Lisa Bassenge: Canyon Songs
›Laurel Canyon‹ ist eine Schlucht in Los Angeles, Kalifornien, die an das belebte Westhollywood grenzt. Ende der 1960er Jahre entwickelte sich in dieser Nachbarschaft eine rege Musikszene, in der in den darauffolgenden Jahren das ›Who is Who‹ der amerikanischen Sänger und Songwriter lebte, musizierte oder verkehrte.
Mit »Canyon Songs« widmet sich Lisa Bassenge einigen der größten Songs dieser Musiker. Dabei erhält die Jazzsängerin gleich mehrfach Unterstützung von prominenten Kollegen.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Weitere Ausgaben von Canyon Songs
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2015 beginnt für Lisa Bassenge ein neues Kapitel in ihrer Musikerkarriere. Mit »Canyon Songs« veröffentlicht die Berliner Jazzsängerin ihr erstes Album beim legendären Jazzlabel MPS (Musik Produktion Schwarzwald).
Und darauf covert sie dieses Mal alles, was Rang und Namen hat und in den 1960er- und 1970er-Jahren im kalifornischen Laurel Canyon ein- und ausging: James Taylor, Buffalo Springfield, The Doors, Joni Mitchell, die Beach Boys, Shuggie Otis, Rickie Lee Jones und Warren Zevon. Tom Waits wird sogar gleich zweimal berücksichtigt. Insgesamt elf Songs der damaligen Singer-Songwriter-Elite widmet sich Bassenge auf »Canyon Songs«.
Die einzige Ausnahme auf dem Album bildet »Angeles« von Elliott Smith. Der Song erschien erst 1997 und ist somit nicht der Ära des Laurel Canyon zuzuordnen. Dennoch spielte Smith eine wichtige Rolle für Los Angeles. Er hatte einige Zeit seines Lebens in L. A. gelebt, bevor er dort 2003 unter mysteriösen Umständen ums Leben kam.
Mit »Canyon Songs« gelingt Lisa Bassenge eine ganz eigene Interpretation dieser Songs. Mutig kombiniert sie Jazz mit Elementen des Blues und Pop. Dabei gehen zwar die Originale immer mehr verloren, dafür entstehen aber ganz neue, einzigartige Songs – zwischen Gemütlichkeit und Melancholie.
Für die Produktion des Albums ging es, wie sollte es anders sein, ebenfalls nach Los Angeles. In den East West Studios am Sunset Boulevard arbeitete Lisa Bassenge im April 2015 zusammen mit Larry Klein. Der Produzent, Songwriter und Exgatte von Joni Mitchell produzierte zuvor bereits die Songs zahlreicher Jazzmusiker, darunter auch der deutsche Till Brönner. Hier wiederum schließt sich der Kreis, denn der Startrompeter ist gleich bei drei Songs auf »Canyon Songs« mit von der Partie. Weiteren Support gab es unter anderem vom norwegischen Sänger und Gitarristen Thomas Dybdahl.
Mit »Canyon Songs« huldigt Lisa Bassenge einigen der größten Künstler der Welt. Aber auch die dürften sich aufgrund der einzigartigen Interpretationen der Jazzsängerin durchaus geehrt fühlen.
Rezensionen
»Der Reiz dieser Stimme liegt darin, dass sie stets genauso viele Geheimnisse für sich behält, wie sie preisgibt.« (Kieler Nachrichten, 01.02.2016)
»Verführerische Stimme trifft auf romantische Jazzclub-Atmosphäre.« (Dresden Fernsehen, 28.01.2016)
»Es ist ihre große Kunst, jeden Song in die Gegenwart zu holen.« (Dresdner Neueste Nachrichten, 26.01.2016)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Riders On The Storm
- 2 Angeles
- 3 Aht Uh Mi Hed
- 4 All Stripped Down
- 5 For What It‘s Worth
- 6 The Last Chance Texaco
- 7 The Same Situation
- 8 Searching For A Heart
- 9 Her Town Too
- 10 I Just Wasn‘t Made For These Times
- 11 Blue Skies