Chico Hamilton: Passin' Thru / Man Of Two Worlds
Passin' Thru / Man Of Two Worlds
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Impulse!, 1962/64
- Erscheinungstermin: 20.11.2015
- Serie: Impulse 2-on-1
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+ Charles Lloyd, Gabor Szabo, Albert Stinson
Innerhalb der erfolgreichen Impulse 2-On-1-Serie erscheinen jeweils zwei Alben eines Impulse-Künstlers auf einer CD. Einige davon gibt es hier zum ersten Mal in diesem Format, sämtliche Aufnahmen wurden für die Wiederveröffentlichungen digital remastert, die kompletten LP-Artworks werden in den Farbbooklets originalgetreu reproduziert.
Unter den Schlagzeug spielenden Bandleadern gebührt dem 2013 verstorbenen Chico Hamilton ein Ehrenplatz. In den 1950er Jahren definierte er mit seinem federnden Beat nicht nur die Rolle des Schlagzeugers im Jazz neu, sondern erweiterte auch das Spektrum der Klangfarben des Jazz, indem er in seinen Bands statt mit Pianisten immer mit Cellisten und Gitarristen zusammenarbeitete. Hamiltons vielleicht bestes Ensemble begann Anfang der 1960er Jahre Gestalt anzunehmen, als Eric Dolphy die Band verließ, um zu Charles Mingus zu gehen. Denn als neuen musikalischen Leiter holte der Schlagzeuger den gerade einmal 22-jährigen Saxophonisten Charles Lloyd in die Band. Lloyd, der schon bald fast alle Kompositionen für Hamiltons Band schrieb, erwies sich als ausgesprochener Glücksfall. So wie auch die folgenden Neuzugänge: der ungarische Gitarrist Gábor Szabó, Posaunist George Bohanon und Bassist Al Stinson.
Mit dem Quintett in dieser Besetzung spielte Chico Hamilton im September 1962 das erste einer Reihe brillanter Alben für Impulse Records ein: "Passin' Thru". Hatte Hamilton bis dahin vor allem kammermusikalischen West-Coast-Jazz gemacht, so wagte er sich mit der neuen Band nun auf das Terrain des fortschrittlichen Hardbop vor, wobei die Musik zugleich aber auch einen moderat avantgardistischen Einschlag besaß. Das Repertoire bestand aus drei Stücken von Lloyd, Gábor Szabós "Lady Gabor", Jimmy Van Heusens "The Second Time Around" und einer arabisch angehauchte Gemeinschaftskomposition von Hamilton, Lloyd und Szabó namens "El Toro".
Im Dezember 1963 ging Hamilton mit der Band - allerdings ohne den Posaunisten George Bohanon - erneut ins Studio, um als Nachfolger von "Passin' Thru" das Album "Man Of Two Worlds" für Impulse aufzunehmen. Lloyd, der diesmal sämtliche Stücke geschrieben hatte, nahm die Gelegenheit wahr, um sich von seiner melodiefreudigsten Seite zu zeigen. Im Repertoire tauchte auch erstmals eine der schönsten und erfolgreichsten Kompositionen des Saxophonisten auf: die berückende Nummer "Forest Flower". Drei Jahre später sollte Lloyd mit einem gewissen Keith Jarrett, Bassist Cecil McBee und Schlagzeuger Jack DeJohnette ein bahnbrechendes Live-Album aufnehmen, das denselben Titel trug.
Unter den Schlagzeug spielenden Bandleadern gebührt dem 2013 verstorbenen Chico Hamilton ein Ehrenplatz. In den 1950er Jahren definierte er mit seinem federnden Beat nicht nur die Rolle des Schlagzeugers im Jazz neu, sondern erweiterte auch das Spektrum der Klangfarben des Jazz, indem er in seinen Bands statt mit Pianisten immer mit Cellisten und Gitarristen zusammenarbeitete. Hamiltons vielleicht bestes Ensemble begann Anfang der 1960er Jahre Gestalt anzunehmen, als Eric Dolphy die Band verließ, um zu Charles Mingus zu gehen. Denn als neuen musikalischen Leiter holte der Schlagzeuger den gerade einmal 22-jährigen Saxophonisten Charles Lloyd in die Band. Lloyd, der schon bald fast alle Kompositionen für Hamiltons Band schrieb, erwies sich als ausgesprochener Glücksfall. So wie auch die folgenden Neuzugänge: der ungarische Gitarrist Gábor Szabó, Posaunist George Bohanon und Bassist Al Stinson.
Mit dem Quintett in dieser Besetzung spielte Chico Hamilton im September 1962 das erste einer Reihe brillanter Alben für Impulse Records ein: "Passin' Thru". Hatte Hamilton bis dahin vor allem kammermusikalischen West-Coast-Jazz gemacht, so wagte er sich mit der neuen Band nun auf das Terrain des fortschrittlichen Hardbop vor, wobei die Musik zugleich aber auch einen moderat avantgardistischen Einschlag besaß. Das Repertoire bestand aus drei Stücken von Lloyd, Gábor Szabós "Lady Gabor", Jimmy Van Heusens "The Second Time Around" und einer arabisch angehauchte Gemeinschaftskomposition von Hamilton, Lloyd und Szabó namens "El Toro".
Im Dezember 1963 ging Hamilton mit der Band - allerdings ohne den Posaunisten George Bohanon - erneut ins Studio, um als Nachfolger von "Passin' Thru" das Album "Man Of Two Worlds" für Impulse aufzunehmen. Lloyd, der diesmal sämtliche Stücke geschrieben hatte, nahm die Gelegenheit wahr, um sich von seiner melodiefreudigsten Seite zu zeigen. Im Repertoire tauchte auch erstmals eine der schönsten und erfolgreichsten Kompositionen des Saxophonisten auf: die berückende Nummer "Forest Flower". Drei Jahre später sollte Lloyd mit einem gewissen Keith Jarrett, Bassist Cecil McBee und Schlagzeuger Jack DeJohnette ein bahnbrechendes Live-Album aufnehmen, das denselben Titel trug.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Passin' Thru
- 2 Second Time Around
- 3 El Toro
- 4 Transfusion
- 5 Lady Gabor
- 6 Lonesome Child
- 7 Man From Two Worlds
- 8 Blues Medley
- 9 Forest Flower
- 10 Child's Play
- 11 Blues For O.T.
- 12 Mallet Dance
- 13 Love Song To A Baby