Quadro Nuevo & Cairo Steps: Flying Carpet
Die deutsche Band Quadro Nuevo ist im Laufe ihrer 20-jährigen Karriere bereits an vielen Orten der Welt gewesen. Der beste Beweis dafür ist ihre Musik. Jetzt geht ihre Reise weiter, und zwar mit dem fliegenden Teppich bis nach Ägypten.
Begleitet werden sie dabei von der deutsch-ägyptischen Crossover-Combo Cairo Steps. »Flying Carpet« heißt das Kollaborationsalbum der beiden Ensembles, eine großartige Fusion aus Jazz und Weltmusik.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Weitere Ausgaben von Flying Carpet
»Grand Voyage« heißt typischerweise eines der Alben der vielfach, unter anderem mehrfach mit dem Echo Jazz preisgekrönten Band. Zuletzt ging es für das großangelegte »Tango«-Projektalbum ins zuvor unbereiste Buenos Aires, nun wird der nächste weiße Fleck getilgt, beziehungsweise per fliegendem Teppich überwunden: Mit den Weltmusik-Kollegen von Cairo Steps wagt man sich auf den »Flying Carpet« der ägyptischen Sufi-Musik.
Ein alter Bekannter des süddeutschen Quartetts, der Jazzpianist Matthias Frey, hatte im vergangenen Jahr eine Begegnung mit den von ihm mitgegründeten Cairo Steps vorgeschlagen. Auch diese allerdings erst seit ein paar Jahren bestehende Band ist schon eines der renommiertesten interkulturellen Ensembles Deutschlands – und auch eine der erfolgreichsten Bands in Ägypten. Der ägyptische Oud-Spieler Basem Darwisch, der andere Gründervater neben Frey, war Mitglied von herausragenden ägyptischen Bands wie D'u Nil, Salamat, Abdel Radi (mit Mohamed Mounir), Rahalat (mit Hussam Shakir) oder Sharkiat (mit dem Grammy-Gewinner Fathy Salama), lebt seit den frühen Neunzigerjahren in Deutschland, arbeitete unter anderem mit dem Literatur-Nobelpreisträger Günther Grass oder dem Klezmer-Revolutionär David Orlowsky und gilt hierzulande als wichtigster Botschafter der ägyptischen Musik.
Bei der Kreuzung der Sufi-Klangkultur mit Jazz und Weltmusik, wie sie Cairo Steps betreibt, kommen Sebastian Müller-Schrobsdorff am Piano wie als Arrangeur und musikalischer Leiter, Max Klaas an Perkussion, Stefan Hergenröder am Bass sowie der irakische Nay- und Duduk-Spieler Rageed William dazu.
Rezensionen
»Aufgenommen wurde ... in mehreren Studios von Köln bis Kairo, bis ein faszinierend buntes, mit Impulsen beider Welten spielendes Kompendium entstand, dessen musikalische und gestalterische Opulenz durch seine Vielfalt und Soundfeinheit betört.« (stereoplay, Mai 2017)»In prägenden Unisono-Passagen gewinnt das Doppel-Ensemble orchestrale Wucht, die von den Solisten wiederum filigran aufgebrochen wird.« (Stereo, Juni 2017)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Shams
- 2 Flying Carpet
- 3 Symphony for the Sheik
- 4 Nilade
- 5 Dance du Nil
- 6 Ikarus' Dream
- 7 Café Cairo
- 8 Gardens of Damanhur
- 9 Tiepolo
- 10 Sansibar
- 11 BONUS TRACKS:Arabiskan
- 12 Gnossienne No. 1 (Live)