Ernst Helmuth Flammer: Gethsemani f.großes Orchester
Gethsemani f.großes Orchester
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +"...ex-tem-sec-pus-tio...";Konzert für Violine, Streichquartett, Zuspielband, Orchester
- Künstler: Westdeutsches Streichquartett, Ens. Rechereche, Gelsenkirchen PO, Mund
- Label: Wergo, ADD/DDD, 88-91
- Bestellnummer: 7084977
- Erscheinungstermin: 17.4.1996
»Ernst Helmuth Flammer gehört zu jener Komponistengeneration, der die Musik der 70er und 80er Jahre ebenso eigenwillige wie eindringliche und vielgestaltige Impulse verdankt: Peter Michael Hamel, Peter Ruzicka, Manfred Trojahn, Walter Zimmermann, Anton Plate, Reinhard Febel und Wolfgang Rihm. Was Flammer mit diesen Namen verbindet, ist das Bemühen, die kompositorischen Neuerungen nach 1950 kritisch zu reflektieren und zugleich schöpferisch weiterzuführen, d. h. es geht weder um bedenkenlose Imitation serieller und postserieller Musik noch um eine radikale Absage an sie, sondern um die Imitation eines Musikdenkens, das sich der jüngsten Vergangenheit ebenso verpflichtet weiß, wie es für künftige Entwicklungen offen ist.
Was Flammer in dieser Gruppe zu einer singulären Erscheinung macht, ist zum einen die relativ späte Entscheidung für den Beruf des Komponisten ... und es ist zum anderen die Entschiedenheit, mit der er seinen kompositorischen Standort seit jeher definiert.
Zwischen der Komplexität seiner Werke und einigen biografischen Daten lässt sich ein Zusammenhang vermuten. Dazu gehört das dem eigentlichen Kompositionsunterricht bei Klaus Huber, Brian Ferneyhough und Paul Heinz Dittrich vorgelagerte Studium der Mathematik und Physik ebenso wie die mit einer Arbeit über Hans Werner Henze und Luigi Nono bei Hans Heinrich Eggebrecht absolvierte Promotion zum Dr. phil., aber auch die von Flammer immer wieder apostrophierte innere Nähe zur Raumkunst, zur Architektur, wie auch seine beständige Reflexion der Musik als Zeitkunst, wobei geschichtsphilosophische, theologische und anthropologische Dimensionen immer mitgedacht werden.« (Peter Becker)
Was Flammer in dieser Gruppe zu einer singulären Erscheinung macht, ist zum einen die relativ späte Entscheidung für den Beruf des Komponisten ... und es ist zum anderen die Entschiedenheit, mit der er seinen kompositorischen Standort seit jeher definiert.
Zwischen der Komplexität seiner Werke und einigen biografischen Daten lässt sich ein Zusammenhang vermuten. Dazu gehört das dem eigentlichen Kompositionsunterricht bei Klaus Huber, Brian Ferneyhough und Paul Heinz Dittrich vorgelagerte Studium der Mathematik und Physik ebenso wie die mit einer Arbeit über Hans Werner Henze und Luigi Nono bei Hans Heinrich Eggebrecht absolvierte Promotion zum Dr. phil., aber auch die von Flammer immer wieder apostrophierte innere Nähe zur Raumkunst, zur Architektur, wie auch seine beständige Reflexion der Musik als Zeitkunst, wobei geschichtsphilosophische, theologische und anthropologische Dimensionen immer mitgedacht werden.« (Peter Becker)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Gethsemani für großes Orchester (1985/86)
- 1 1.
- 2 2.
- 3 3.
- 4 4.
- 5 5.
- 6 Ex-tem-sec-pus-tio für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier (1980/81)
- 7 Konzert für Violine, Streichquartett, Zuspielband und großes Orchester (1983/84)