Håkon Kornstad: Tenor Battle
Tenor Battle
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Jazzland, 2014/15
- Bestellnummer: 8513544
- Erscheinungstermin: 30.9.2016
Weitere Ausgaben von Tenor Battle
+ Sigbjorn Apeland, Lars Henrik Johansen, Per Zanussi, Oyvind Skarbo
»Einer der besten Saxophonisten der Welt gibt sich als absolut einzigartiger und zutiefst intimer Sänger zu erkennen. Kaum jemals zuvor hat es ein Künstler geschafft, zwei so verschiedene musikalische Ausdrucksformen auf solch hohem Niveau zu verbinden, und zur gleichen Zeit ein so klares und kohärentes Werk zu schaffen.« Ketil Bjørnstad
Für Kritiker ist er das Aushängeschild des norwegischen Jazz. Obendrein ist er einer der wenigen Norweger, die im »Critics Poll« des US-Jazzmagazins Down Beat geführt worden sind. Er leitet die einflussreichen Wibutee und das Kornstad Trio, spielte mit Pat Metheny und Joshua Redman, und war eine der zentralen Figuren in Bugge Wesseltofts New Conception of Jazz. Håkon Kornstads Karriere schien auf ihrem Höhepunkt zu sein.
2009 ist der Musiker für ein paar Wochen in New York City, schaut sich Pietro Mascagnis Oper Cavalleria Rusticana an. Kurz darauf nimmt er erste Gesangsstunden. Es stellt sich heraus, dass in dem Mann, der als Saxophonist mehrfach für den norwegischen Grammy nominiert wurde, ein veritabler Tenorsänger steckt. Sechs Jahre später hat Kornstad einen Master-Abschluss der norwegischen Opernakademie und mehrere erfolgreiche Gesangsrollen. An der Oper Kristiansund wird er den Lenski in Tschaikowskys Eugen Onegin geben, und kürzlich war er Teil einer Auftragsarbeit der zeitgenössischen Komponistin Cecilie Ore.
Das Saxophon aber hat der gebürtige Osloer nicht vergessen. Wenn zwei Saxophonisten einer Session in den 50er Jahren um die Rolle des schnellsten und lautesten konkurrierten, nannte man das einen Tenor Battle. In Håkon Kornstads neuem Ensemble bekommt der Ausdruck eine gänzlich neue Bedeutung: eine frisch gefundene Tenorstimme trifft auf ein einzigartiges Tenorsaxophon. Wer wollte, könnte nun Schubladen aufmachen. Caruso trifft Coltrane, Björling trifft Garbarek. Opernarien von Massenet, Gluck und Bizet, sowie klassische Kunstlieder, gehen nahtlos in skandinavischen Jazz über. Håkon Kornstad singt auf Italienisch, Französisch und Deutsch, mit einer eindringlichen, hellen Tenorstimme. Wer Tenor Battle auflegt, wird sich auch an die Salonorchester der Schellack-Ära erinnert fühlen.
Kontrabassist Per Zanussi, der auch die singende Säge spielt, eröffnet das Album. Kornstads Saxophon gesellt sich dazu, mit seinem typischen klaren und warmen Klang. Sigbjørn Apelands Harmonium erfüllt gleichzeitig die Funktion von Streichern als auch von Bläsern, und Øyvind Skarbø trommelt auf Arien, die nie für ein für Schlagzeug konzipiert waren. Dagegen ist Cembalist Lars Henrik Johansen mit seinem barocken Instrument der perfekte Begleitmusiker für romantischere Stücke.
Die Musiker in Kornstads Ensemble kommen aus Jazz, Folk und Klassik. Vier Jahre sind vergangen, seitdem sie zum ersten Mal aufeinander trafen. Sie haben ihrem Sound durch intensives Proben und ausgedehnte Konzerttouren in Norwegen Zeit gegeben, sich organisch zu entwickeln. Respektvoll und spielerisch zugleich ist das Quintett daran gegangen, instrumentale Stücke und klassische Arien zu arrangieren und dazu zu improvisieren. Dieses wahrhaft Genre-übergreifende Jazz-Album ist gleichzeitig das Debüt eines vielversprechenden klassischen Sängers. Enjoy a Tenor Battle!
Für Kritiker ist er das Aushängeschild des norwegischen Jazz. Obendrein ist er einer der wenigen Norweger, die im »Critics Poll« des US-Jazzmagazins Down Beat geführt worden sind. Er leitet die einflussreichen Wibutee und das Kornstad Trio, spielte mit Pat Metheny und Joshua Redman, und war eine der zentralen Figuren in Bugge Wesseltofts New Conception of Jazz. Håkon Kornstads Karriere schien auf ihrem Höhepunkt zu sein.
2009 ist der Musiker für ein paar Wochen in New York City, schaut sich Pietro Mascagnis Oper Cavalleria Rusticana an. Kurz darauf nimmt er erste Gesangsstunden. Es stellt sich heraus, dass in dem Mann, der als Saxophonist mehrfach für den norwegischen Grammy nominiert wurde, ein veritabler Tenorsänger steckt. Sechs Jahre später hat Kornstad einen Master-Abschluss der norwegischen Opernakademie und mehrere erfolgreiche Gesangsrollen. An der Oper Kristiansund wird er den Lenski in Tschaikowskys Eugen Onegin geben, und kürzlich war er Teil einer Auftragsarbeit der zeitgenössischen Komponistin Cecilie Ore.
Das Saxophon aber hat der gebürtige Osloer nicht vergessen. Wenn zwei Saxophonisten einer Session in den 50er Jahren um die Rolle des schnellsten und lautesten konkurrierten, nannte man das einen Tenor Battle. In Håkon Kornstads neuem Ensemble bekommt der Ausdruck eine gänzlich neue Bedeutung: eine frisch gefundene Tenorstimme trifft auf ein einzigartiges Tenorsaxophon. Wer wollte, könnte nun Schubladen aufmachen. Caruso trifft Coltrane, Björling trifft Garbarek. Opernarien von Massenet, Gluck und Bizet, sowie klassische Kunstlieder, gehen nahtlos in skandinavischen Jazz über. Håkon Kornstad singt auf Italienisch, Französisch und Deutsch, mit einer eindringlichen, hellen Tenorstimme. Wer Tenor Battle auflegt, wird sich auch an die Salonorchester der Schellack-Ära erinnert fühlen.
Kontrabassist Per Zanussi, der auch die singende Säge spielt, eröffnet das Album. Kornstads Saxophon gesellt sich dazu, mit seinem typischen klaren und warmen Klang. Sigbjørn Apelands Harmonium erfüllt gleichzeitig die Funktion von Streichern als auch von Bläsern, und Øyvind Skarbø trommelt auf Arien, die nie für ein für Schlagzeug konzipiert waren. Dagegen ist Cembalist Lars Henrik Johansen mit seinem barocken Instrument der perfekte Begleitmusiker für romantischere Stücke.
Die Musiker in Kornstads Ensemble kommen aus Jazz, Folk und Klassik. Vier Jahre sind vergangen, seitdem sie zum ersten Mal aufeinander trafen. Sie haben ihrem Sound durch intensives Proben und ausgedehnte Konzerttouren in Norwegen Zeit gegeben, sich organisch zu entwickeln. Respektvoll und spielerisch zugleich ist das Quintett daran gegangen, instrumentale Stücke und klassische Arien zu arrangieren und dazu zu improvisieren. Dieses wahrhaft Genre-übergreifende Jazz-Album ist gleichzeitig das Debüt eines vielversprechenden klassischen Sängers. Enjoy a Tenor Battle!
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Håkon Kornstad: Tenor Battle (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 En Fermant Les Yeux
- 2 Marechiare
- 3 Morgen
- 4 Je Crois Entendre Encore
- 5 Lasciatemi Morire
- 6 O Del Mio Dolce Ardor
- 7 Song Of India
Håkon Kornstad (geb. 1977)
Tenor Battle
EUR 22,99*