Marcin Wasilewski: January
January
CD
CD (Compact Disc)
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Die Namen Marcin Wasilewski, Slawomir Kurkiewicz und Michal Miskiewicz muss man sich merken. Wenn einem die drei jungen polnischen Musiker nicht ohnehin ein Begriff sind. Immerhin haben sie als „Simple Acoustic Trio“ schon als Teenager einige preisgekrönte Alben aufgenommen. Seit über zehn Jahren sind sie außerdem nicht mehr von der Seite des Trompeters Tomasz Stanko wegzudenken, haben ihn auf internationalen Tourneen und natürlich auf den preisgekrönten Alben „Soul Of Things“ und „Suspended Night“ mehr als begleitet. “In der gesamten polnischen Jazzgeschichte gab es noch nie so eine Band“, schwärmt Stanko. „Ich werde jeden Tag aufs Neue von diesen Musikern überrascht. Sie werden einfach immer besser.“
Mit ihrem Debütalbum „Trio“ für ECM legen der Pianist Marcin Wasilewski, der Bassist Slawomir Kurkiewicz und der Schlagzeuger Michal Miskiewicz nicht nur ihr visionärstes und konsequentestes Werk vor, sondern auch eine der überzeugendsten aktuellen Produktionen des modernen Jazz. „Trio“ gelingt auf eindringliche und hörbar leichtfüßige Art und Weise die Quadratur des Kreises. Unter den dreizehn Instrumentals finden sich neben acht Eigenkompositionen auch ein Stück aus der Oper „Król Roger“ (König Roger) von Karol Szymanowksi aus den 20er Jahren und Björks „Hyperballad“. Das dürfte nicht nur in Jazzkreisen, sondern auch bei allen anderen Musikfreunden, vom Popfan bis zum Klassikhörer, Aufmerksamkeit erregen. Schon in den ersten Tönen stecken so viel Entspannung und Energie, so viel Souveränität und Seele, im ganzen Album so viel Abwechslung, Aufregung und Ausgeglichenheit, dass es eine wahre und rare musikalische Freude ist.
Marcin Wasilewski und Slawomir Kurkiewicz spielten schon 1990, eben 15-jährig, als Schüler der Musikhochschule von Koszalin zusammen. Im Jahr darauf gründeten sie ihr erstes gemeinsames Trio. Seit 1993 ist Michal Miskiewicz Drummer der Formation. In Polen nahmen sie fünf Alben als „Simple Acoustic Trio“ auf und spielten, allein oder gemeinsam, mit internationalen Stars wie Jan Garbarek, Joe Lovano, Louis Sclavis oder Arthur Blythe und mit polnischen Jazzgrößen von Michal Urbaniak bis Zbigniew Namyslowski. Bereits seit 1994 sind sie zudem regelmäßig mit Tomasz Stanko zu hören, den sie auch bei seinen letzten Alben und auf Konzerten unterstützen.
„Die gemeinsamen Jahre führten zu einem Ensemble mit ausgesprochen symbiotischen Qualitäten“, schrieb Don Heckman in der „Los Angeles Times“. „Soli schnellen durch kollektive Passagen, während die Musik flüssig von einem Stück ins nächste fließt. Kurkiewicz und Miskiewicz spielen mit einer fruchtbaren Kombination von Swing und Subtilität. (…) Wasilewskis Pianosoli offenbarten ein sich entwickelndes Talent, einen potentiellen Jazzstar in eigener Sache.“ Auch Alyn Shypton von „The Times“ begeistert sich: “Stankos Konkordanz mit Wasilewski ist unvergleichlich. Die beiden wechseln nahtlos von Passagen intrikat komponierter Melodien zu freier Improvisation über die modalen Vamps der Stücke.”
Die meisten Titel des im März 2004 im Osloer Rainbow Studio aufgenommenen neuen Albums stammen entweder von Marcin Wasilewski oder basieren auf freien Improvisationen. Auch die inspirierten Cover-Versionen, so eigenständig wie originell, tragen die individuelle Handschrift des Trios. Marcin Wasilewski begeistert sich seit geraumer Zeit für das, was er “Björks einzigartige kreative Welt” nennt. Spontan begann er eines Tages ihre „Hyperballad“ mit dem Trio auszuprobieren. Sie funktionierte sofort und ist seitdem ein Highlight im Programm des Trios. „Roxanes Lied“ aus Karol Szymanowksis Oper „König Roger“ fand über einen Vorschlag des Schlagzeugers Michal Miskiewicz ins Repertoire. „Uns gefielen die beiden Stücke sehr“, erklärt der Schlagzeuger. „Und wir fanden sie enorm inspirierend, mit Melodien und einer Ausstrahlung, die unserem Gefühl nach gut zu unserer Musik passt.“ Ebenso passend und organisch klingen die Trio-Versionen von Wayne Shorters “Plaza Real” aus späten Weather Report-Zeiten, sowie von „Green Day“, einer Komposition von Tomasz Stanko, die der 1994 mit seinem Quartett mit Bobo Stenson, Anders Jormin und Tony Oxley für sein ECM-Album „Matka Joanna“ aufnahm.
Jedem Detail und dem großen Ganzen merkt man bei diesem Album nicht nur die ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Material und der Musik an, sondern vor allem eine grundsätzliche Freude am Zusammenspiel und eine gewachsene Gemeinsamkeit, die einem amerikanischen Rezensenten sogar als „nahezu telepathisch“ erschien. „Trio“ hat alle Anlagen, zum Klassiker und Meilenstein der improvisierten Musik zu werden. Dabei ist es nur einer der wichtigen Schritte in der Entwicklung dieser drei jungen und viel versprechenden Musiker. Ein weiterer, nicht minder prägender, werden die gemeinsamen Konzerte mit Stanko sein, etwa im März in den USA und im Sommer auf etlichen Festivals in Europa. „Er ist der größte Jazzmusiker unseres Landes“, konstatiert Marcin Wasilewski. „Er spielt mit uns und hilft uns bei unserer Entwicklung. Er hat mir geholfen, meine eigene Stimme zu finden.“ Diese Anerkennung beruht, wie man merkt, auf Gegenseitigkeit.
H. Sterner in stereoplay 2 / 08: "Sanft schwebt die Musik ins Ohr, mit einprägsamen Melodien oder sanft verhallenden Klängen. Das großartige Gespür für Dramatik und Dynamik fesselt von Beginn an."
Mit ihrem Debütalbum „Trio“ für ECM legen der Pianist Marcin Wasilewski, der Bassist Slawomir Kurkiewicz und der Schlagzeuger Michal Miskiewicz nicht nur ihr visionärstes und konsequentestes Werk vor, sondern auch eine der überzeugendsten aktuellen Produktionen des modernen Jazz. „Trio“ gelingt auf eindringliche und hörbar leichtfüßige Art und Weise die Quadratur des Kreises. Unter den dreizehn Instrumentals finden sich neben acht Eigenkompositionen auch ein Stück aus der Oper „Król Roger“ (König Roger) von Karol Szymanowksi aus den 20er Jahren und Björks „Hyperballad“. Das dürfte nicht nur in Jazzkreisen, sondern auch bei allen anderen Musikfreunden, vom Popfan bis zum Klassikhörer, Aufmerksamkeit erregen. Schon in den ersten Tönen stecken so viel Entspannung und Energie, so viel Souveränität und Seele, im ganzen Album so viel Abwechslung, Aufregung und Ausgeglichenheit, dass es eine wahre und rare musikalische Freude ist.
Marcin Wasilewski und Slawomir Kurkiewicz spielten schon 1990, eben 15-jährig, als Schüler der Musikhochschule von Koszalin zusammen. Im Jahr darauf gründeten sie ihr erstes gemeinsames Trio. Seit 1993 ist Michal Miskiewicz Drummer der Formation. In Polen nahmen sie fünf Alben als „Simple Acoustic Trio“ auf und spielten, allein oder gemeinsam, mit internationalen Stars wie Jan Garbarek, Joe Lovano, Louis Sclavis oder Arthur Blythe und mit polnischen Jazzgrößen von Michal Urbaniak bis Zbigniew Namyslowski. Bereits seit 1994 sind sie zudem regelmäßig mit Tomasz Stanko zu hören, den sie auch bei seinen letzten Alben und auf Konzerten unterstützen.
„Die gemeinsamen Jahre führten zu einem Ensemble mit ausgesprochen symbiotischen Qualitäten“, schrieb Don Heckman in der „Los Angeles Times“. „Soli schnellen durch kollektive Passagen, während die Musik flüssig von einem Stück ins nächste fließt. Kurkiewicz und Miskiewicz spielen mit einer fruchtbaren Kombination von Swing und Subtilität. (…) Wasilewskis Pianosoli offenbarten ein sich entwickelndes Talent, einen potentiellen Jazzstar in eigener Sache.“ Auch Alyn Shypton von „The Times“ begeistert sich: “Stankos Konkordanz mit Wasilewski ist unvergleichlich. Die beiden wechseln nahtlos von Passagen intrikat komponierter Melodien zu freier Improvisation über die modalen Vamps der Stücke.”
Die meisten Titel des im März 2004 im Osloer Rainbow Studio aufgenommenen neuen Albums stammen entweder von Marcin Wasilewski oder basieren auf freien Improvisationen. Auch die inspirierten Cover-Versionen, so eigenständig wie originell, tragen die individuelle Handschrift des Trios. Marcin Wasilewski begeistert sich seit geraumer Zeit für das, was er “Björks einzigartige kreative Welt” nennt. Spontan begann er eines Tages ihre „Hyperballad“ mit dem Trio auszuprobieren. Sie funktionierte sofort und ist seitdem ein Highlight im Programm des Trios. „Roxanes Lied“ aus Karol Szymanowksis Oper „König Roger“ fand über einen Vorschlag des Schlagzeugers Michal Miskiewicz ins Repertoire. „Uns gefielen die beiden Stücke sehr“, erklärt der Schlagzeuger. „Und wir fanden sie enorm inspirierend, mit Melodien und einer Ausstrahlung, die unserem Gefühl nach gut zu unserer Musik passt.“ Ebenso passend und organisch klingen die Trio-Versionen von Wayne Shorters “Plaza Real” aus späten Weather Report-Zeiten, sowie von „Green Day“, einer Komposition von Tomasz Stanko, die der 1994 mit seinem Quartett mit Bobo Stenson, Anders Jormin und Tony Oxley für sein ECM-Album „Matka Joanna“ aufnahm.
Jedem Detail und dem großen Ganzen merkt man bei diesem Album nicht nur die ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Material und der Musik an, sondern vor allem eine grundsätzliche Freude am Zusammenspiel und eine gewachsene Gemeinsamkeit, die einem amerikanischen Rezensenten sogar als „nahezu telepathisch“ erschien. „Trio“ hat alle Anlagen, zum Klassiker und Meilenstein der improvisierten Musik zu werden. Dabei ist es nur einer der wichtigen Schritte in der Entwicklung dieser drei jungen und viel versprechenden Musiker. Ein weiterer, nicht minder prägender, werden die gemeinsamen Konzerte mit Stanko sein, etwa im März in den USA und im Sommer auf etlichen Festivals in Europa. „Er ist der größte Jazzmusiker unseres Landes“, konstatiert Marcin Wasilewski. „Er spielt mit uns und hilft uns bei unserer Entwicklung. Er hat mir geholfen, meine eigene Stimme zu finden.“ Diese Anerkennung beruht, wie man merkt, auf Gegenseitigkeit.
Rezensionen
H. Sterner in stereoplay 2 / 08: "Sanft schwebt die Musik ins Ohr, mit einprägsamen Melodien oder sanft verhallenden Klängen. Das großartige Gespür für Dramatik und Dynamik fesselt von Beginn an."
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 The First Touch
- 2 Vignette
- 3 Cinema Paradiso
- 4 Diamonds And Pearls
- 5 Balladyna
- 6 King Korn
- 7 The Cat
- 8 January
- 9 The Young And Cinema
- 10 New York 2007
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