Vittore Veneziani: Liriche da Camera
Liriche da Camera
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- All'amore; Notturno; Rondo; Favola antica; Nostalgia; Ebrezza; A due mani; L'addio; Nenia; Rimpianto; Perche; Favolella; Campane di festa; Per la via; Amore fidente; Sorrisi; Nell'orto; Canto di trovatore; Tramonto d'autunno; Canzone pe'l bambino
- Künstler: Beatrice Palumbo (Sopran), Gian Francesco Amoroso (Klavier)
- Label: Tactus, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10675750
- Erscheinungstermin: 10.9.2021
Der Name Vittore Veneziani (1878-1958) ist vor allem mit dem Opernhaus La Scala verbunden, wo er von 1921 bis 1954 als Chorleiter tätig war. Sein glückliches Mailänder Idyll wurde 1938 durch die Einführung der Rassengesetze abrupt unterbrochen. Veneziani, der jüdischer Religion war, musste in die Schweiz fliehen und seinen Beruf sowie seine Stelle als Chorleiter an der Synagoge und an der Israelischen Schule aufgeben.
Als er kurz nach der Befreiungserklärung nach Italien zurückkehrte und das Scala in Trümmern lag, nahm Veneziani seine Tätigkeit mit einem denkwürdigen Konzert am 11. Mai 1946 in der Scala wieder auf und arbeitete Seite an Seite mit Arturo Toscanini, der ebenfalls aus seinem amerikanischen Exil zurückgekehrt war. Sein keineswegs kurzer Katalog enthält eine ganze Reihe von Chorwerken, vier Melologe für Sprechstimme und Orchester, einige Opern, symphonische und kammermusikalische Kompositionen sowie eine Reihe von Chortranskriptionen von Volksliedern und hebräischen Melodien.
Im Bereich der Kammermusik sticht eine interessante Sylloge von Texten für Gesang und Klavier hervor. Sie basiert auf Gedichten des aus Venetien stammenden Schriftstellers Guido Pusinich (1908-1966). Die vorliegende Liedersammlung und -aufnahme – von Beatrice Palumbo und Gian Francesco Amoroso – ist ein vom Viktor Ullmann Festival unterstütztes und gefördertes Projekt.
Diese Lieder können trotz ihrer Vielfalt in der musikalischen Sprache als Kammermusik definiert werden und repräsentieren eindeutig eine Entwicklung sowohl des Stils als auch des sozialen Kontexts im damaligen Italien.
Als er kurz nach der Befreiungserklärung nach Italien zurückkehrte und das Scala in Trümmern lag, nahm Veneziani seine Tätigkeit mit einem denkwürdigen Konzert am 11. Mai 1946 in der Scala wieder auf und arbeitete Seite an Seite mit Arturo Toscanini, der ebenfalls aus seinem amerikanischen Exil zurückgekehrt war. Sein keineswegs kurzer Katalog enthält eine ganze Reihe von Chorwerken, vier Melologe für Sprechstimme und Orchester, einige Opern, symphonische und kammermusikalische Kompositionen sowie eine Reihe von Chortranskriptionen von Volksliedern und hebräischen Melodien.
Im Bereich der Kammermusik sticht eine interessante Sylloge von Texten für Gesang und Klavier hervor. Sie basiert auf Gedichten des aus Venetien stammenden Schriftstellers Guido Pusinich (1908-1966). Die vorliegende Liedersammlung und -aufnahme – von Beatrice Palumbo und Gian Francesco Amoroso – ist ein vom Viktor Ullmann Festival unterstütztes und gefördertes Projekt.
Diese Lieder können trotz ihrer Vielfalt in der musikalischen Sprache als Kammermusik definiert werden und repräsentieren eindeutig eine Entwicklung sowohl des Stils als auch des sozialen Kontexts im damaligen Italien.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 All' amore
- 2 Notturno
- 3 Rondo
- 4 Favola antica
- 5 Nostalgia
- 6 Ebrezza
- 7 A due mani
- 8 L'addio
- 9 Nenia
- 10 Rimpianto
- 11 Perché?
- 12 Favolella
- 13 Campane di festa
- 14 Per la via
- 15 Amore fidente
- 16 Sorrisi
- 17 Nell'orto
- 18 Canto di trovatore
- 19 Tramonto d'autunno
- 20 Canzone pe'l bambino