bei den zahlreichen Engagements in den Bands von zum Beispiel Schlagzeuger Daniel Humair und Pianist George Gruntz in den Jazzclubs der französischen Hauptstadt.
Als Trio bildeten sie dann ab 1968 die »European Rhythm Machine« des Amerikaners Phil Woods. Später experimentierte Texier mit der Oud oder dem multi-tracking Konzept, auf Schallplatten mit Titeln wie »Amir« und »Varech«. Dies wiederum führte konsequenterweise zu Reisen durch Afrika und die arabische Welt. Und zu dem legendären Trio »Carnet de Routes« mit dem Franzosen Louis Sclavis und dem Italiener Aldo Romano, das er bis heute leitet. Die Tatsache, dass das Konzert lediglich neun Tage nach den schrecklichen Attacken in Paris am 13. November 2015 stattfand, mag die Musik weiter emotionalisiert und noch energetischer gemacht haben. Aber die wichtigste Erinnerung an diesen Abend wird sicher das Gefühl der Hoffnung bleiben.
»Man muss den Schamanen, der mit dem Bass tanzt, einfach lieben.« (Jazzthing, April / Mai 2016)
»... ein dichtes Stück Live-Musik.« (stereoplay, Mai 2016)
Die Musik soll zum Beispiel das Schicksal des Stammes der Hopi, deren einstiges Gebiet im heutigen Arizona liegt, in unser Bewusstsein rufen. Der Siebzigjährige, der in Paris geboren und aufgewachsen ist, entzündete mit seinem Ensemble ein wahres musikalisches Feuerwerk bei diesem Konzert im Theater der Stadt Gütersloh: nicht als Selbstzweck, sondern als Huldigung an die Kultur indigener Völker.
Für Texier begann die musikalische Reise schon früh als Teenager: Er übte in den fünfziger Jahren mit Freunden im Keller des Wärterhäuschens auf einem abgelegenen Rangierbahnhof – sein Witz und seine Weisheit, die er auch an diesem Konzertabend bewies, scheinen auch dort ihre Wurzeln zu haben. Diese entwickelten sich aber danach rasant weiter: bei den zahlreichen Engagements in den Bands von zum Beispiel Schlagzeuger Daniel Humair und Pianist George Gruntz in den Jazzclubs der französischen Hauptstadt.
Als Trio bildeten sie dann ab 1968 die »European Rhythm Machine« des Amerikaners Phil Woods. Später experimentierte Texier mit der Oud oder dem multi-tracking Konzept, auf Schallplatten mit Titeln wie »Amir« und »Varech«. Dies wiederum führte konsequenterweise zu Reisen durch Afrika und die arabische Welt. Und zu dem legendären Trio »Carnet de Routes« mit dem Franzosen Louis Sclavis und dem Italiener Aldo Romano, das er bis heute leitet. Die Tatsache, dass das Konzert lediglich neun Tage nach den schrecklichen Attacken in Paris am 13. November 2015 stattfand, mag die Musik weiter emotionalisiert und noch energetischer gemacht haben. Aber die wichtigste Erinnerung an diesen Abend wird sicher das Gefühl der Hoffnung bleiben.
Rezensionen
»Man muss den Schamanen, der mit dem Bass tanzt, einfach lieben.« (Jazzthing, April / Mai 2016)
»... ein dichtes Stück Live-Musik.« (stereoplay, Mai 2016)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 O Elvin
- 2 Hopi
- 3 Mic Mac
- 4 Dakota Mab
- 5 Navajo Dream
- 6 Comanche
- 7 Sueno Canto
- 8 Interview With Götz Bühler