Old And New Dreams: Playing
Playing
CD
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Dieses fantastische Set, das in Österreich live aufgenommen wurde, ist der richtige Einstieg für alle, die einen Blick in den Dachboden von Old And New Dreams werfen wollen. Das Spiel ist auf den Punkt, das Publikum aufgewühlt, und die Einsätze hoch. Vom ersten lebhaften Sprung in "Happy House", einem der drei erweiterten Ornette Coleman-Stücke, tauchen wir in die wesentlichen Klangparameter der Gruppe ein. Die geschmeidigen Synkopen von Dewey Redman sind mit dem Schlagzeugspiel von Ed Blackwell wie eine Familie verbunden, während das frei fließende Trompetenspiel von Don Cherry seinen Griff um die Vorhersehbarkeit zugunsten eines Stils lockert, der völlig frei von Verstellung und immer auf Kommunikation bedacht ist. Charlie Hadens melodiöse Plastizität vervollständigt eine Formel, die bis zum letzten Tropfen durchgehalten wird. Man höre sich nur das herzzerreißende Tenorsolo in "New Dream", die flüssigen Bläser und die perlenden Toms in "Broken Shadows" an, wo sich auch Redmans Musette zu einem fantastischen CODONA-ähnlichen Sound entfaltet, und sage mir, dass hier nicht etwas Besonderes vor sich geht.
Cherry liefert mit dem pointillistischen "Mopti" einen eigenen groovigen Hit ab, bei dem das ansteckende Pianospiel des Komponisten und das abgestimmte Schlagzeug begeistern. Redman steuert "Rushour" bei, das aufrüttelndste Stück des Albums. Das unglaubliche Saxophonspiel und die ausladenden lyrischen Trompeten verbreiten ihre Freude weit und breit. Der Titeltrack stammt aus der Hand von Haden, um dessen Wirbelsäule sich die Hörner wie ein medizinischer Kadukt schlängeln, bevor sie wie Ping-Pong-Bälle wieder auf ihren gewohnten Platz zurückgeschleudert werden.
In Anbetracht der Vielzahl der hier versammelten Talente sind die Ergebnisse schwerelos ausgeführt. Das zeugt nicht von Schwäche oder mangelnder Stärke, sondern von der Reife, die jeder Einzelne auf den Tisch bringt. Dies ist ein solides Date von Musikern, die das Geschäft in- und auswendig kennen, und noch einiges mehr. Besser geht's nicht. Wiederveröffentlichung gefällig?
Don Cherry-Trumpet, Piano
Dewey Redman-Tenor Saxophone, Musette
Charlie Haden-Bass
Ed Blackwell-Drums
Cherry liefert mit dem pointillistischen "Mopti" einen eigenen groovigen Hit ab, bei dem das ansteckende Pianospiel des Komponisten und das abgestimmte Schlagzeug begeistern. Redman steuert "Rushour" bei, das aufrüttelndste Stück des Albums. Das unglaubliche Saxophonspiel und die ausladenden lyrischen Trompeten verbreiten ihre Freude weit und breit. Der Titeltrack stammt aus der Hand von Haden, um dessen Wirbelsäule sich die Hörner wie ein medizinischer Kadukt schlängeln, bevor sie wie Ping-Pong-Bälle wieder auf ihren gewohnten Platz zurückgeschleudert werden.
In Anbetracht der Vielzahl der hier versammelten Talente sind die Ergebnisse schwerelos ausgeführt. Das zeugt nicht von Schwäche oder mangelnder Stärke, sondern von der Reife, die jeder Einzelne auf den Tisch bringt. Dies ist ein solides Date von Musikern, die das Geschäft in- und auswendig kennen, und noch einiges mehr. Besser geht's nicht. Wiederveröffentlichung gefällig?
Don Cherry-Trumpet, Piano
Dewey Redman-Tenor Saxophone, Musette
Charlie Haden-Bass
Ed Blackwell-Drums
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Happy house
- 2 Mopti
- 3 New dream
- 4 Rushour
- 5 Broken shadows
- 6 Playing *D.Redman,Don Cherry,Ch.Haden,Ed Blackwell
Old And New Dreams
Playing
EUR 16,99*
