Robert Plant: Carry Fire (CD)

Robert Plant: Carry Fire

Ein besonderes Album

14 Soloalben veröffentlichte Robert Plant seit der Auflösung von Led Zeppelin vor 37 Jahren. Alle landeten in seiner Heimat Großbritannien in den Top 20, die meisten sogar in den Top 10.

Beste Voraussetzungen also für Album Nummer 15, das in mehrfacher Hinsicht besonders ist. Hier ist »Carry Fire«.

Robert Plant

Carry Fire

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: Warner Music Group Germany Holding GmbH, 2017
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Erscheinungstermin: 13.10.2017

Weitere Ausgaben von Carry Fire

EUR 59,99* Robert Plant: Carry Fire 2 LPs

*** Digisleeve

Gesamtverkaufsrang: 10642
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Robert Plant und Band in Bestform

Robert Plant meldet sich 2017 mit einem brandneuen Album zurück aus dem Studio. »Carry Fire« heißt der Nachfolger von »Lullaby and … The Ceaseless Roar« von 2014, mit dem es der britische Musiker und ehemalige Led-Zeppelin-Frontmann in Großbritannien bis auf Platz zwei der Albumcharts schaffte.

Wie schon beim Vorgänger wird Plant auch auf der neuen Platte von The Sensational Space Shifters unterstützt: John Baggot (Keyboards, Piano), Justin Adams (Gitarre), Dave Smith (Schlagzeug) und Liam »Skin« Tyson (Gitarre). Außerdem spielten alle vier im Studio zahlreiche weitere, teilweise sehr exotische Instrumente wie eine Oud (arabische Laute) oder afrikanische Trommeln. Mittlerweile fest zur Band gehört auch Seth Lakeman, der auf »Carry Fire« einige Viola- und Fiddle-Parts übernimmt.

Elf Songs haben Robert Plant und seine Musiker gemeinsam im Top Cat Studio in Wiltshire, sowie in den Real World Studios und in den Rockfield Studios aufgenommen. Dabei bekamen sie auch mehrfach Besuch von spannenden Gästen wie dem albanischen Cellisten Redi Hasa, der in drei Songs zu hören ist sowie Chrissie Hynde, die als Duettpartnerin in »Bluebirds Over The Mountain« mitwirkt.

Einen ersten Vorgeschmack auf »Carry Fire« gab es bereits mit der Single »The May Queen«.

Exotische Instrumente, außergewöhnlicher Sound, eine Rocklegende mit seiner Band in Bestform und ein paar besondere Gäste obendrein: auf Robert Plants neuem Album »Carry Fire«.

Rezensionen

»Typisch Plant: unberechenbar, komplex, geheimnisvoll. Ein würdiges Alterswerk.« (stereoplay, November 2017)

»Ein vielschichtiges Alterswerk, richtig gut.« (Audio, November 2017)

»... verdient Plant ein dickes Lob für das gelungene Bemühen, eigene Wege zu gehen. Auch beim Duett mit Chrissie Hynde: Bei ›Bluebirds Over The Mountain‹ käme man angesichts der Klangverfremdung nicht darauf, dass der auch von den Beach Boys und Richie Havens gecoverte Song von einem Rockabillymusiker (Ersel Hickey) stammt!« (Good Times, Dezember 2017/Januar 2018)

»Begleitet von erstklassigen Mitmusikern erzählen die Songs Geschichten in vielseitiger musikalischer Verpackung, teils rhythmisch vertrackt, teils arabisch inspiriert.« (Stereo, Februar 2018)

»Gelungenes, farbiges Album eines bis zum heutigen Tag großen Sängers.« (LP, Ausgabe 1/2018)

Tracklisting
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

1 The May Queen
2 New World...
3 Season's Song
4 Dance With You Tonight
5 Carving up the world again... (A wall and not a fence)
6 A Way With Words
7 Carry Fire
8 Bones Of Saints
9 Keep It Hid
10 Bluebirds Over The Mountain
11 Heaven Sent

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Carry Fire

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Bewertungen und Rezensionen

4,1

Klang:: 4,0 von 5
Musik:: 4,7 von 5
Pressqualität:: 3,0 von 5

5 von 6 (83%) würden dieses Produkt empfehlen.

23 Bewertungen

5: 15
4: 1
3: 3
2: 2
1: 2

6 Rezensionen

Diese Rezension bezieht sich auf Robert Plant: Carry Fire (LP)

Anonym

23.12.2017

Klang:: 4 von 5
Musik:: 5 von 5
Pressqualität:: 5 von 5

Für Musikfeingeister

Alle Solo-Projekte von Robert Plant zeichneten sich seit ca. Mitte der 90er durch außergewöhnliche experimentelle Musik oder grenzüberschreitende, oft mit Country- und Folk oder Ethno-Einschlag versetzte Sounds mit ungewöhnlichen Rhythmen aus. Dazu zählen uneingeschränkt auch seine beiden letzten Solowerke, die äußerst interessant und spannend waren; also auch das etwas „rumpelige“, und „country-lastige“, aber sehr zu empfehlende Album „Band of Joy“…

Wer bei Robert Plant puren Led Zeppelin-Sound erwartet, dürfte sich vielleicht erst auf den zweiten Blick mit der ungewohnten musikalischen Vielfalt sowie den eher ruhigen Songs anfreunden. Musikfeingeistern indes gelingt das wahrscheinlich sofort.

Auch hier auf dem Album „Carry Fire“ dienen klassische Rock - Standards als Grundlage, verknüpft mit musikalischen Einflüssen aus Folk, Ethno oder Blues. Allein die Instrumentenauswahl der Begleitband The Sensational Space Shifters ist beeindruckend. Tambourin, Djembe, Dobro sind für heutige Verhältnisse fast schon exotisch. Gepaart mit Gitarre, akustischer Gitarre, Pedal Steel und zwölfsaitiger Gitarre. Das macht schon beim Durchlesen der Plattenhülle neugierig…

Die Gesangsleistungen von Robert Plant überzeugen dabei wie seit eh und je.

Für Zeppelin-Fans mag das Album aus dem Grunde zu empfehlen sein, weil Plant mit seiner Stimme die gewohnte liebgewonnene Basis bietet, ummantelt von stimmungsvollen, teils ruhigen Klangarrangements, die es zu entdecken gilt. Das mag für den einen oder anderen durchaus eine ungewohnte Herangehensweise sein, aber das gestaltet die Musik dadurch sehr nachhaltig und lädt gleichzeitig zum längeren sowie gesteigerten Hörgenuss ein. Sicher auch nach Jahren noch…

Plant kehrt Led Zeppelin nur vermeintlich den Rücken. Beim genauen Hinhören erkennt man, dass er gerne, wie er selbst sagt: „Altes mit Neuem verbindet“. Das ist ihm wieder mal hervorragend gelungen.

„The May Queen“ ist ein gelungener Opener, der ins Ohr geht. „Bluebirds Over The Mountain“ ist mit leichter Blues / Swing-Tendenz sehr überzeugend, weil Plant im Duett mit der begeisternden stimmlich sehr gut passenden Chrissie Hynde singt. Auch die anderen Songs glänzen, weil sehr gute Gastmusiker ihnen den nötigen Raum schenken. Teilweise auch mit Elektronik-Sound, was aber in diesem Fall harmonisch zum "Handgemachten" passt. Kein Ausfall…

5 hell leuchtende Sterne für dieses herausragende und „hör“-affine Menschen ansprechende Werk. Obwohl es ausdrücklich nicht audiophil klingt. Daher habe ich mich für Vinyl entschieden, da hier etwas mehr Wärme und Feinheit rüberkommt als über die CD.

Anonym

21.12.2017

Klang:: 5 von 5
Musik:: 5 von 5

unfassbar genial

Diese Musik ist für die Ewigkeit – subtil & wahrhaftig, essentiell & emotional, schwebend und doch geerdet. Sie steht für sich selbst, benötigt keinerlei Referenz oder Kenntnis des legendären Monsters Led Zeppelin. Hier ist ein Mensch ganz bei sich selbst, eins mit sich und seiner Musik. Wie schon der Vorgänger "Lullaby" ein solitäres Meisterwerk für die Ewigkeit. RJ

AnnaMax

30.10.2017

Klang:: 4 von 5
Musik:: 4 von 5

Marokko, Americana, Folk ...

Robert Plant bewegt sich mit den Sensational Space Shifters mal wieder durch sein buntes Universum verschiedener Genres.
Diesmal nix sensationell Neues, aber auf gewohnt hohem Niveau. Quasi eine "Best of ..." mit neuen Songs.

maggieman

20.10.2017

Klang:: 4 von 5
Musik:: 5 von 5

Seit langem das Beste Album von Plant !

Ich habe die Doppel-LP erworben und bereue es nicht.Es ist im Vergleich zu den vorherigen Solo Platten von Plant ziemlich gut in
der Klangqualität,soweit man das bei den vielen sonderbaren Klangeffekten beurteilen kann.Ob eine Platte 180 Gramm haben muss sei dahingestellt da meiner Erfahrung nach die Klangqualität einer LP mit ihrem Gewicht absolut nichts zu tun hat ! Die LP hat eine recht gute Fertigungsqualität.Kein Knacken,kein Rauschen und die Inner Sleeves sind doch tatsächlich gefüttert ,das kenne ich seit Jahren nur noch von High End Labels.Die Musik ist relativ düster,eher ruhig und stimmungsvoll.
Ich habe sämtliche Werke von Plant und dieses ist eines der besseren. Als ein Fan seiner Musik seit Zeppelin Zeiten wurde ich quasi mit ihm älter und freue mich das er sich im Gegensatz zu anderen "alten Männern" ständig musikalisch weiterentwickelt !

Anonym

19.10.2017

Klang:: 4 von 5
Musik:: 5 von 5

Robert Plant "Carry Fire"

Und wieder ein reifes Werk des (ehemaligen) Led Zeppelin Frontmannes. Musikalisch seiner Vorstellung und ohne modischen Einflüssen unterlegen zeigt "Carry Fire", dass R.Plant einfach nur Musik macht, die ihm gefällt.
Auch wenn das (Doppel) Album stellenweise etwas überproduziert wirkt (ähnlich Bowie`s "Black Star") macht es Spaß, diesen drei Vinyseiten zu folgen.
Die Pressungen sind tadellos, rausch - und knisterfrei (Erstauflage; bei folgenden könnte das eventuell anders aussehen bzw. sich anhören), dass Cover zu meiner Freude nicht in Hochglanz, die Beilage in Form eines Faltblattes informativ und mit Texten versehen.
Ich bin kein Verfechter der 180 Gram - Pressungen, gute Pressqualität lässt sich auch mühelos auf 140 Gram realisieren und stellt daher kein Qualitätsmerkmal dar. Was aber von hoher Qualität zeugt ist das Cover, dass von seiner Dicke an japanische LP`s erinnert (natürlich auch an Plant`s Vorwerk "Lullaby.....").
Alles in allem: Gelungen, so macht es Spaß ..!!

Robert Plant: Carry Fire