Viktoria Tolstoy: My Swedish Heart
My Swedish Heart
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
lieferbar innerhalb einer Woche
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
EUR 22,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Label: ACT, 2005
- Bestellnummer: 6345640
- Erscheinungstermin: 24.3.2005
+ Lars Danielsson, Nils Landgren, Wolfgang Haffner, Jacob Karlzon, Ulf Wakenius, Peter Danemo, Ale Möller u.a.
Viktoria Tolstoy ist mit ihrem ACT Debüt-Album „Shining On You“ ein großer nationaler wie internationaler Erfolg gelungen. Sie gehört bereits seit ihrem BLUE NOTE Album „White Russian“ mit e. s.t. (1997) zur ersten Garnitur der jungen schwedischen Jazz-Damen, war aber außerhalb ihrer Heimat bisher fast unbekannt.
Nachdem das erste ACT Album komplett von Esbjörn Svensson für die Ur-Ur-Enkelin von Leo Tolstoy komponiert worden ist, ist die neue Produktion der „attraktiven Sängerin mit Weltruhm im Blut“ (Tonart) MY SWEDISH HEART eine Liebeserklärung und Hommage an die großen schwedischen Jazzkomponisten von Lars Gullin bis zu ihren Zeitgenossen.
Schweden hat früher als alle anderen europäischen Länder eine äußerst aktive Jazzszene entwickelt, begünstigt durch die Tatsache, dass viele amerikanische Jazzgrößen nicht nur in Schweden gastiert, sondern viele von ihnen dort zwischenzeitlich auch ihre Heimat gefunden hatten. Die Liste dieser Namen ist lang und beeindruckend: Stan Getz, Art Farmer, Dexter Gordon, Sahib Shihab, Ben Webster, Idrees Sulieman, Bill Evans, Quincy Jones, um nur die Bekanntesten zu nennen. Der musikalische Austausch zwischen diesen großen Talenten mit der Szene war prägend und hat eine Vielzahl außergewöhnlich guter, lokaler Jazzmusiker hervorgebracht. Lars Gullin, Arne Domnerus, Ake Persson, Rune Gustafsson oder Bengt-Arne Wallin, sie alle wurden von ihren amerikanischen Freunden und Vorbildern bereits in den 50er Jahren als gleichwertige Kollegen akzeptiert. Die in diesen Jahren entstandenen Schallplattenproduktionen legen noch heute Zeugnis von der hohen Spielkultur ab.
Aber der Anfang dessen, was man heute unter eigenständigem „Jazz Made In Sweden“ versteht, liegt in den frühen 60er Jahren. Jan Johansson was der erste Musiker, der die schwedische Volksmusik in den Jazz einbezogen hat. Leider ist er bereits 1968 Opfer eines Verkehrsunfalls geworden. Aber seine wenigen Einspielungen werden seit über 40 Jahren in seiner Heimat als hohes Kulturgut verehrt und es gibt kaum eine schwedische Familie, in der diese Platten fehlen. Seine Idee der Rückbesinnung auf die eigenen musikalischen Wurzeln ist noch heute im schwedischen Jazz deutlich hörbar. Ein weiterer Meilenstein in dieser Entwicklung war die 1962 entstandene Produktion „Old Folklore in Swedish Modern“ von Bengt-Arne Wallin, der das Konzept auf eine orchestrale Ebene übertragen hat.
Neben den vielen Komponisten und Instrumentalisten gab es in Schweden auch immer eine erstaunliche Anzahl sehr guter Jazz-Sängerinnen. Allen voran Monika Zetterlund, die schon 1958 als „Swedish Sensation“ in den USA gefeiert worden ist. Ihr Album „Waltz For Debby“ mit dem Bill Evans Trio gehört zu den besten Vocal Jazz Alben aller Zeiten. Andere schwedische Jazzsängerinnen wie Alice Babs, Bibi Jones oder Anita Lindblom machten in den 60er Jahren in Deutschland Karriere als Schlagersängerinnen. Nur Monika Zetterlund hat sich nie verbiegen lassen.
Viktoria Tolstoy ist Teil dieser Entwicklung und hat sich für ihr neues Album intensiv mit dieser Tradition auseinandergesetzt. Aus dem großen Angebot an Kompositionen hat sie diese sehr spezielle Hommage zusammengestellt. „My Swedish Heart“ beginnt mit „Grandmas Song“, einer Verbeugung vor Jan Johansson. Er hatte das Volkslied „Visa Fran Järna“ fast genau vor 40 Jahren nur im Duo mit Klavier und Bass aufgenommen und damit einen Plattenerfolg erlebt. Ale Möller und Lars Danielsson haben die schöne Melodie in ihrem Arrangement auf seinen Ursprung zurückgeführt. Der neue Text stammt von Viktorias Ehemann Per Holknekt, der für die meisten Titel der CD die englischen Texte geschrieben hat.
Das original Orchester Arrangement zu „Den Första Gång“ von 1962 hat Bengt-Arne Wallin für Viktoria Tolstoy und die Bohuslän Bigband aktuell bearbeitet. Der Meister ist inzwischen Mitte 70 und immer noch äußert agil und aktiv. Weitere Highlights sind die Neubearbeitungen des berühmten „I Hope It´s Spring For You“ von Lars Gullin, mit einem Text von Chan Parker (Charlie Parkers Frau), sowie „Dennys Dreaming“. „Jag Yet En Dejlig Rosa“, ist dem großen Vorbild Monika Zetterlund gewidmet, die dieses Lied 1964 mit Bill Evans aufgenommen hat. Fünf der elf Kompositionen stammen von Freunden und Kollegen der jungen Sängerin. Sie alle habe gemeinsam, dass sie heute zu den wichtigsten Exponenten des „Jazz Made in Sweden“ gehören: Anders Jormin, Lars Danielsson, Jacob Karlzon und Esbjörn Svensson. Nicht zu vergessen den Produzenten von „My Swedish Heart“ – Mr. Red Horn Nils Landgren.
Nachdem das erste ACT Album komplett von Esbjörn Svensson für die Ur-Ur-Enkelin von Leo Tolstoy komponiert worden ist, ist die neue Produktion der „attraktiven Sängerin mit Weltruhm im Blut“ (Tonart) MY SWEDISH HEART eine Liebeserklärung und Hommage an die großen schwedischen Jazzkomponisten von Lars Gullin bis zu ihren Zeitgenossen.
Schweden hat früher als alle anderen europäischen Länder eine äußerst aktive Jazzszene entwickelt, begünstigt durch die Tatsache, dass viele amerikanische Jazzgrößen nicht nur in Schweden gastiert, sondern viele von ihnen dort zwischenzeitlich auch ihre Heimat gefunden hatten. Die Liste dieser Namen ist lang und beeindruckend: Stan Getz, Art Farmer, Dexter Gordon, Sahib Shihab, Ben Webster, Idrees Sulieman, Bill Evans, Quincy Jones, um nur die Bekanntesten zu nennen. Der musikalische Austausch zwischen diesen großen Talenten mit der Szene war prägend und hat eine Vielzahl außergewöhnlich guter, lokaler Jazzmusiker hervorgebracht. Lars Gullin, Arne Domnerus, Ake Persson, Rune Gustafsson oder Bengt-Arne Wallin, sie alle wurden von ihren amerikanischen Freunden und Vorbildern bereits in den 50er Jahren als gleichwertige Kollegen akzeptiert. Die in diesen Jahren entstandenen Schallplattenproduktionen legen noch heute Zeugnis von der hohen Spielkultur ab.
Aber der Anfang dessen, was man heute unter eigenständigem „Jazz Made In Sweden“ versteht, liegt in den frühen 60er Jahren. Jan Johansson was der erste Musiker, der die schwedische Volksmusik in den Jazz einbezogen hat. Leider ist er bereits 1968 Opfer eines Verkehrsunfalls geworden. Aber seine wenigen Einspielungen werden seit über 40 Jahren in seiner Heimat als hohes Kulturgut verehrt und es gibt kaum eine schwedische Familie, in der diese Platten fehlen. Seine Idee der Rückbesinnung auf die eigenen musikalischen Wurzeln ist noch heute im schwedischen Jazz deutlich hörbar. Ein weiterer Meilenstein in dieser Entwicklung war die 1962 entstandene Produktion „Old Folklore in Swedish Modern“ von Bengt-Arne Wallin, der das Konzept auf eine orchestrale Ebene übertragen hat.
Neben den vielen Komponisten und Instrumentalisten gab es in Schweden auch immer eine erstaunliche Anzahl sehr guter Jazz-Sängerinnen. Allen voran Monika Zetterlund, die schon 1958 als „Swedish Sensation“ in den USA gefeiert worden ist. Ihr Album „Waltz For Debby“ mit dem Bill Evans Trio gehört zu den besten Vocal Jazz Alben aller Zeiten. Andere schwedische Jazzsängerinnen wie Alice Babs, Bibi Jones oder Anita Lindblom machten in den 60er Jahren in Deutschland Karriere als Schlagersängerinnen. Nur Monika Zetterlund hat sich nie verbiegen lassen.
Viktoria Tolstoy ist Teil dieser Entwicklung und hat sich für ihr neues Album intensiv mit dieser Tradition auseinandergesetzt. Aus dem großen Angebot an Kompositionen hat sie diese sehr spezielle Hommage zusammengestellt. „My Swedish Heart“ beginnt mit „Grandmas Song“, einer Verbeugung vor Jan Johansson. Er hatte das Volkslied „Visa Fran Järna“ fast genau vor 40 Jahren nur im Duo mit Klavier und Bass aufgenommen und damit einen Plattenerfolg erlebt. Ale Möller und Lars Danielsson haben die schöne Melodie in ihrem Arrangement auf seinen Ursprung zurückgeführt. Der neue Text stammt von Viktorias Ehemann Per Holknekt, der für die meisten Titel der CD die englischen Texte geschrieben hat.
Das original Orchester Arrangement zu „Den Första Gång“ von 1962 hat Bengt-Arne Wallin für Viktoria Tolstoy und die Bohuslän Bigband aktuell bearbeitet. Der Meister ist inzwischen Mitte 70 und immer noch äußert agil und aktiv. Weitere Highlights sind die Neubearbeitungen des berühmten „I Hope It´s Spring For You“ von Lars Gullin, mit einem Text von Chan Parker (Charlie Parkers Frau), sowie „Dennys Dreaming“. „Jag Yet En Dejlig Rosa“, ist dem großen Vorbild Monika Zetterlund gewidmet, die dieses Lied 1964 mit Bill Evans aufgenommen hat. Fünf der elf Kompositionen stammen von Freunden und Kollegen der jungen Sängerin. Sie alle habe gemeinsam, dass sie heute zu den wichtigsten Exponenten des „Jazz Made in Sweden“ gehören: Anders Jormin, Lars Danielsson, Jacob Karlzon und Esbjörn Svensson. Nicht zu vergessen den Produzenten von „My Swedish Heart“ – Mr. Red Horn Nils Landgren.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Grandmas song
- 2 Mind if I
- 3 From above
- 4 Dialogue
- 5 You gave me the flow
- 6 Den första gång
- 7 Dannys dreaming
- 8 The morning of you
- 9 Mayday
- 10 I hope it's spring for you
- 11 Jag yet en dejlig rosa