Konstantin Wecker: Ohne Warum
Konstantin Wecker versammelt auf seinem Album »Ohne Warum« anrührende und aufrüttelnde Texte. Aus verschiedenen Sichtweisen betrachtet er den Grundsatz des mystischen Denkens. Die Idee, »Ohne Warum« zum Selbstzweck mit positiver Haltung zu handeln, stammt aus einer Schrift des mittelalterlichen Philosophen Meister Eckhart.
Schon vor 40 Jahren bekannte Konstantin Wecker sich zu einer Kunst ohne Berechnung, die aus sich selbst heraus existiert. Auf liebevolle und doch zum Nachdenken anregende Art zeigt er uns auf »Ohne Warum« seine Perspektive auf das Leben und eine Rückbesinnung auf das Wesentliche.
Das neue Album von Konstantin Wecker – dieses Wortspiel sei erlaubt – ist eines, das man »Ohne Warum« empfehlen kann.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Sturm & Klang, 2015
- Bestellnummer: 7354667
- Erscheinungstermin: 19.6.2015
Weitere Ausgaben von Ohne Warum
Der geheimnisvolle Titel des neuen Albums »Ohne Warum« von Konstantin Wecker entpuppt sich als wahrhaft mystisch. Wecker ist verzaubert von der Wahrheit, die den Worten des spätmittelalterlichen Philosophen Meister Eckhart innewohnt. Eckhart beschrieb mit »ohn warum« einen Grundsatz des mystischen Denkens. Angelus Silesius erklärte diesen Denkansatz vor über 300 Jahren in seinem Gedicht »Die Rose ist ohne Warum«.
Konstantin Wecker übersetzt für uns, was »Ohne Warum« in der heutigen Zeit bedeutet. Es heißt, zu handeln, ohne an den Lohn für sein Handeln zu denken, ohne unbedingt gefallen zu wollen. So sollte auch die Kunst ohne Berechnung und möglicherweise ohne Sinn sein. Und hier schließt sich der Kreis zu seinem Lied »Ich singe, weil ich ein Lied hab«, das Konstantin Wecker vor 40 Jahren schrieb.
Die ersten Texte und Melodien für »Ohne Warum« schuf Konstantin Wecker binnen vier Tagen im Sommer 2014 in der Toskana. Sie vereinen, was ihn als Menschen kennzeichnet. Seine zärtliche und dennoch wütende rebellische Art trifft auf poetische und mystische Texte. Wecker ist ganz Romantiker, wenn er sogar Hugo von Hofmannsthal zu Wort kommen lässt.
Ob poetische, erkundende Titel wie »Auf der Suche nach dem Wunderbaren«, klare Ansagen wie »Revolution« oder das Infragestellen von »Die Gedanken sind frei«: Konstantin Wecker möchte weder siegen noch Recht haben. Er zeigt in jedem Lied eine neue Perspektive darauf, ohne Warum zu handeln. So kommuniziert er mit seinem neuen Album die Rückbesinnung auf das Wesentliche. Er lebt uns in seiner Kunst vor, wie wir es angehen können.
Zu seinem 40-jährigen Bühnenjubiläum gibt uns Konstantin Wecker mit »Ohne Warum« ein weises und ermutigendes Album mit auf den Weg.
Rezensionen
»Die Texte changieren zwischen Zärtlichkeit und Wut, die Arrangements zwischen Volkslied und Chanson, Blues und Gospel. Eine wertige Produktion, auf jeder Ebene.« (stereoplay, Juli 2015)»Er ist auch diesmal wieder der aufgebrachte Politaktivist, der sich über all das Unrecht auf der Welt empört ... und zugleich der Mystiker und Traumtänzer, der über all das Schöne um ihn herum staunt ... Wecker wie er leibt und lebt.« (Stereo, August 2015)
Rezensionen
»Auch hier spielt das »Warum« keine Rolle, zeigt sich die Schönheit des Daseins ohne Berechnung, ja, vielleicht sogar ohne Sinn. Ganz anders natürlich die Lieder, die Wecker als aufmerksamen Beobachter unserer Zeit zeigen, wenn er von der »Mordnacht von Kundus«, dem »Krieg«, der »Revolution« singt oder das alte Volkslied »Die Gedanken sind frei« in das Hier und Heute holt.«
(Good Times, August/September 2015)
»Souverän, sprachstark, kraftvoll und musikalisch sensibel treffen »Die Mordnacht von Kundus« ebenso wie »Die Gedanken sind frei« und »Willy« als 2015er-Neuauflage direkt in Herz und Hirn. Prachtvoller Klang.« (Audio, August 2015)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ich habe einen Traum
- 2 Ohne Warum (sunder warumbe)
- 3 An meine Kinder
- 4 Novalis
- 5 Der Krieg
- 6 Die Mordnacht von Kundus
- 7 Fast ein Held
- 8 Dass alles so vergänglich ist
- 9 Die Gedanken sind frei
- 10 Eins mit Deinem Traum
- 11 Und dann
- 12 Auf der Suche nach dem Wunderbaren
- 13 Heiliger Tanz
- 14 Revolution
- 15 Willy (Zugabe)
- 16 Gefrorenes Licht (für Hans-Peter Dürr) (Zugabe)