Kyle Eastwood: Time Pieces
Mit seinem Album »Time Pieces« widmet sich Bassist Kyle Eastwood einem für Jazzer zeitlosen, bedeutenden Stil: dem Hard Bop der 1950er und 1960er Jahre. Eastwood sagt, der lyrische Hard Bop – voller Groove und anspruchsvoller Harmonik – sei seine Lieblingsmusik.
Kyle Eastwood fasziniert, dass die Bands damals einen eindeutigen, wiedererkennbaren Klang hatten, weil sich die Musiker so gut kannten. Für Eastwood, Pianist Andrew McCormack und Trompeter Quentin Collins gilt das ebenfalls, während Schlagzeuger Ernesto Simpson und Saxofonist Brandon Allen neu im Quintett spielen. Auf »Time Pieces« improvisieren die Fünf in bester Bop-Manier.
»Time Pieces« zeigt Kyle Eastwood von einer neuen Seite. Sein Quintett setzt dem Hard Bop ein Denkmal.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Jazz Village, 2015
- Erscheinungstermin: 17.4.2015
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*** Digisleeve
Bassist Kyle Eastwood präsentiert sein neues Album »Time Pieces«, auf dem er sich leidenschaftlich zum Hard Bop der 1950er und 1960er Jahre bekennt. Kyle Eastwood ist in vielen Stilen zuhause, hat – als Sohn von Clint Eastwood – auch viel Filmmusik komponiert. Daher kommt ein virtuoses, historisch anmutendes Bop-Album fast unerwartet. Andererseits ist die Musik von den Jazz Messengers und den Ensembles von Horace Silver und Miles Davis für viele Vollblutjazzer prägend. Kyle Eastwood bekennt sich hier also aufrichtig zum Jazz.
Kyle Eastwood möchte mit »Time Pieces« zeigen, wie viel er dem Jazz aus den späten 1950er und frühen 1960er Jahren verdankt. Der Groove, die anspruchsvolle Harmonik des Hard Bop haben es ihm angetan. Den Stil sieht er bei den Jazz Messengers zu Zeiten von Lee Morgan und Wayne Shorter vertreten, oder in den 1960ern bei den Bands, mit denen Horace Silver bei Blue Note einspielte, sowie bei den verschiedenen Quintetten von Miles Davis zu dieser Zeit.
Mit »Time Pieces« möchte Kyle Eastwood außerdem dahin kommen, dass sein Quintett einen eigenen Sound ausprägt, wie das einst jedes einzelne Ensemble seiner großen Vorbilder tat. Dafür wagt er sich sogar an eigene Versionen von »Dolphin Dance« von Herbie Hancock und »Blowin’ The Blues Away« von Horace Silver. Das Repertoire erarbeitete Eastwood mit dem Pianisten Andrew McCormack, Trompeter Quentin Collins und den neuen Mitgliedern, Saxophonist Brandon Allen und Schlagzeuger Ernesto Simpson in gemeinsamer Arbeit. Viele Feinheiten kristallisierten sich während der Probesessions erst heraus.
Ein feines Quintett und ein starkes Repertoire: Kyle Eastwood und seine Hard-Bop-Hommage »Time Pieces«.
Rezensionen
»Elegant, wie Kyle Eastwood den E-Bass oder auch die akustische Variante des Tieftöners bedient. Dass er munteren Hardbop liebt, einfach den Sound der späten 1950er und frühen ’60er, hört man seinem neuesten Album rasch an. (…) Ein Hauch Wayne Shorter und ein wenig Filmscore wehen ebenfalls durch diese Platte, mit der Eastwood ausnahmslos zu überzeugen weiß.« (Jazzthing, April / Mai 2015)»Was Eastwoods Platte von den vielen ähnlich konzipierten Sessions wohltuend unterschiedet, ist die Glaubhaftigkeit, mit der er seine Vorstellungen realisiert. (...) Der dynamische Ensemble-Sound, der auch klangtechnisch gut 'rüberkommt, begeistert in jedem Stück.« (Stereo, Juni 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Caipirinha
- 2 Blowin' the blues away
- 3 Dolphin dance
- 4 Prosecco smile
- 5 Vista
- 6 Peace of silver
- 7 Incantation
- 8 Letters from Iwo Jima
- 9 Nostalgique
- 10 Bullet train